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Wieder kein Ausreißerglück für Valverde beim GP Nobili Rubinetterie – Nizzolo schlägt Ponzi und Haller
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19.03.2015

Wieder kein Ausreißerglück für Valverde beim GP Nobili Rubinetterie – Nizzolo schlägt Ponzi und Haller

Info: GP Nobili Rubinetterie-Coppa Papa Carlo-Coppa Città di Stresa 2015 (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Stresa, 19.03.2015 – Bei seinem letzten Renneinsatz vor Mailand-Sanremo wollte Alejandro Valverde seine Beine noch einmal für den Ernstfall testen und attackierte beim GP Nobili Rubinetterie, wurde aber, genau wie schon vor einem Jahr, knapp zehn Kilometer vor dem Ziel gestellt. Den folgenden Massensprint entschied Giacomo Nizzolo für sich, verwies den Vorjahressieger Simone Ponzi und den Österreicher Marco Haller auf die Plätze zwei und drei.

Gruppe mit 28 Ausreißern ist keine Vorentscheidung
Nicht weit entfernt von Mailand, wo am Sonntag die „Primavera“ beginnt, fand heute zum 18. Mal der Gran Premio Nobili Rubinetterie statt, von Suno ging es nach Stresa ans Ufer des Lago Maggiore. Trotz zahlreicher Versuche gab es während der ersten Hälfte der 187,5 Kilometer keine Ausreißergruppen – dann spaltete sich zur Mitte des Rennens plötzlich eine mit 28 Fahrern vom Hauptfeld ab. Bis auf AG2R La Mondiale waren alle wichtige Teams darin vertreten, und doch sollte dies keine Vorentscheidung sein. Der Abstand stieg erst auf mehr als 3 Minuten, lag aber wieder unter einer Minute, als man sich dem Anstieg in die kleine Gemeinde Massino Visconti (3,6 km à 6,8%) näherte. Dort oben angekommen, blieben noch 53,8 Kilometer zu fahren und sieben Mann an der Spitze: Marco Canola (italienische Nationalmannschaft), Winner Anacona (Movistar), Christian Meier (Orica-GreenEdge), Pavel Kochetkov, Eduard Vorganov (beide Katusha), Franco Pellizotti (Androni Giocattoli) und Mauro Finetto (Southeast). Massino Visconti wurde 29,3 Kilometer vor dem Ziel noch ein zweites Mal passiert und gerade als man die Steigung erneut erreichte, schloss das Feld auch zu den letzten Ausreißern auf.

Valverde fehlen wie im letzten Jahr nur acht Kilometer
Im Anstieg attackierten mehrere Fahrer, die zu den besten Kletterern im Starterfeld zählten und nur so eine Chance sahen, da die bis auf Massino Visconti anspruchslose Strecke eigentlich vielmehr den Sprintern entgegenkommt. Alejandro Valverde (Movistar) und Davide Rebellin (CCC Sprandi-Polkowice) erwiesen sich als antrittsstärkste Fahrer und kamen gemeinsam als Führende über den Berg. Damiano Cunego (Nippo-Vini Fantini), Enrico Gasparotto (italienische Nationalmannschaft) und Francesco Reda (Idea 2010 ASD) mussten die Verfolgung aufgeben, kamen nicht an das Duo heran, das seinen Vorsprung in der Abfahrt auf etwas mehr als halbe Minute ausbaute. Reichen sollte das aber nicht, acht Kilometer vor Schluss wurden sie eingefangen. Ein Déjà-vu für Valverde, der 2014 als Solist an ziemlich genau der gleichen Stelle eingeholt worden war. Eine weitere Parallele zum Vorjahr hätte Simone Ponzi (Southeast) sehr gefreut, doch den Sieg im Sprint konnte der Italiener nicht wiederholen, wurde von seinem Landsmann Giacomo Nizzolo (Trek Factory Racing) auf Platz zwei verwiesen, der zuletzt fünfte und dritte Plätze in Paris-Nizza-Sprints eingefahren hatte. Das Podium komplettierte der Österreicher Marco Haller (Katusha), der Juan José Lobato (Movistar), Grega Bole (CCC Sprandi-Polkowice) und Oscar Gatto (Androni Giocattoli) hinter sich ließ und sein bestes Ergebnis erzielte, seit er die Schlussetappe der letzten Ö-Tour gewann.

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