<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Shortnews
Italien: Pantani-Gutachten geht von Selbstmord oder Unfall aus - Mordermittlungen kurz vor der Einstellung
Suchen <strong>Shortnews</strong> Forum  <strong>Shortnews</strong> Forum  <strong>Shortnews</strong>
10.03.2015

Italien: Pantani-Gutachten geht von Selbstmord oder Unfall aus - Mordermittlungen kurz vor der Einstellung

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Obwohl Marco Pantanis Eltern und ihr Anwalt noch im Januar die Mordtheorie mit angeblich neuen Beweisen zu untermauern versuchten, scheint eine Einstellung der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen nun kurz bevorzustehen. Das ärztliche Gutachten, aus dem schon Anfang Dezember vorab zitiert wurde, ist veröffentlicht worden und entkräftet die These, Pantani sei durch Einflößen einer in Wasser gelösten Überdosis Kokain getötet worden. Vielmehr kommt der forensische Experte zu dem Schluss, dass der Radprofi große Mengen an Antidepressiva geschluckt habe und diese in Kombination mit einer relativ geringen Menge an Kokain zum Tod geführt hätten. Dabei könne es sich sowohl um einen Unfall wie auch um Selbstmord gehandelt haben. Hingegen gäbe es keine Anzeichen, dass die Medikamente oder die Droge unter Zwang eingenommen worden seien. Offenbar lagen fürs das Gutachten nicht nur die Resultate der ersten Ermittlungen, sondern auch Urin- und Blutproben vor, von denen man fälschlicherweise angenommen hatte, sie seien zerstört worden. Der Staatsanwalt von Rimini wird vom Corriere della Sera zitiert mit den Worten: "Angesichts dieser Ergebnisse sehe ich einer Einstellung dieses Falls entgegen."


      -> Übersicht aller Shortnews




Zum Seitenanfang von für Italien: Pantani-Gutachten geht von Selbstmord oder Unfall aus - Mordermittlungen kurz vor der Einstellung



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live