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Vorjahressieger De Ketele und De Buyst sind Gegner bei den 75. Zesdaagse Vlaanderen in Gent
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17.11.2015

Vorjahressieger De Ketele und De Buyst sind Gegner bei den 75. Zesdaagse Vlaanderen in Gent

Info: Sixdays: Zesdaagse Vlaanderen-Gent 2015
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gent, 17.11.2015 – Das 1922 zum ersten Mal ausgetragene Sechstagerennen von Gent startet am heutigen Dienstagabend in seine 75. Auflage. Mit dabei und favorisiert sind die Vorjahressieger Jasper De Buyst und Kenny De Ketele, von denen aber maximal einer den gemeinsamen Erfolg von 2014 wiederholen kann. Denn De Buyst, der bei den „Zesdaagse Vlaanderen“ gar einen Hattrick anpeilt, tritt diesmal mit Otto Vergaerde, Kenny De Ketele, der ebenfalls schon zweimal in Gent erfolgreich war, mit Gijs Van Hoecke an. Konkurrenz für diese beiden belgischen Teams kommt vor allem aus Dänemark; einen Fahrer aus diesem Land hat der fünffache Gent-Champion Iljo Keisse als Partner.


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Belgisches Duell: De Ketele/Van Hoecke vs. De Buyst/Vergaerde
Mit einem satten Punktevorsprung von 46 Zählern auf Mark Cavendish/Iljo Keisse hatten Jasper De Buyst und Kenny De Ketele vor einem Jahr in Gent triumphiert. Für beide war es jeweils schon der zweite Sieg bei ihren Heim-Sixdays: De Buyst hatte auch 2013 gewonnen, damals mit Leif Lampater, De Ketele 2011 mit Robert Bartko. Eine gemeinsame Titelverteidigung wird es nicht geben, das Siegerpaar von 2014 wurde getrennt – und De Ketele scheint mit seinem „neuen“ Partner einen bessern Fang gemacht zu haben. Der 30-jährige Routinier hat mit dem sechs Jahre jüngeren, in Gent geborenen Gijs Van Hoecke einen Kollegen zugeteilt bekommen, mit dem er in den Jahren 2012 und 2013 bereits mehrere Sechstagerennen absolvierte. Seinen Höhepunkt erlebte das Duo De Ketele/Van Hoecke mit dem Sieg 2013 in Amsterdam, in Gent wurden sie 2012 Zweite und 2013 Dritte. Ein Erfahrungsschatz, den De Buyst und sein Partner Otto Vergaerde nicht aufweisen, zumal beide mit 21 Jahren vergleichsweise sehr jung sind. Vergaerde hat sogar beinahe gar keine Profi-Erfahrung im Sixdays-Bereich, startete bisher nur 2014 in Gent (mit Nick Stöpler, Platz 5) und im darauffolgenden Januar in Berlin (mit Lucas Liß, DNF).

Herausforderer Keisse/Mørkøv – Kurzfristige Absage von Imhof
Mit seinen Siegen von 2005, 2007, 2008, 2010 und 2012 ist der wie Van Hoecke in Gent geborene Iljo Keisse der erfolgreichste noch aktive Profi bei den Sixdays in seiner Heimatstadt; den Rekord hält Patrick Sercu mit elf Siegen. Keisse könnte für seine belgischen Landsleute De Ketele/Van Hoecke und De Buyst/Vergaerde eine ernsthafte Gefahr werden, denn mit dem Dänen Michael Mørkøv wird er ein schlagkräftiges Gespann bilden. Zwar gab es diese Kombination erst ein einziges Mal, als sie 2007 in Kopenhagen zusammen den vierten Platz belegten, doch sind beide bekanntermaßen herausragende Akteure im Sixdays-Bereich. Ebenfalls nicht unterschätzen darf man das rein dänische Team mit Alex Rasmussen und Marc Hester. Interessant ist ebenfalls die Paarung des Franzosen Morgan Kneisky, seines Zeichens amtierender Madison-Weltmeister mit dem Belgier Moreno De Pauw, im Oktober mit De Ketele beim Six Day London siegreich. Neben den deutschen Marcel Kalz/Christian Grasmann und dem Österreicher Andreas Müller (mit dem Belgier Stijn Steels) war auch ein Schweizer Team gemeldet. Doch Claudio Imhof musste wegen Knieproblemen absagen, für ihn springt als Partner von Tristan Marguet der Franzose Benjamin Thomas ein.

-> Zur völlständigen Startliste (auch mit UIV-Cup und Frauen)

Sechstägiges U23-Rennen – Omnium der Frauen am Wochenende
Bei vier Sechstagerennen gibt es in diesem Winter auch parallel ausgetragene U23-Wettbewerbe. In Gent dauert der UIV-Cup wie sonst nur in Rotterdam die vollen sechs Tage an, in Bremen und Berlin wird der Nachwuchs nur drei bzw. vier Tage aktiv sein. Wer die Favoriten auf den Gesamtsieg sind, kann man wohl erst nach dem ersten Rennabend definitiv sagen, aber in Teams wie Denis Rugovac/Elias Helleskov Busk, Matthias Van Beethoven/Killian Michiels oder Mathias Lindberg/Simon Bigum findet man schon einige Fahrer, die in der vorigen Saison mehrfach durch gute Ergebnisse aufgefallen waren. Im Omnium der Frauen, das am Samstag und Sonntag, also an den letzten beiden Tagen, ausgetragen wird, ist die Sache klarer: Es gilt, Jolien D'Hoore zu schlagen, die 2014 ungeschlagen in Gent triumphierte. Zu ihren Herausfordererinnen gehören unter anderem Lotte Kopecky, Alzbeta Pavlendova und Malgorzata Wojtyra.

-> Zum detaillierten Zeitplan





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