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Vorschau Vuelta a España 2015, Etappen 11-16: Königsetappe in Andorra, 3 Bergankünfte in Folge

21.08.2015

Vorschau Vuelta a España 2015, Etappen 11-16: Königsetappe in Andorra, 3 Bergankünfte in Folge

Info: VUELTA A ESPAÑA 2015
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

21.08.2015 – Nach dem ersten Ruhetag steht bei der Spanien-Rundfahrt sofort die „Königsetappe“ auf dem Programm. Das Teilstück durch Andorra ist relativ kurz und führt trotzdem sechs Anstiege hinauf, von denen fünf mindestens zur 1. Kategorie gehören. Die „Königstage“ folgen etwas später mit den Etappen 14 bis 16. Am dritten Rennwochenende und dem anschließenden Montag gibt es täglich Bergankünfte, einmal auf einem Berg der 1. Kategorie und zweimal sogar an Especial-Anstiegen. Dies sind zugleich die letzten Bergankünfte, auch wenn nach dem zweiten Ruhetag noch drei Bergetappen folgen.

Vorschau auf die Vuelta a España 2015:
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Übersicht Etappen 11-16

01.09. Ruhetag: Andorra la Vella

02.09. Etappe 11: Andorra la Vella - Alto Els Cortals d’Encamp (138,0 km)

03.09. Etappe 12: Escaldes-Engordany/Andorra - Lleida (173,0 km)

04.09. Etappe 13: Calatayud - Tarazona (178,0 km)

05.09. Etappe 14: Vitoria-Gasteiz - Alto Campoo/Fuente del Chivo (215,0 km)

06.09. Etappe 15: Comillas - Alto de Sotres/Cabrales (175,8 km)

07.09. Etappe 16: Luarca - Alto Ermita de Alba/Quirós (185,0 km)

08.09. Ruhetag: Burgos

Flach |

Mittelgebirge |

Hochgebirge |

EZF |

MZF | ! Bergankunft

Etappe 11: Andorra la Vella - Alto Els Cortals d’Encamp (138,0 km)

Mittwoch, 02.09.15

Start – fictif: 13.22 Uhr
Start – réel: 13.30 Uhr
Ziel: 17.26 – 17.57 Uhr

Nach dem ersten Ruhetag wartet auf die Starter der Vuelta eine ganz schwere Bergetappe. Insgesamt sechs Bergwertungen sind auf den 138 km dieser elften Etappe zu bewältigen. Gestartet wird die Etappe in Andorra la Vella, das Ziel ist in Cortals d´Encamp.
Bereits vom Start weg steigt es an. Die erste Bergwertung, 1. Kategorie, am Collada de Beixalis wird bereits nach 9,8 km erreicht. Der Anstieg ist 6,5 km lang und weist eine Maximalsteigung von 14,2% im mittleren Abschnitt auf.
Nach der Anfahrt geht es in den 9,9 km langen Anstieg zum Coll d'Ordino, ebenfalls eine Bergwertung der 1. Kategorie, der die Maximalsteigung von 8,5% auf mehren Abschnitten des Anstiegs erreicht. Nach 32,3 km passiert man diese Bergwertung.
Es folgt eine längere Abfahrt und dann wieder eine Bergwertung der 1. Kategorie. 13,8 km ist der Anstieg zum Puerto de la Rabassa lang, die Maximalsteigung von 12,17% liegt im unteren Abschnitt. 66 km beträgt die Distanz vom Kulminationspunkt noch bis zum Ziel.
Nach der Abfahrt geht es in die Verpflegungszone und dann in den ersten Anstieg der Rundfahrt, der als Bergwertung Especial ausgeschrieben ist. 11,7 km ist der Coll de la Gallina lang und 13% maximal steil. Nach den ersten beiden Kilometern gibt es ein kurzes Flachstück, im weiteren Verlauf ist der Anstieg sehr unrhythmisch. 39,3 km vor dem Ziel passiert man die Bergwertung.
Wieder geht es abwärts und wieder folgt ein Anstieg. Der Alto de la Comella ist 4 km lang und als Bergwertung der 2. Kategorie klassifiziert. 18,4 km liegen jetzt noch vor den Fahrern.
Nach der Abfahrt wird dann noch 10,2 km vor dem Ziel der Zwischensprint ausgefahren, ehe es in den 8,7 km langen Schlussanstieg geht, einer Bergwertung der 1. Kategorie. 11,6% beträgt die Maximalsteigung im unteren Abschnitt. Aber auch kurz vor dem Ziel ist es noch bis zu 8,1% steil.

Etappe 12: Escaldes-Engordany/Andorra - Lleida (173,0 km)

Donnerstag, 03.09.15

Start – fictif: 13.03 Uhr
Start – réel: 13.27 Uhr
Ziel: 17.28 – 17.53 Uhr

Die zwölfte Etappe führt über 173 km von Escaldes-Engordany in Andorra nach Lleida. Von Beginn an ist es abschüssig.
Die einzige Bergwertung am Coll de Bóixols erreicht man nach 54,3 km. Der Anstieg dieser Bergwertung der 2. Kategorie ist 15,8 km lang. Die folgende Abfahrt weist im oberen Abschnitt einen kurzen Gegenanstieg auf.
54,2 km vor dem Ziel gibt es nochmal einen gut 10 km langen, aber nicht sehr steilen Anstieg, der aber nicht als Bergwertung ausgeschrieben ist. In der Abfahrt gibt es einen kleinen Gegenanstieg, danach wird es aber flacher. Auf diesem Abschnitt wird 29,7 km vor dem Ziel der Zwischensprint ausgefahren. Dann geht es flach Richtung Ziel und dort auf die leicht ansteigende Zielgerade.

Etappe 13: Calatayud - Tarazona (178,0 km)

Freitag, 04.09.15

Start – fictif: 13.05 Uhr
Start – réel: 13.13 Uhr
Ziel: 17.27 – 17.54 Uhr

Die 13. Etappe führt über 178 km von Calatayud nach Tarazona. Vom Start weg steigt es bereits an, dieser Anstieg ist aber nicht als Bergwertung klassifiziert.
Es folgt eine Abfahrt und ein leicht welliger Abschnitt, ehe es zur ersten Bergwertung des Tages geht. 8,2 km ist der Anstieg zum Alto Collado de Oseja lang, es ist eine Bergwertung der 3. Kategorie, die nach 53,6 km passiert wird.
Nach einer kurzen Abfahrt geht es in den 10,9 km langen Anstieg zum Alto de Beratón, einer Bergwertung der 1. Kategorie. Unten steigt es noch moderat an, es wird langsam aber gleichmäßig steiler. Die zweite Hälfte des Anstiegs ist dann deutlich steiler, hier wird die Maximalsteigung von 7,5% erreicht. Nach 71,9 km erreicht man den Kulminationspunkt des Anstiegs.
Es folgt dann eine lange Abfahrt und, nach einem kurzen Anstieg, der Zwischensprint 43,2 km vor dem Ziel. Wenig später beginnt der 8,5 km lange Anstieg zum Alto de Moncayo, einer Bergwertung der 3. Kategorie. 34,5 km beträgt die Distanz von hier noch bis zum Ziel. Nachdem man die Bergwertung passiert hat, geht es noch kurz leicht ansteigend weiter. Erst dann geht es in die Abfahrt. Die Anfahrt zum Ziel ist dann wieder ansteigend. Der letzte Kilometer und die Zielgerade selbst dann aber flach.

Etappe 14: Vitoria-Gasteiz - Alto Campoo/Fuente del Chivo (215,0 km)

Samstag, 05.09.15

Start – fictif: 11.20 Uhr
Start – réel: 11.52 Uhr
Ziel: 17.22 – 18.00 Uhr

Die Vuelta kommt auf der 14. Etappe ins Baskenland. Mit 215 km ist diese Etappe von Vitoria zum Alto Campoo/Fuente del Chivo zudem die längste Etappe der diesjährigen Austragung. Zudem endet sie mit einer Bergankunft.
Bereits auf der ersten Hälfte weist die Etappe ein welliges Profil auf. Doch die kurzen Anstiege sind allesamt nicht als Bergwertungen klassifiziert.
Die erste Bergwertung steht dann 97 km vor dem Ziel auf dem Programm. Der 11km lange Anstieg zum Puerto de Estacas de Trueba ist eine Bergwertung der 3. Kategorie.
Es folgt eine längere Abfahrt, ehe es in den 11,5 km langen Anstieg zum Puerto del Escudo geht. Diese Bergwertung der 1. Kategorie wird 56,5 km vor dem Ziel passiert. Im ersten Drittel ist der Anstieg noch fast flach, dann steigt es aber deutlich an. Bis zu 15% werden hier erreicht. Zur Bergwertung hin sind es an diesem äußerst unrhythmischen Anstieg noch bis zu 8% Steigung.
Es folgt eine nur sehr kurze Abfahrt und dann ein längeres Flachstück, auf dem 28,7 km vor dem Ziel der Zwischensprint ausgefahren wird.
Der Schlussanstieg, eine Bergwertung der Kategorie Especial, ist 18 km lang, aber nicht allzu steil. Allerdings wechseln sich immer wieder steilere Passagen mit etwas flacheren Passagen ab. Die Maximalsteigung von 9% wird kurz vor dem Ziel erreicht.

Etappe 15: Comillas - Alto de Sotres/Cabrales (175,8 km)

Sonntag, 06.09.15

Start – fictif: 12.35 Uhr
Start – réel: 12.47 Uhr
Ziel: 17.24 – 17.57 Uhr

Die 15. Etappe führt über 175,8 km von Comillas nach Sotres/Cabrales und endet ebenfalls mit einer Bergankunft.
Zunächst aber ist es fast flach. Es gibt einige kleinere Wellen aber sonst weist dieser erste Streckenabschnitt keine nennenswerten Schwierigkeiten auf.
Die erste Bergwertung des Tages ist eine Bergwertung der 2. Kategorie, die 60,7 km vor dem Ziel passiert wird. Der 10,1 km lange Anstieg zum Alto del Torno ist aber sehr unrhythmisch, steile und flache Abschnitte sowie kurze Abfahrten wechseln sich ab.
Nach der längeren Abfahrt folgt ein Flachstück, auf dem 44 km vor dem Ziel der Zwischensprint ausgefahren wird. Dann folgt ein Anstieg, der nicht als Bergwertung klassifiziert ist. Nach der Abfahrt gibt es einen kurzen flacheren Abschnitt, ehe es in den 12,7 km langen Schlussanstieg geht, einer Bergwertung der 1. Kategorie. Bereits im unteren Abschnitt ist es bis zu 11% steil. Ca. bei Halbzeit des Anstieges gibt es eine kurze flache Passage, ehe es wieder deutlich steiler wird. Hier wird dann auch die Maximalsteigung von 13,3% erreicht. Auch kurz vor dem Ziel wird es nochmal bis zu 13% steil.

Etappe 16: Luarca - Alto Ermita de Alba/Quirós (185,0 km)

Montag, 07.09.15

Start – fictif: 12.13 Uhr
Start – réel: 12.23 Uhr
Ziel: 17.23 – 17.59 Uhr

Vor dem zweiten Ruhetag folgt nun die dritte Bergankunft in Folge. Die 16. Etappe führt von Luarca nach Ermita de Alba/Quiros. Auf den 185 km sind insgesamt sieben Bergwertungen zu überwinden.
Direkt nach dem Start geht es in den 14,6 km langen Anstieg zum Alto Aristébano, einer Bergwertung der 3. Kategorie. Nach der Abfahrt sind noch zwei kurze Steigungen zu bewältigen, die nicht als Bergwertungen klassifiziert sind. Dann geht es zur nächsten Bergwertung, diesmal 2. Kategorie, die nach 43,1 km erreicht wird. Der Anstieg zum Alto de Piedratecha ist 10,6 km lang. Die folgende Abfahrt ist kurz, ihr folgt ein flacherer Abschnitt. Erst dann geht es in eine längere Abfahrt und dann in den 5,8 km langen Anstieg zum Alto de la Cabruñana, einer Bergwertung der 3. Kategorie. 85,6 km sind bis dahin zurückgelegt.
Nach der Abfahrt ist erstmal Verpflegung angesagt, bevor es für einen kurzen Abschnitt nur leicht ansteigend bzw. leicht wellig weitergeht.
65,1 km vor dem Ziel passiert man die nächste Bergwertung, jetzt wieder 2. Kategorie. Der Anstieg zum Alto de Tenebredo ist 3,7 km lang. Nach der Abfahrt folgt wieder ein kurzer flacher Abschnitt und dann nochmals eine Bergwertung der 2. Kategorie. 8,5 km ist der Anstieg zum Alto del Cordal lang, 35 km beträgt die Distanz noch bis zum Ziel.
Nach der Abfahrt wird 29 km vor dem Ziel der Zwischensprint ausgefahren.
Erholung Fehlanzeige! Denn nach der Sprintwertung wird der 9,8 km lange Anstieg zum Alto de la Cobertoria in Angriff genommen. 13% beträgt die Maximalsteigung im mittleren Teil, oben hinaus wird es etwas flacher, kurz vor der Bergwertung der 1. Kategorie, die man 18,5 km vor dem Ziel passiert, sind es nur noch gut 3% Steigung.
Nochmals muss eine Abfahrt bewältigt werden, ehe es in den 6,8 km langen Schlussanstieg geht, der in der Kategorie Especial klassifiziert ist. Bereits unten ist es bis zu 10% steil. Die Maximalsteigung von 21,67% wird im mittleren Abschnitt erreicht. Und auch im oberen Abschnitt ist es noch sehr steil, dazu sehr unrhythmisch. Kurz vor dem Ziel sind es noch 9,67% Steigung.

08.09. Ruhetag: Burgos

Dienstag, 08.09.15