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Etixx-Trio macht Ronde van Zeeland unter sich aus - Keisse vor Terpstra und Wisniowski
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21.03.2015

Etixx-Trio macht Ronde van Zeeland unter sich aus - Keisse vor Terpstra und Wisniowski

Info: Ronde Van Zeeland Seaports 2015 (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Terneuzen, 21.03.2015 - Bei der Ronde van Zeeland Seaports (1.1) hat Etixx-Quick Step mit Iljo Keisse, Niki Terpstra und Lukasz Wisniowski einen Podiumssweep gefeiert, der dann noch durch Yves Lampaert zu einem Vierfach-Erfolg erweitert wurde. In der Anfangsphase des 196,1 Kilometer langen Rennens von und nach Terneuzen zerfiel das Peloton in mehrere Gruppen, deren erste das Keisse-Trio zum Sprungbrett nahm, um sich immer weiter von den Verfolgern abzusetzen.

Etixx fast vollzählig in der Spitzengruppe
Windböen, Regen und natürlich das Kopfsteinpflaster, das sich den Teilnehmern bei ihrer Fahrt kreuz und quer durch die niederländische Provinz Zeeland immer wieder entgegenstellte, trugen wesentlich zu einem unkonventionellen Rennverlauf bei. Nach 50 Kilometern wurden eine 6-köpfige Spitzengruppe und nicht weniger als 23 Verfolger gemeldet. Als es zum Zusammenschluss kam, zeigte sich, dass einige wenige Teams unverhältnismäßig gut weggekommen waren, nämlich vor allem Roompot und Etixx-Quick Step, die fünf bzw. sechs Fahrer vorne hatten. Die anderen Mannschaften konnten damit also nicht zufrieden sein und schickten neue Konterattacken, die das Peloton zerbröseln ließen. Schon in der Verpflegungszone nach 95 Kilometern mussten 50 Fahrer wegen zu großen Rückstands aus dem Rennen genommen werden, ein Vorgang, der sich kurz vor Schluss noch einmal wiederholte und zusammen mit den widrigen Umständen dazu führte, dass nur 20 Männer in die Wertung eingingen. Als man noch dabei war, die Grüppchen zu zählen, die sich auf die Verfolgung der großen Kopfgruppe gemacht hatten, gaben Niki Terpstra, Iljo Keisse und Lukas Wisniowski dort Fersengeld.

Aufgalopp zu Mailand-San Remo?
Relativ schnell wuchs ihr Vorsprung auf über eine Minute, dann auf über zwei Minuten an. Hinter ihnen befand sich ein "Feld" mit 15 Fahrern, das 25 Kilometer vor Schluss einen Rückstand von 4:15 Minuten aufwies. Edward Theuns (Topsport Vlaanderen) preschte los, bekam aber Yves Lampaert zum Aufpasser, der ihm am Ende dann auch noch den vierten Platz vor der Nase wegschnappen sollte. Keisse und Terpstra - das Dreamteam zahlreicher Sechstagerennen - und der polnische Neoprofi Wisniowski, der vom Farmteam Etixx heuer in die World Tour-Mannschaft aufgestiegen war, fuhren einem ungefährdeten Sweep entgegen, bei dem nur noch die Verteilung der Plätze unklar war. Schließlich sicherte Iljo Keisse sich seinen ersten Saisonerfolg - Terpstra hatte deren ja auch schon zwei eingefahren - und Wisniowski applaudierte den beiden erfahrenen Athleten von weiter hinten. 2:10 Minuten zurück trafen Lampaert und Theuns ein, Tiesj Benoot (Lotto Soudal) wies als Sechstplatzierter 2:56 Minuten Rückstand auf; dann folgten Timo Roosen (LottoNL-Jumbo), Guillaume Van Keirsbulck (Etixx) und Boris Vallée (Lotto Soudal) mit je 3:02 Minuten. Ein Vierfach-Erfolg einen Tag nach Gianni Meersmans Triumph bei der Handzame Classic und einen Tag vor Mailand-San Remo: Man muss kein Sternengucker sein, um darin ein gutes Omen erkennen zu können.

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