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Erster Cofidis-Sieg lässt weiter auf sich warten: Bouhanni unterliegt Feillu bei Route Adélie de Vitré
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03.04.2015

Erster Cofidis-Sieg lässt weiter auf sich warten: Bouhanni unterliegt Feillu bei Route Adélie de Vitré

Info: Route Adélie de Vitré 2015 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Vitré, 03.04.2015 – Jeweils elf Siege hatte Nacer Bouhanni in seinen letzten beiden Jahren bei FDJ errungen, Cofidis schien mit ihm eine Erfolgsgarantie verpflichtet zu haben. Doch im neuen Trikot startete der 24-jährige (noch) nicht wie erhofft durch, verpasste auch heute beim Coupe de France-Rennen Route Adélie de Vitré den Sieg. Als es nach einer belebten Schlussphase zum Sprint kam, unterlag er Romain Feillu und Cofidis bleibt eines von noch acht sieglosen Professional Teams. Baptiste Planckaert konnte dagegen mit Platz sieben wohl zufrieden sein, brachte dieser dem Belgier doch die Führung in der Coupe-Gesamtwertung.

Ungemütliches Aprilwetter
Die Route Adélie fand auf den gewohnten Rundkursen um die bretonische Stadt Vitré statt, einem von 21,1 Kilometern Länge, der sechsmal zu absolvieren war, und einem mit 8,9 Kilometern deutlich kürzeren, den man achtmal hinter sich bringen musste. In der Summe waren es 197,8 Kilometer über stets hügeliges Terrain bei unfreundlichem Regenwetter, was Thomas Boudat (Europcar), Grégoire Tarride (Marseille 13-KTM), Matthew Zenovich (CCT p/b Champion System), Christophe Riblon (AG2R La Mondiale), Daniel Summerhill (Unitedhealthcare) und Alo Jakin (Auber 93) nicht abschreckte, sich auf eine lange Flucht zu begeben. Für gut 150 Kilometer blieb dieses Sextett an der Spitze, ehe der Vorsprung so klein wurde, dass Boudat, Riblon und Estlands Meister Jakin es für erfolgversprechender befanden, die anderen drei zurückzulassen. Aber auch dieses Trio wurde schon 30 Kilometer vor dem Rennende eingeholt, weil keine Ruhe mehr in das Hauptfeld einkehrte, das durch Attacken von Fahrern wie Olivier Le Gac (FDJ), Arnaud Gérard (Bretagne-Seché Environnement), Laurent Pichon (FDJ) oder Sébastien Delfosse (Wallonie-Bruxelles) immer wieder aufgewühlt wurde. Es formierte sich schließlich eine Gruppe von elf Fahrern, welche die letzte Runde mit 32 Sekunden Vorsprung begann.

Spätes Ende für die Ausreißer um Voeckler
Zu dieser Gruppe gehörte neben Laurent Pichon und Arthur Vichot (FDJ), Benoît Jarrier und Christophe Laborie (Bretagne-Séché Environnement), Simone Stortoni (Androni Giocattoli), Julien Bérard (AG2R La Mondiale), Romain Combaud (Armée de Terre), Loïc Desriac (Kinan), dem Deutschen Christian Mager (Cult Energy) und Bryan Nauleau (Europcar) auch noch ein prominenter Teamkollege des in dieser Aufzählung Letztgenannten: Thomas Voeckler. Auf der Jagd nach seinem ersten Sieg seit gut eineinhalb Jahren versuchte er es auf den letzten Kilometern mit einem Solo, wurde aber ebenso wie der Rest der Ausreißer kurz vor Schluss eingeholt. Den folgenden Sprint aus dem etwa 40 Fahrer zählenden Peloton entschied Romain Feillu (Bretagne-Séché Environnement) für sich, der seit seiner letzten richtig starken Saison 2011 nur noch eine Etappe der Ronde de l’Oise 2014 (Kategorie 2.2) hatte gewinnen können. Nacer Bouhanni (Cofidis), dessen Mannschaft viel Energie in die Verfolgung der Ausreißer gesteckt hatte, schaffte es nach den ansteigenden letzten 500 Metern nur als Zweiter ins Ziel. Hinter den beiden Franzosen folgte der Belgier Timothy Dupont (Roubaix-Lille Métropole), dessen Teamkollege und Landsmann Baptiste Planckaert Siebter wurde. Wichtig insofern, als dass der Marseille-Vierte und Cholet-Dritte damit neuer Spitzenreiter der Coupe France wurde. Nach vier Rennen der französischen Pokalserie führt er neun Punkte vor den Bretagne-Fahrern Feillu und Pierrick Fédrigo sowie Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale).

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Nach nur einem Tag Pause findet am Ostersonntag bereits das nächste Coupe de France-Rennen statt. Bei Paris-Camembert werden Feillu und Planckaert wohl fehlen, Bouhanni aber wieder am Start stehen.





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