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Rolland sticht Movistar-Duo aus, gewinnt Bergankunft und die gesamte Vuelta a Castilla y Leon
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19.04.2015

Rolland sticht Movistar-Duo aus, gewinnt Bergankunft und die gesamte Vuelta a Castilla y Leon

Info: Vuelta a Castilla y Leon 2015 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lubián, 19.04.2015 – Im vorigen Jahr war er Vierter des Giro und Elfter der Tour, aber den letzten Sieg von Pierre Rolland gab es im April 2013. Zwei Jahren nach dem Gewinn des Circuit Sarthe ist der Franzose jetzt endlich wieder in den Genuss eines Sieges gekommen, feierte genaugenommen sogar zwei auf einen Schlag. Rolland setzte sich auf der Schlussetappe der Vuelta a Castilla y Leon bei der Bergankunft am Alto de Lubián durch und liegt danach auch in der Gesamtwertung an der Spitze. Selbst das Movistar-Duo Beñat Intxausti und Igor Anton konnte den Europcar-Fahrer nicht stoppen.

Zwei Berge auf den letzten 30 Kilometern
Nachdem die Berge an den ersten beiden Tagen immer schon recht früh auf dem Programm standen, lagen die Schwierigkeiten der 3. Etappe der Rundfahrt durch die spanische autonome Gemeinschaft Kastilien und León, je ein Anstieg der 2. und 1. Kategorie, auf den letzten 30 der 179,2 Kilometer. Zuerst ging es auf den Alto del Padornelo (6,8 km à 4,6%), bei dessen Aufstieg eine Flucht von Pablo Torres (Burgos-BH), Perrig Quéméneur (Europcar), Edwin Avila (Colombia) und Marcos Jurado (Nationalmannschaft Spanien) zu Ende ging. Dmitry Sokolov (Lokosphinx) hatte auch zu dieser Ausreißergruppe gehört, war aber schon auf der flachen Anfahrt Richtung Berge zurückgefallen. Sieger an dieser ersten Bergwertung wurde Garikoitz Bravo Oiarbide (Murias Taldea), der dadurch dem schon abgehängten José Gonçalves (Caja Rural-Seguros RGA) das Bergtrikot abluchste. Bravo verlor es auch nicht mehr am Schlussanstieg auf den Alto de Lubián (6,0 km à 9,2%), wo aber natürlich der Kampf um den Gesamtsieg ausgefochten wurde. Rodolfo Torres (Colombia), der im Januar die Tour de San Luis als Zweitplatzierter abgeschlossen hatte, und Romain Sicard (Europcar) versuchten gleich zu Beginn des finalen Berges zu attackieren. Eine Überraschung durch einen frühen Angriff gab es aber nicht, stattdessen kam es zu einem Ausscheidungsfahren, bei dem das schon durch den ersten Berg dezimierte Hauptfeld kontinuierlich weiter schrumpfte.

Europcar gewinnt Kampf gegen Movistar dank Rolland
Movistar und Europcar waren die stärksten Mannschaften und noch jeweils zu dritt vorne vertreten, als nur noch 13 Fahrer beisammen waren. Die spanische WorldTour-Mannschaft war mit Igor Anton, Beñat Intxausti und Javier Moreno an der Spitze vertreten, das französische Professional Team mit Pierre Rolland, Maxime Méderel und Fabrice Jeandesboz. Bei der nächsten, der vorentscheidenden Selektion, hatte dann Movistar mit Anton und Intxausti die Oberhand, nur Rolland und Torres hielten noch mit ihnen mit. Die Überzahl nützte dann aber nichts mehr, als sich Rolland einen Kilometer vor dem Ziel absetzte und Etappen- und Gesamtsieg entgegen strebte. Intxausti kam zwölf, Anton 18 Sekunden nach dem Franzosen an, Torres wurde mit 20 Sekunden Rückstand Vierter, Méderel mit 43 Sekunden Fünfter. Die Top3 der Etappe waren zuvor in der Gesamtwertung alle gleichauf und belegen daher in derselben Reihenfolge auch die ersten drei Plätze im Endstand der Rundfahrt. Carlos Barbero (Caja Rural-Seguros RGA) war nicht in der Lage, seine Führung zu verteidigen, aber sein Teamkollege Pello Bilbao, der Gewinner der 1. Etappe und Zweitplatzierter vor dem heutigen Teilstück, schlug sich gut und belegt den achtbaren vierten Rang im Gesamtklassement.

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