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Albasini und Orica-GreenEdge verlieren MZF der Tour de Romandie um 0,63 Sekunden gegen Sky
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28.04.2015

Albasini und Orica-GreenEdge verlieren MZF der Tour de Romandie um 0,63 Sekunden gegen Sky

Info: TOUR DE ROMANDIE 2015
Autor: Felix Griep (Werfel)



Le Pont, 28.04.2015 – Mit seinen drei Etappensiegen war Michael Albasini im letzten Jahr eine der schillerndsten Figuren der Tour de Romandie. Beinahe hätte der Schweizer auch am ersten Tag der 69. Austragung wieder strahlen können, führte sein Orica-GreenEdge-Team im Mannschaftszeitfahren mit Bestzeit als Erster über die Linie. Es winkte das Gelbe Trikot. Aber ganz zum Schluss entrissen ihm Chris Froome, der seinen dritten Gesamtsieg in Serie anpeilt, und dessen Sky-Truppe mit einem hauchdünnen Vorsprung das Maillot Jaune, das mit Geraint Thomas ein Fahrer bekommt, der es vor ein paar Jahren auch schon einmal trug.

Albasini führt starkes Orica-GreenEdge-Team ins Ziel
Mannschaftszeitfahren bei der Tour de Romandie – das hatte es bei den 68 vorherigen Austragungen der Westschweizer Rundfahrt erst ein einziges Mal gegeben. Am 1. Mai des Jahres 2009 hatte das Team Columbia-Highroad in Yverdon-les Bains gewonnen. Damals war es die 3. Etappe, diesmal ersetzte das „contre-la-montre par équipes“ den Prolog. Es wurde im Vallée de Joux bei sehr kühlem, aber trockenem Wetter auf fast komplett flacher Strecke ausgetragen. Von Le Sentier ging es am Lac de Joux entlang nach Le Pont, wo nach 15 Kilometern eine Zwischenzeit abgenommen wurde, auf welche nur noch 4,2 km Strecke folgten. Gut die Hälfte davon war eine leichte Steigung, ehe es mit einer kurzen Abfahrt zum Ziel am Juraparc ging. Die ersten neun gestarteten der insgesamt 18 Teams belegten am Ende die letzten neun Plätze des Klassements, aber die Mannschaft an Startposition zehn schaffte eine fabelhafte Zeit. Nach 21:19 Minuten erreichte Orica-GreenEdge das Ziel, 40 Sekunden schneller als das bis dahin führende Team Cannondale-Garmin. Wer bei der australischen Mannschaft, die als einer der Favoriten angetreten war, als Erster die Ziellinie überquerte, war klar: dem Schweizer Michael Albasini wurde von seinen Teamkollegen Simon Gerrans, Svein Tuft, Ivan Santaromita und Simon Yates der Vortritt gewährt, um ihm das Gelbe Trikot zu schenken.

Hauchdünner Vorsprung für Sky, zweites Gelbes Trikot für Thomas
Das erste Mal Grund zur Sorge mussten Albasini und seine Kollegen bei der Ankunft von Katusha haben, doch die Truppe von Simon Spilak, dem Gesamtsieger von 2010 und Zweiten der Jahre 2013 und 2014, blieb fünf Sekunden über der Bestmarke. Damit waren sie immerhin besser als das von Tony Martin angetriebene Etixx-Quick Step, das sich mit 14 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz einreihte. Der Schweizer Equipe IAM Cycling um den Vorjahresvierten Mathias Frank fehlten 24 Sekunden, was am Ende Platz acht bedeuten sollte. Das BMC Racing Team mit Stundenweltrekordler Rohan Dennis und dem Schweizer Shootingstar Stefan Küng blieb 19, Vincenzo Nibalis Astana Team 17 Sekunden hinter Orica-GreenEdge zurück. Danach folgte nur noch eine einzige Mannschaft: Sky mit Chris Froome, der bei der Tour de Romandie nichts weniger als den Sieg-Hattrick anstrebt. An der Zwischenzeit deutete sich schon ein dramatisches Finale an, Sky war nur 19 Hunderstel langsamer. Und auch im Ziel waren es nur Sekundenbruchteile, die entschieden – letztlich zu Gunsten des britischen Teams, das mit sechs Fahrern, einem mehr als Orica-GreenEdge, ankam und winzige 0,63 Sekunden besser war. Kein Gelbes Trikot daher für Albasini, sondern für Geraint Thomas, der es schon einmal getragen hatte, nachdem er 2012 in Lausanne den Prolog gewann.

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Auf der 2. Etappe erwartet die Fahrer gleich eine schwere Strecke mit vier Bergwertungen, darunter eine der 3., zwei der 2. und eine der 1. Kategorie, welche 17,2 Kilometer vor dem Ziel die letzte ist. Am Col la Vue des Alpes (8,0 km à 6,7%) könnte man vielleicht schon die ganz großen Namen in Aktion erleben.





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