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Rückblick 2010 – Die Schweizer sind die Könige des Cross Country
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23.09.2010

Rückblick 2010 – Die Schweizer sind die Könige des Cross Country

Autor: Selina Kuepfer (Swiss Cycling)



Ittigen, 23.9.2010 - Im Jahr 2010 konnte die Schweiz ihre Vorherrschaft im Cross Country festigen. Beim Weltcup, bei den Weltmeisterschaften und bei den Europameisterschaften haben die Schweizer Biker Klasse bewiesen.

Nino Schurter und Mathias Flückiger über die ganze Saison konstant und erfolgreich

Nino Schurter, 24 Jahre, aus dem Val Surselva, siegt am 29. August 2010 in Windham (USA) im Gesamtklassement des Weltcups. Das letzte Mal gewann mit Christoph Sauser 2005 ein Schweizer den Weltcup. Dieser grosse Coup des Bündners ist eine eindeutige Bestätigung der Überlegenheit der Schweizer im Cross Country. Die Schweizer platzierten sich in fünf von sechs Weltcups auf dem Podest. Im Endklassement holt sich Florian Vogel den 4. Platz, Mathias Flückiger Rang 6. Auch Christoph Sauser klassierte sich als Siebter in den Top Ten des Weltcupgesamtklassements. Bei den U23 errang der 22-jährige Berner Mathias Flückiger den Sieg im Weltcup-Gesamtklassement und zeichnete sich über die gesamte Saison durch Konstanz aus, indem er sich bei fast allen Weltcups in den ersten zehn Plätzen bei der Elite platzierte.

Montainbike-Europameisterschaften in Haifa: wieder einmal Geschichte

Bei den Mountainbike-Europameisterschaften im Cross Country in Haifa haben die Schweizer fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit acht Medaillen (fünf Gold, zwei Silber und eine Bronze) erwiesen sich die eidgenössischen Biker als überlegen und dominierten das israelische Terrain. Die fünf Titel durch Katrin Leumann (Elite Frauen), Mathias Flückiger (U23 Männer), Linda Indergand (Junioren Frauen), Roger Walder (Junioren Männer) und der Staffelmannschaft (bestehend aus Thomas Litscher, Roger Walder, Katrin Leumann und Ralph Näf) hat Geschichte des Schweizer Moutainbikesports geschrieben: Diese Europameisterschaften waren von den meisten Erfolgen in der Geschichte von Swiss Cycling gekrönt!


Weiterer Bericht: Erste Bilanz der Delegation von Champéry in Mt. Ste. Anne

Weltmeisterschaften in Kanada: viel Pech, aber auch Erfolge

Die UCI-Weltmeisterschaften waren das letzte grosse Event der Saison, bei dem alle auf ein Feuerwerk der Schweizer warteten. Mit vier Medaillen gewinnt die Schweiz die gesamte Medaillenpalette im Cross Country, mit einem Weltmeistertitel für das Staffelteam (Thomas Litscher, Roger Walder, Katrin Leumann und Ralph Näf) und dem gesamten Podium bei den U23 (Mathias Flückiger, Thomas Litscher und Patrik Gallati). Bei den Eliten war das Rennen von Pech gekennzeichnet. Bei fast allen Fahrern gab es Defekte, die sich auf das Rennen auswirkten. So klassierte sich Nino Schurter auf Rang 4 als bester Schweizer, gefolgt durch Florian Vogel auf dem 9. Rang und Ralph Näf als Elfter.

Eine weitere erfolgreiche Disziplin war das Trial. Mit den Medaillen von Karin Moor (Silber bei den Eliten Damen) und David Bonzon (Silber bei den Junioren) und der Top-Platzierung von Loris Braun (5. Platz bei der Elite) konnten die Schweizer erneut ihren Platz in der Weltelite behaupten.

Im 4X verpasste Roger Rinderknecht nur knapp eine Medaille. Die Enttäuschung war gross, aber die Lust auf Revanche auch. Die Schweizer werden in Champéry stärker als je zuvor sein.

2011 – Weltmeisterschaften zu Hause

2011 wird ein sehr wichtiges Jahr für den Schweizer Radsport und für Swiss Cycling, denn vom 29. August bis zum 4. September 2011 finden in Champéry die Mountainbike- und Trial-Weltmeisterschaften statt.

Dank des Engagements des Organisationskomitees von ACCMMTB/Télé Champéry-Crosets Portes-du Soleil unter der Leitung von Stéphane Couttaz und Jean-Christophe Guinchard hat die Schweiz die Möglichkeit, ein unvergessliches Event zu erleben, bei dem die Lokalmatadoren die Chance haben werden, ihre Trümpfe auszuspielen, wie Nino Schurter und Mathias Flückiger betonen.

Nino Schurter: „Die WM gehören zu den wichtigsten Ereignissen für uns Mountainbike-Profis. Ich freue mich ganz besonders darüber, dass sie im kommenden Jahr in der Schweiz stattfinden. Ich hoffe, dass der Mountainbike-Sport an Popularität gewinnt und dass die Schweizer zahlreich erscheinen werden, um uns zu unterstützen. Eines ist sicher: Ich will 2011 wieder den Weltmeistertitel holen.“

Mathias Flückiger: „Champèry ist meine Lieblingsstrecke des gesamten Weltcups. Ich bin noch motivierter aufgrund der Tatsache, dass die WM im nächsten Jahr auf dieser Strecke stattfinden und dass ich (hoffentlich) einer der „Lokalmatadoren" sein werde. Darüber hinaus liegen mir die technischen Passagen und die beiden Auffahrten. Ich hoffe, dass es uns gelingt, die Chance, die sich uns bietet, zu nutzen, um dem Mountainbike-Sport eine neue Dimension zu verleihen. Champéry wird sehr wahrscheinlich auch das erste grosse Ergebnis im Hinblick auf London sein."

Doch die Weltmeisterschaften sind nicht nur für uns Spitzensportler von grosser Bedeutung, sondern auch für die ganze Radsportbewegung in der Schweiz, wie der Präsident von Swiss Cycling Melchior Ehrler betont: „Der Mountainbike-Sport ist für die schweizerische Veloszene ein ganz entscheidendes Element. Unsere Fahrer gehören seit mehreren Jahren zur Weltelite. Mountainbike-Veranstaltungen finden in allen Ländern statt, sei es für Elitesportler oder für Amateure, Junge und weniger Junge. Genau dieses Miteinander von Elitesport und Breitensport, aber auch von den besten Fahrern und den Jüngsten des Nachwuchses hat wahren Modellcharakter. Das Mountainbike ist für viele Kinder der Einstieg in den Radsport. All das basiert zunächst natürlich auf der Verbindung von Sport und Spass. Der schweizerische Mountainbike-Sport hat keine Nachwuchsprobleme. Der Sektor ist zudem wirtschaftlich sehr gesund, wie die jährlichen Verkaufszahlen belegen. Wir sollten daher alles dafür tun, dass diese Weltmeisterschaften einzigartig und ein echter Erfolg in grossem Massstab werden.“





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