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Schweizer Verfolger mit Finalchance bei der Bahn-EM in Grenchen – keine Wiederholung des deutschen Silbers
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14.10.2015

Schweizer Verfolger mit Finalchance bei der Bahn-EM in Grenchen – keine Wiederholung des deutschen Silbers

Info: Bahnradsport-Europameisterschaft Elite 2015 in Grenchen
Autor: Felix Griep (Werfel)



Grenchen, 14.10.2015 – Medaillen wurden noch keine verteilt am ersten Tag der Bahnradsport-Europameisterschaft in Grenchen, aber die Vorfreude auf ein erstes Schweizer Edelmetall verzückte das Publikum im Velodrome Suisse am Mittwochabend dennoch. Denn das Quartett um den eidgenössischen Bahnrad-Star Stefan Küng fuhr in der Qualifikation der Mannschaftsverfolgung auf den starken zweiten Rang. Der deutsche Vierer, der im Vorjahr noch Silber geholt hatte, konnte da nicht mithalten und hat ebenso wie das weibliche Pendant aus den Reihen des BDR maximal noch die Chance auf die Bronzemedaille.


Der nächste Tag in Grenchen: Zeitplan für Donnerstag, den 15.10.

Mannschaftsverfolgung Frauen:
Deutsches Team verpasst die Finalchance nur um 21 Tausendstel

Nur die Qualifikationen der beiden Mannschaftsverfolgungen fanden am Mittwoch in Grenchen statt und die Frauen durften zuerst ihre Runden durch das Velodrome Suisse drehen. Dass die Britinnen dies am schnellsten taten, war nicht anders zu erwarten, da sie als Titelverteidigerinnen antraten und erst bei ihrem zweiten Platz bei der WM im Februar den Weltrekord über die 4000 Meter an Australien verloren, die bei der EM logischerweise nicht dabei sind. Laura Trott, Elinor Barker, Ciara Horne und Joanna Rowsell fuhren mit 4:21,089 Minuten in einer eigenen Liga, die Russinnen waren als Zweitplatzierte beinahe zehn Sekunden länger unterwegs. Auf den Rängen drei und vier reihten sich Italien und Polen ein, auf Position fünf landete Deutschland. Damit verpassten Charlotte Becker, Mieke Kröger, Stephanie Pohl und Gudrun Stock hauchdünn die Möglichkeit eines Finaleinzugs. Denn die beiden Duellanten um Gold werden in der nächsten Runde im direkten Kräftemessen der Ersten und Vierten sowie Zweiten und Dritten der Qualifikation ermittelt – also zwischen Großbritannien und Polen respektive Russland und Italien. Für die Deutschen wäre Bronze daher das Maximum, aber schon der aktuelle fünfte Platz eine Verbesserung im Vergleich zur letzten WM und EM, wo sie Siebte und Sechste wurden.

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Zum Resultat Mannschaftsverfolgung Frauen (Stand nach Qualifikation)

Mannschaftsverfolgung Männer:
Wiggins‘ Briten und Küngs Schweizer unter der 4-Minuten-Marke

Wie bei den Frauen waren auch bei den Männern die Briten Vorjahressieger in der Mannschaftsverfolgung und konnten sich mit einem Sieg in der Qualifikation erneut als Favoriten positionieren. Die Titelverteidigung dürfte wohl nur Formsache sein, aber längst nicht so klar ausfallen wie bei den Damen. Die Vize-Weltmeister Steven Burke, Owain Doull und Andrew Tennant und ihr neuer vierter Mann Bradley Wiggins, der Edward Clancy ersetzte, waren mit 3:57,277 Minuten knapp zwei Sekunden schneller als ihre ersten Verfolger. Bei diesen handelte es sich um das Schweizer Team mit Silvan Dillier, Stefan Küng, Frank Pasche und Théry Schir, die mit 3:59,026 ebenfalls unter vier Minuten blieben. Angeführt vom starken Einzelverfolgungs-Weltmeister Küng winkt dem Schweizer Vierer vor heimischem Publikum nach den Plätzen sechs bei der WM im Februar und fünf bei der EM vor einem Jahr diesmal eine Medaille. Um das Finale zu erreichen und mindestens Silber sicher und sogar die Chance auf Gold zu haben, müssten sie in der nächsten Runde die Quali-Dritten aus Frankreich schlagen, die heute 1,709 Sekunden langsamer waren. Die Briten sollten gegen Russland normalerweise keine Probleme haben, ihr Finalticket zu lösen. Für das deutsche Team mit Henning Bommel, Leon Rohde, Kersten Thiele und Domenic Weinstein ist eine Wiederholung des zweiten Platzes von 2014 nach der nur sechstbesten Quali-Zeit nicht mehr möglich, im Idealfall könnte es noch zu Bronze reichen.

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Zum Resultat Mannschaftsverfolgung Männer (Stand nach Qualifikation)





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