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Matthews im Sprint vor Kwiatkowski Auftaktsieger der 55. Vuelta al Pais Vasco
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06.04.2015

Matthews im Sprint vor Kwiatkowski Auftaktsieger der 55. Vuelta al Pais Vasco

Info: VUELTA CICLISTA AL PAIS VASCO 2015
Autor: Felix Griep (Werfel)



Bilbao, 06.04.2015 – Auch im vierten Jahr des Bestehens von Orica-GreenEdge gelang der australischen Mannschaft ein Tagessieg bei der Vuelta Ciclista al Pais Vasco. Die Fortsetzung dieser Serie sicherte Michael Matthews bereits auf der 1. Etappe, die er im Sprint vor Weltmeister Michal Kwiatkowski gewann. Damit ist der Australier auch erster Gesamführender der Rundfahrt, während sich in Berg- und Sprintwertung Ausreißer Omar Fraile Platz eins unter den Nagel riss.

Fraile holt Berg- und Sprinttrikot
Mit einem 162,7 Kilometer langen Teilstück begann die 55. Baskenland-Rundfahrt, die ihre Teilnehmer an den fünf Tagen vor dem Abschlusszeitfahren am Samstag über insgesamt 33 Bergwertungen schickt. Lediglich drei waren es auf der 1. Etappe – ein geradezu „gemütlicher“ Auftakt. Mit Brian Bulgac (LottoNL-Jumbo), Anthony Turgis (Cofidis) und Omar Fraile (Caja Rural-Seguros RGA) fanden sich schnell drei Ausreißer, denen das Feld bedenkenlos etwas Freiraum gewähren konnte. Knapp sieben Minuten Maximalvorsprung wurden dem Trio zugestanden, ehe das Feld sich in aller Ruhe nach und nach wieder annäherte. 101 Kilometer mussten bis zur ersten Prämie zurückgelegt werden, Turgis gewann die Bergwertung der 3. Kategorie auf dem Alto de Morga. Nur 16 Kilometer später folgte der Alto de Vivero, der etwas länger und steiler und daher in die 2. Kategorie eingeordnet war. Dort verabschiedete sich Fraile von seinen Begleitern, sicherte sich die Führung im Bergklassement und setzte die Flucht alleine fort. Auch das Sprinttrikot, das er 2014 gewinnen konnte, strich der der Baske aus dem baskischen Professional Team ein, nachdem er im Anschluss in Bilbao zwei Zwischensprints gewann, die für das Feld uninteressant waren, da es keine Zeitgutschriften gibt.

Feld am letzten Berg nur halbiert
Frailes Vorausfahrt endete bei einem erneuten Anstieg auf den Alto de Vivero. Der gut vier Kilometer lange Anstieg mit seiner Bergwertung der 2. Kategorie nur 13,5 Kilometer vom Ziel entfernt, stellte sich als weniger selektiv heraus, als man aufgrund der 8,6% Durchschnittssteigung hätte denken können. Zwar attackierten Tim Wellens (Lotto Soudal), Julian Arredondo (Trek Factory Racing) und Alexis Vuillermoz (AG2R La Mondiale) gemeinsam und danach Rein Taaramäe (Astana) und Sergio Henao (Sky) jeweils alleine, doch letztendlich blieb ein Feld mit knapp der Hälfte der 151 Starter bestehen. Tempoarbeit von Tony Martin (Etixx-Quick Step) in der Abfahrt und Angriffe von Fahrern aus den Rennställen Lotto Soudal und Tinkoff-Saxo auf den letzten Kilometern blieben nur Randnotizen, es kam zur Sprintankunft. Einige der schnellsten unter den Teilnehmern wie Ben Swift (Sky) oder Gianni Meersman (Etixx-Quick Step) waren am Alto de Vivero zurückgefallen, aber Paris-Nizza-Etappensieger Michael Matthews (Orica-GreenEdge) nicht. Der Australier, Gewinner der 3. Etappe des Vorjahres, ließ sich diese Chance nicht entgehen und spurtete als Erster über die Ziellinie. Die nächsten Plätze belegten Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick Step), Ilnur Zakarin (Katusha), Kévin Réza (FDJ) und Tony Gallopin (Lotto Soudal).

-> Zum Resultat

Auf der 2. Etappe verteilen sich sechs Bergwertungen über 175,4 Kilometer, bis auf die erste sind es aber nur 3. Kategorien. Der letzte Anstieg zum Alto de Zaldiaran (5,2 km à 3,42%) endet neun Kilometer vor dem Ziel.





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