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Matthew Goss gewinnt GP Ouest France – Plouay im Sprint des Feldes
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22.08.2010

Matthew Goss gewinnt GP Ouest France – Plouay im Sprint des Feldes

Info: GP OUEST FRANCE - PLOUAY
Autor: Jörg Schröder (Links2003)



Plouay, 22.08.2010 - Matthew Goss (HTC-Columbia) hat den französischen Eintagesklassiker GP Ouest France – Plouay im Sprint eines großen Feldes gewonnen, nachdem das Rennen vor allem von einer sehr langen Attacke des Franzosen Laurent Mangel (Saur-Sojasun) sowie von Attacken vieler bekannter Fahrer geprägt wurde. Am Ende kam es jedoch zur Massenankunft, bei der der Australier vor Tyler Farrar (Garmin) und Yoann Offredo (FDJ) den Sieg davontragen konnte.

Ein früher Ausreißer zeigt große Ausdauer
Nach den Damen am Vortag, als Emma Poolay (Cervélo TestTeam) den Sieg davongetragen hatte, trafen sich heute die Herren in Plouay, um den Besten auf dem ehemaligen WM-Kurs zu ermitteln. Auf Drängen der UCI mussten in diesem Jahr 13 Runden und damit eine mehr als noch im letzten Jahr absolviert werden, sodass am Ende stolze 248,3 Kilometer beim ProTour-Rennen GP Ouest France – Plouay auf einem welligen Kurs zurückgelegt werden mussten. Dennoch deutete lange alles auf einen typischen Rennverlauf bei einem nicht zu schweren Parcours hin. Benoît Vaugrenard (FDJ), Danny Pate (Garmin-Transitions), Ivan Rovny (RadioShack), Mickaël Delage (Omega Pharma-Lotto), Laurent Mangel (Saur-Sojasun) , Yukihiro Doi (Skil-Shimano), Mathieu Drujon (Caisse d’Epargne) und Pablo Urtasun (Euskaltel) fuhren weit mehr als 10 Minuten vor dem Feld, in dem etwa HTC-Columbia etwas Nachführarbeit leistete. Da die Länge und der Kurs dennoch ihren Tribut erforderten, verlieb einzig Mangel noch lange an der Spitze des Rennens, als längst auch eine Konterattacke von Francesco Gavazzi sowie Daniele Pietropolli (beide Lampre), Sylvain Chavanel (Quick Step), Greg van Avermaet (Omega Pharma-Lotto), Haimar Zubeldia (Euskaltel), Bjorn Leukemans und Wouter Poels (Vacansoleil) vom Feld wieder zunichtegemacht worden war im letzten Renndrittel. Zuvor hatten es zeitweise Wouter Poels (Vacansoleil), Daniele Pietropolli (Lampre), Sébastien Minard (Cofidis) und Christophe Moreau (Caisse d’Epargne) zusammen versucht. Damit zeigte sich der erfahrene Franzose nach 15 Jahren als Radprofi noch einmal bei seinem letzten Renneinsatz aktiv. Doch letztlich verliefen all diese Versuche im Sand.

Viele Attacken können Sprint nicht verhindern
Erst in der Endphase wurde es richtig spannend, als viele Fahrer noch versuchtem dem Feld an den durchaus schweren Anstiegen zu entkommen und einem Sprint zu entgehen. Für Mangel war sein langer Ausreißversuch erst sechs Kilometer vor Schluss zu Ende. Unter anderem versuchten noch der Schweizer Martin Elmiger (Ag2R) oder Davide Appollonio aus dem Schweizer Cervélo TestTeam, aber auch Alexandre Vinokourov (Astana) und der Sieger der Polen-Rundfahrt, Daniel Martin (Garmin), einen Vorstoß. Vor allem der Versuch des Iren sah vielversprechend aus, doch letztlich erreichte ein großes Feld von über 60 Fahrern die ansteigende Zielgerade gemeinsam. Der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin) zog den Sprint von vorne an und war letztlich umso enttäuschter, dass er noch vom Australier Matthew Goss (HTC-Columbia) abgefangen wurde. Goss schaffte damit den zweiten australischen Sieg in Folge, nachdem im Vorjahr Simon Gerrans gewonnen hatte, der in diesem Jahr keine Rolle spielte. Rang drei belegte der Franzose Yoann Offredo (Française Des Jeux ) vor Leonardo Fabio Duque (Cofidis) und Jose Joaquin Rojas Gil (Caisse d'Epargne). Bester Fahrer aus dem Cervélo TestTeam wurde Appollonio als 11, der Belgier Roy Sentjens erreichte für das Team Milram Rang 17. Sein Teamkollege Johannes Fröhlinger erreichte als bester deutschsprachiger Fahrer Platz 32.

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