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UCI: Wiedereinführung des Teamfunks unterhalb der WT-Ebene – weitere Entscheidungen am Rande der WM
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25.09.2015

UCI: Wiedereinführung des Teamfunks unterhalb der WT-Ebene – weitere Entscheidungen am Rande der WM

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Abgesehen von der Weichenstellung in Richtung WorldTour-Reform 2017 hat das UCI Management Committee am Rande der Straßenrad-WM in Richmond, Virginia noch eine Reihe kleinerer Entscheidungen für verschiedene Disziplinen getroffen, die ebenfalls dazu dienen sollen, "die Organisationsstrukturen des Radsports zu modernisieren und zu verbessern und die Zukunft des Sports zu mitgestalten", wie es auf der Internetseite des Weltverbands heißt.
Was die Teildisziplin BMX angeht, so wurde den nationalen Verbänden auferlegt, BMX Freestyle Park zu fördern – im Hinblick auf die Urban Cycling WM 2017 und die Olympischen Jugend-Spiele 2018, zu deren Programm Freestyle gehört. Außerdem soll es ab kommendem Jahr gleiche Preisgelder für Männer und Frauen für den Gesamtsieg des UCI BMX Supercross World Cup geben, ab 2017 dann auch bei jeder einzelnen Weltcup-Runde.
Was die Teildisziplin MTB angeht, so wurde beschlossen, dass die Teilnehmeranzahl beim Downhill Weltcup verkleinert wird, um die Strecken und die Organisatoren zu entlasten und das ganze Programm zu entzerren. Auch soll so verhindert werden, dass Athleten mit unzureichender Erfahrung am Weltcup teilnehmen. Vor diesem Hintergrund ist auch die Erhöhung der Registrierungsgebühr für UCI Mountain Bike Teams zu verstehen.
Für den Bahnradsport wurde in Abstimmung mit den nationalen Verbänden eine "überarbeitete Strategie" verabschiedet, die nach den Olympischen Spiele in Rio in Kraft tritt. Details gab die UCI dazu noch keine bekannt.

In Bezug auf den Straßenradsport traf das Management Committee die folgenden Entscheidungen:

- Wiedereinführung des Teamfunks bei Männer-Rennen der Klasse HC und .1 sowie bei Frauen-Rennen der Klasse .1 (zusätzlich zu WorldTour und Weltcup/WWT-Rennen, wo der Funk die ganze Zeit über erlaubt war)
- Einsatz von Onboard-Kameras soll den Teams und Organisatoren ohne zusätzliche Freigabe seitens der UCI gestattet sein
- Die Richtlinien für Extremwettersituationen (Extreme Weather Protocol) sollen fest in das UCI-Regularium aufgenommen werden

Des Weiteren beschloss das Managementkomitee die Umbenennung der Amateur-Wettkampfserie UCI World Cycling Tour in UCI Gran Fondo World Series. Außerdem wurde die Einsetzung einer Commissaires Commission beschlossen, welche die Kommissäre bei Titelkämpfen und Olympischen spielen einsetzt und überwacht.

UCI-Chef Brian Cookson sagte: "Die Mission der UCI ist es, den Radsport in allen seinen Facetten fortzuentwickeln und ich bin sehr zufriden mit der Art und Weise, wie das UCI Management Committee diese Aufgabe erfüllt. Gemeinsam haben wir schon riesige Fortschritt beim Wiederaufbau des Vertrauens in die UCI... gemacht. Die Entscheidungen, die heute getroffen wurden, werden alle unsere Disziplinen auf eine neue Ebene heben."

Das nächste Treffen des Managementkomitees wird während der Radcross-WM in Zolder Anfang 2016 stattfinden.


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