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Giro d’Italia: 2 Minuten Zeitstrafe für Porte und Clarke wegen verbotenem Radtausch
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19.05.2015

Giro d’Italia: 2 Minuten Zeitstrafe für Porte und Clarke wegen verbotenem Radtausch

Info: GIRO D’ITALIA 2015
Autor: Felix Griep (Werfel)



Sein Defekt im Finale der 10. Etappe des Giro d'Italia hatte Richie Porte (Sky) ursprünglich einen Zeitverlust von 47 Sekunden gegenüber den anderen Klassementfahrern eingebracht. Der Vorfall hatte aber ein Nachspiel und wurde für den Australier noch bitterer. Als Porte wenige Kilometer vor dem Ziel einen Platten hatte und weder sein Teamwagen noch Teamkollegen bei ihm waren, hielt Simon Clarke (Orica-GreenEdge) an und schenkte seinem Landsmann das eigene Vorderrad. Genau dies, ein Materialwechsel zwischen verschiedenen Mannschaften, ist aber gemäß UCI-Reglement verboten (Art. 12.1.040 / 8.2 / „Non-regulation assistance to a rider of another team“). Dementsprechend wurden beide Fahrer mit je 200 Schweizer Franken gebüßt und erhalten eine Strafe von zwei Minuten im Giro-Gesamtklassement. Porte liegt somit nur noch auf Rang zwölf und 3:09 Minuten hinter Alberto Contador (Tinkoff-Saxo).

Das Verbot des Materialwechsels zwischen verschiedenen Mannschaften soll die Bildung von Allianzen unterbinden wie es sie beispielsweise bei der Tour de l'Avenir 2009 gegeben hatte, an der zwei französische Nationalteams teilnahmen. Auf der letzten Etappe hatte Romain Sicard, Fahrer des Teams Frankreich A, nach einem Defekt das Rad mit Aurélien Duval aus dem Team Frankreich B getauscht. Beide erhielten daraufhin zwei Minuten Strafe. Sicard feierte dank noch einer Sekunde Vorsprung zu Tejay Van Garderen damals trotzdem den Gesamtsieg.


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