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De Troyer holt bei Tour du Finistère ersten Profi-Sieg, Fédrigo drei wichtige Coupe de France-Punkte
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18.04.2015

De Troyer holt bei Tour du Finistère ersten Profi-Sieg, Fédrigo drei wichtige Coupe de France-Punkte

Info: Tour du Finistère 2015 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Quimper, 18.04.2015 – Ein hügeliger Kurs, unterstützt durch regnerisches Wetter, sorgte für eine spannende 30. Austragung der Tour du Finistère. Aus der umkämpften Endphase des Rennens ging der Belgier Tim De Troyer (Wanty-Groupe Gobert) als Sieger hervor. Es war der erste Erfolg in der noch relativ jungen Profi-Laufbahn des 24-Jährigen. In einer neun Sekunden zurückliegenden Verfolgergruppe finishte Pierrick Fédrigo (Bretagne-Séché Environnement), dessen 14. Platz nur deshalb erwähnenswert ist, weil er ihm drei Punkte einbrachte, mit denen er sich die Führung in der Coupe de France zurückholte.

Ein Voeckler-Solo belebt das Finale
Zwei Tage, nachdem im Norden Frankreichs Nacer Bouhanni den GP de Deinan gewann, setzte sich die Coupe de France heute am westlichsten Zipfel des Landes in der Bretagne fort, bei der Tour du Finistère auf deutlich schwerem, weil durchgehend hügeligem Terrain. Dass es immer wieder Regenschauer gab, machte die Aufgabe nicht angenehmer. Die Bedingungen, sowohl was Strecke als auch Wetter betrifft, führten zu einer unruhigen Fahrweise im Peloton, das schon 60 Kilometer vor dem Ende des 189,2 Kilometer langen Rennens die Ausreißer Matthieu Boulo (Bretagne-Séché Environnement), Julien El Farès (Team Marseille 13-KTM), Nicolas Baldo (Team Vorarlberg) und Yoann Barbas (Armée de Terre) stellte. Das heißt, dass zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe von gut zwanzig Fahrern zu ihnen aufschloss, während der Rest noch eine halbe Minute zurücklag. Es folgte eine Reihe von Angriffen, die wenig bewirkten. Erst Thomas Voeckler (Europcar) konnte sich absetzen und einen nennenswerten Vorsprung herausfahren. An der 20 Kilometer-Marke lagen elf Verfolger 26 und die nächste Gruppe 50 Sekunden hinter dem Ausreißerspezialisten, der in dieser Saison schon mehrfach erfolglos versuchte, seinen ersten Sieg seit der Tour du Poitou Charentes 2013 einzufahren.

De Troyer attackiert auf letztem Kilometer
Auch zehn Kilometer später lag Voeckler immer noch allein an der Spitze. Sein Vorsprung, der zwischenzeitlich sogar auf 35 Sekunden angewachsen war, hatte sich jedoch wieder deutlich verringert. Nacheinander schafften Fahrer den Sprung nach vorne: Erst Clément Saint-Martin (Marseille 13-KTM), dann Julien Guay (Auber 93), anschließend Jérôme Baugnies (Wanty-Groupe Gobert) und Alexandre Geniez(FDJ). Jérémy Roy (FDJ), Julien Antomarchi (Roubaix Lille Métropole) und Julien Duval (Armée de Terre) waren die nächsten, bevor in der Nähe der Flamme Rouge ein genereller Zusammenschluss von etwa zwanzig Fahrern erfolgte. Diesem entzog sich der Belgier Tim De Troyer (Wanty-Groupe Gobert) mit einem schwungvollen Angriff, auf den niemand reagierte oder reagieren konnte. Er erklomm die Côte de Meilh Stang Vihan, den bis zu 12,5% steilen Anstieg auf dem letzten Kilometer neun Sekunden schneller als alle anderen. Teamkollege Baugnies sorgte im Sprint um Platz zwei für einen Wanty-Doppelsieg, ließ Julien Simon (Cofidis) hinter sich, welcher nach seinem Sieg 2012 und dem zweiten Platz im Vorjahr zum dritten Mal auf dem Podium der Tour du Finistère stand. Pierrick Fédrigo (Bretagne-Séché Environnement) hatte als 14. mit der Entscheidung letztlich nichts zu tun. Durch die drei Zähler für diese Platzierung, ist er nun aber punktgleich mit Bouhanni und nimmt dem Cofidis-Mann Platz eins in der Coupe de France ab, den er durch dessen Denain-Erfolg verloren hatte.

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Beim nächsten Coupe de France-Rennen sind weder Fédrigo noch Bouhanni im Einsatz. Beim morgigen Tro-Bro Léon kämpfen andere Fahrer auf einer Vielzahl unbefestigter Straßen um den Sieg.





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