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Adventskalender am 5. Dezember: Karriereenden, Teil 2 – Ein deutscher Meister und sieben GT-Etappensieger
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05.12.2015

Adventskalender am 5. Dezember: Karriereenden, Teil 2 – Ein deutscher Meister und sieben GT-Etappensieger

Autor: Christine Kroth (Cofitine), Eric Franke (Steels), Felix Griep (Werfel)
Fotos: Christine Kroth (Cofitine)



  05.12.  
Vor drei Tagen hatten wir unsere Serie zu den Karriereenden bereits mit den ersten 16 Fahrern eingeläutet, heute wollen wir acht weitere vorstellen, für die 2015 das letzte Jahr als Aktive war. Sie alle haben gemeinsam, dass sie sich Grand-Tour-Etappensieger nennen dürfen, auch wenn einer von ihnen das nur in einem Mannschaftszeitfahren schaffte, während der erfolgreichste der heute vorgestellten Fahrer fast 50 Sprints bei Giro, Tour und Vuelta für sich entschied. Da zu dieser Fahrerauswahl auch der Deutsche Robert Förster gehört, haben wir zudem einen seiner Landsmännder mit in diese Ausgabe „geschmuggelt“, die noch nicht die letzte zum Thema Karriereenden war.


Der LiVE-Radsport.com Adventskalender 2015

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Bis Weihnachten präsentieren wir euch täglich einen besonderen Beitrag, um in der an Radrennen ärmeren Adventszeit keine Langeweile aufkommen zu lassen.


Martin Reimer

Martin Reimers Profi-Karriere hatte mit einer riesigen Überraschung begonnen, als er kurz nach seinem 22. Geburtstag das Elite-Rennen bei der deutschen Straßenmeisterschaft gegen zahlreiche etablierte Stars für sich entschied.
In jenem Jahr 2009 fuhr Reimer noch viele weitere gute Ergebnisse ein, erreichte u.a. das Podium der Großbritannien-Rundfahrt. 2010 hätte er sogar beinahe eine Dauphiné-Etappe gewonnen, musste sich in einem Massensprint nur Juan José Haedo geschlagen geben.
Es folgte ein Wechsel von Cervélo zu Skil-Shimano, durch den er allerdings nicht glücklich wurde. Wegen weniger guter Resultate wurde sein Einjahresvertrag nicht verlängert, so dass er in der Saison 2012 ohne Arbeitgeber war. Danach kehrte Reimer zwar noch für drei weitere Jahre in den Sattel zurück, konnte dabei aber keine Bäume ausreißen und erklärte seine Karriere nun definitiv für beendet.

Geburtsdatum: 14.06.1987 (Alter: 28)
Geburtsort: Cottbus
Nationalität: Deutschland

Teams:
2008: LKT Brandenburg
2009-2010: Cervélo TestTeam
2011: Skil-Shimano
2013-2014: MTN-Qhubeka
2015: LKT Brandenburg

Größte Erfolge:
2008 - Deutscher Meister Straßenrennen U23
       - 2. Platz Thüringen Rundfahrt
2009 - Deutscher Meister Straßenrennen Elite
       - 3. Platz Tour of Britain
2010 - 2. Etappenplatz Critérium du Dauphiné

Letzter Renneinsatz:
26.07.2015 Podlasie Tour, Etappe 2 (75. Platz, 70. Platz Gesamtwertung)



Robert Förster

Robert Förster war einer der besten Sprinter aus Deutschland, auch wenn er immer irgendwie im Schatten noch größerer Namen stand.
Er begann 2001 seine Karriere beim Team Nürnberger, ging dann zum Team Gerolsteiner, wo er bis zur Auflösung des Teams fuhr. Die Auflösung seines neuen Teams Milram zwang ihn zwei Jahre später erneut zum Wechsel. Nach den beiden Jahren bei Milram wechselte er erstmals in seiner Karriere zu einen nicht-deutschen Team. Bei der amerikanischen ProContinental-Mannschaft UnitedHealthcare fuhr er die letzten fünf Saisons.
Seine größten Erfolge feierte Förster beim Giro d’Italia, wo er insgesamt drei Etappen gewann. 2006 gewann er seine erste Giro-Etappe, 2007 folgten dann sogar zwei Siege bei der Italien-Rundfahrt.
2006 konnte er außerdem einen Etappensieg bei der Vuelta einfahren.
Insgesamt 33 Siege konnte Förster in seiner Karriere erringen, doch in letzten Jahren wurde es eher ruhig um ihn und die Erfolge blieben aus.

Geburtsdatum: 27.01.1978 (37)
Geburtsort: Markkleeberg
Nationalität: Deutschland

Teams:
2001-2002: Team Nürnberger
2003-2008: Gerolsteiner
2009-2010: Milram
2011-2015: UnitedHealthcare

Größte Erfolge:
2003 - Groningen-Münster
2004 - Groningen-Münster
2005 - 1 Etappe Niedersachsen-Rundfahrt
2006 - 1 Etappe Giro d’Italia
       - 1 Etappe Vuelta a España
       - 2 Etappen Dänemark-Rundfahrt
       - 1 Etappe Ster Elektrotoer
       - 1 Etappe Circuit de la Sarthe
2007 - 2 Etappen Giro d’Italia
       - 1 Etappe Deutschland-Tour
       - 1 Etappe Settimana Internazionale Coppi e Bartali
2008 - Dutch Food Valley Classic
       - 1 Etappe Tour de Pologne
       - 2 Etappen Volta ao Algarve
2009 - 1 Etappe Tour of Turkey
2010 - 3. Platz Scheldeprijs
2011 - 1 Etappe Tour Of Qinghai Lake
       - 1 Etappe Tour De Langkawi
       - 1 Etappe Vuelta Asturias Julio Alvarez Mendo
2012 - 3. Platz Sparkassen Neuseenclassics - Rund um die Braunkohle
2013 - 1 Etappe Tour of Qinghai Lake

Letzter Renneinsatz:
16.08.2015 Arctic Race of Norway, Etappe 4 (DNF)



Ivan Basso

Ivan Basso legte zu Beginn seiner Karriere einen rasanten Aufstieg in die Weltspitze der Rundfahrer hin. 2002 gewann er bei der Tour de France als 11. das Weiße Trikot und verbesserte sich in den folgenden Jahren stetig, wurde erst Siebter, dann Dritter und Zweiter. In den Jahren 2006 und 2010 wurde der Italiener in seiner Heimat dann sogar Gesamtsieger beim Giro d'Italia.
Zur Tour de France 2006 durfte Basso nicht antreten, weil er in den Fuentes-Skandal verwickelt war. Letztlich gab er zwar eine Verbindung zu dem Mediziner zu, beteuerte aber, nie gedopt, sonder dies lediglich geplant zu haben. Er erhielt eine Sperre von April 2007 bis Oktober 2008, wonach er im Rennstall Liquigas zurückkehrte und noch einige starke Jahre erlebte.
Heute vor genau zwei Monaten gab Basso sein Karriereende bekannt. Sein letztes Rennen, die Tour de France, hatte er am ersten Ruhetag nach einer erschütternden Hodenkrebs-Diagnose verlassen, um sich einer Operation zu unterziehen, die so erfolgreich verlief, dass Basso erfreulicherweise als geheilt gilt.

Geburtsdatum: 26.11.1977 (38)
Geburtsort: Gallarate
Nationalität: Italien

Teams:
1999-2000: Riso Scotti
2000: Amica Chips-Tacconi Sport
2001-2003: Fassa Bortolo
2004-2006: CSC
2007: Discovery Channel
2008-2014: Liquigas / Cannondale
2015: Tinkoff-Saxo

Größte Erfolge:
1998 - Weltmeister Straßenrennen U23
2000 - 2 Etappen Regio Tour
2001 - 1 Etappe Tour Méditerranéen
       - 1 Etappe Bicicleta Vasca
       - 1 Etappe Österreich Rundfahrt
2002 - Nachwuchswertung Tour de France
2004 - 1 Etappe Tour de France
       - Giro dell'Emilia
2005 - 2 Etappen Giro d'Italia
       - Gesamtwertung + 4 Etappen Post Danmark Rundt
2006 - Gesamtwertung + 1 Etappe Critérium International
       - 1 Etappe Circuit de la Sarthe
       - Gesamtwertung + 3 Etappen Giro d'Italia
2009 - Gesamtwertung Giro del Trentino
2010 - G. P. Industria e Commercio Artigianato Carnaghese
       - Gesamtwertung + 1 Etappe Giro d'Italia
2011 - G. P. di Lugano
       - Gesamtwertung + 1 Etappe Giro di Padania
2012 - Japan Cup

Letzter Renneinsatz:
12.07.2015 Tour de France, Etappe 9, MZF (4. Platz mit Tinkoff-Saxo / DNS Etappe 10)



Alessandro Petacchi

Alessandro Petacchi zählt zweifellos zu den erfolgreichsten Fahrern seiner Generation. Er gewann in seiner zwei Jahrzehnte langen Karriere bei jeder der drei Grand Tours einmal die Punktewertung und insgesamt sensationelle 48 Etappen (22x Giro, 20x Vuelta, 6x Tour). 2003 schaffte er es sogar als erst dritter Fahrer der Geschichte nach Miguel Poblet und Pierino Baffi, in einem Jahr mindestens eine Etappe bei allen drei Grand Tours zu gewinnen.
Im April 2013 hatte der damalige Lampre-Fahrer Petacchi schon einmal sein Karriereende erklärt, doch es handelte sich tatsächlich nur um eine Auszeit. Im August des selben Jahres kehrte er bei Omega Pharma-Quick Step schon wieder ins Renngeschehen zurück. Nachdem er sich nun im aktuellen Jahr beim Giro d'Italia eine Virusinfektion eingefangen hatte und danach keine Rennen mehr bestreiten konnte, zog er im Juni einen endgültigen Schlussstrich unter seine Karriere.
Die Laufbahn des Italieners war aber nicht nur durch unzählige Siege gekennzeichnet. Beim Giro 2007 wurde er positiv auf das Asthmamittel Salbutamol getestet, vom italienischen Olympischen Komitee zwar freigesprochen, aber durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS doch zu einer Sperre von mehreren Monaten verurteilt und bekam einige Resultate aberkannt. Ermittlungen wegen Doping-Verdacht gegen Petacchi durch die Staatsanwaltschaft Padua von 2010 führten zu keinem Ergebnis.

Geburtsdatum: 03.01.1974 (41)
Geburtsort: La Spezia
Nationalität: Italien

Teams:
1996-1999: Scrigno-Blue Storm
2000-2005: Fassa Bortolo
2006-2008: Milram
2008-2009: LPR Brakes-Ballan
2010-2013: Lampre-Merida
2013-2014: Omega Pharma-Quick Step
2015: Southeast

Größte Erfolge:
1998 - 1 Etappe Tour de Langkawi
2000 - 2 Etappen Tour de Luxembourg
       - 2 Etappen Route du Sud
       - 1 Halbetappe Regio Tour
       - 2 Etappen Vuelta a España
       - Gesamtwertung + 1 Etappe Giro della Provincia di Lucca
2001 - 1 Etappe Settimana Internazionale Coppe & Bartali
       - 2 Etappen Settimana Lombarda
       - 1 Halbetappe Euskal Bizikleta
       - 1 Etappe Tour de Pologne
2002 - 2 Etappen Tour Mediteranéen
       - 3 Etappen Volta a la Comunitat Valenciana
2003 - Trofe Luis Puig
       - 1 Etappe Volta a la Comunitat Valenciana
       - 1 Etappe Paris-Nizza
       - 3 Etappen Vuelta a Aragón
       - 6 Etappen Giro d´Italia
       - 4 Etappen Tour de France
       - Dwars door Gendringen
       - 2 Etappen Ronde van Nederland
       - 5 Etappen Vuelta a España
2004 - 2 Etappen Giro della Provincia di Lucca
       - 3 Etappen Tirreno-Adriatico
       - 2 Etappen + Punktewertung Vuelta a Aragón
       - 9 Etappen + Punktewertung Giro d´Italia
       - 1 Etappe Ronde van Vederland
       - 4 Etappen Vuelta a España
2005 - G.P. Costa degli Etruschi
       - 2 Etappen Ruta del Sol
       - Trofeo Luis Puig
       - Gesamtwertung + 3 Etappen + Punktewertung Vuelta al la Comunitat Valenciana
       - 3 Etappen Tirreno-Adriatico
       - Mailan-San Remo
       - 2 Etappen Vuelta a Aragón
       - 2 Etappen Tour de Romandie
       - 4 Etappen Giro d´Italia
       - 5 Etappen + Punktewertung Vuelta a España
2006 - G.P. Costa degli Etruschi
       - 2 Etappen + Punktewertung Ruta del Sol
       - 2 Etappen Volta a la Comunitat Valenciana
       - Giro della Provincia di Lucca
       - 1 Etappe + Punktewertung Tirreno-Adriatico
       - Gesamtwertung + 5 Etappen Niedersachsen Rundfahrt
2007 - G.P. Costa degli Etruschi
       - 1 Etappe Volta a la Comunitat Valenciana
       - Gesamtwertung + 3 Etappen Volta ao Algarve
       - Gesamtwertung + 3 Etappen Niedersachen Rundfahrt
       - 1 Halbetappe Regio Tour
       - 2 Etappen Vuelta a España
2008 - 3 Etappen Tour of Britain
       - Memorial Viviana Manservisi
       - G.P. Beghelli
2009 - G.P. Costa degli Etruschi
       - 1 Etappe Giro di Sardegna
       - 1 Etappe Tirreno-Adriatico
       - 3 Etappen Settimana Lombarda
       - Scheldeprijs Vlaanderen
       - Giro di Toscana
       - 2 Etappen Giro d´Italia
       - 1 Etappe Delta Tour Zeeland
2010 - 2 Etappen Giro della Provincia Reggio Clabria
       - G.P. Costa degli Etruschi
       - 1 Etappe Giro di Sardegna
       - 1 Etappe Tour de Suisse
       - 2 Etappen + Punktewertung Tour de France
       - 1 Etappe Vuelta a España
2011 - 1 Etappe Volta a Cataluñya
       - 1 Etappe + Punktewertung Presidential Cycling Tour of Turkey
       - 1 Etappe Giro d´Italia
2012 - 3 Etappen + Punktewertung Bayern Rundfahrt
2014 - G.P. Pino Cerami

Letzter Renneinsatz:
30.05.2015 Giro d'Italia, Etappe 20 (DNF)



Gert Steegmans

Der Belgier Gert Steegmans erklärte sein Karriereende im Sommer nach einem zurückliegenden Halbjahr, das kein besonders schöner Abschluss seiner Laufbahn war. Elf Rennaufgaben standen in dieser Zeit zu Buche, er stürzte oft und zog sich dabei immer wieder Verletzungen zu.
Zu den Höhepunkten von Steegmans' Zeit im Radsport gehörten zwei Etappensiege bei der Tour de France. 2007 siegte der Anfahrer von Tom Boonen eher versehentlich, als sein Kapitän im Endspurt nicht mehr an ihm vorbeikam. Ein Jahr später konnte er sogar die Schlussetappe in Paris auf den Champs-Élysées für sich entschieden.

Eine lustige Anekdote:
Obwohl er am 16. Juli offiziell zurücktrat, befand sich Steegmans' Name offenbar weiterhin in den Akten der UCI. Am 7. September benachrichtigte er den Weltverband via Twitter öffentlichkeitswirksam darüber, dieser möge doch bitte seine E-Mails lesen und registrieren, dass er nicht mehr aktiv ist – denn er hatte sich gerade zum zweiten Mal in seiner Zeit als Ex-Fahrer einem unangekündigten Dopingtest unterziehen müssen.

Geburtsdatum: 30.09.1980 (35)
Geburtsort: Hasselt
Nationalität: Belgien

Teams:
2003-2004: Lotto-Domo
2005-2006: Davitamon-Lotto
2007-2008: Quick Step
2009: Katusha
2010: RadioShack
2011-2014: Quick Step/Omega Pharma-Quick Step
2015: Trek

Größte Erfolge:
2005 - 1 Etappe Tour de Picardie
       - Nationale Sluitingsprijs
2006 - 2 Etappen Volta ao Algarve
       - 1 Etappe 4 Tage von Dünkirchen
       - 1 Etappe Tour de Picardie
       - 1 Etappe Tour de Belgique
2007 - 1 Etappe Volta ao Algarve
       - 1 Etappe 3 Tage von De Panne
       - 1 Etappe 4 Tage von Dünkirchen
       - 1 Etappe Tour de France
       - Tour de Rijke
       - Gesamtwertung + 2 Etappen Circuit Franco-Belge
2008 - Trofeo Calvia
       - 2 Etappen Paris-Nizza
       - 1 Etappe 4 Tage von Dünkirchen
       - Profronde van Fryslan
       - Halle-Ingooigem
       - 1 Etappe Tour de France
       - Memorial Rik van Steenbergen
2009 - Trofeo Mallorca
       - 1 Etappe Ruta del Sol
2011 - Nokere-Koerse

Letzter Renneinsatz:
28.06.2015 Belgische Meisterschaft Straßenrennen (DNF)



Jérôme Pineau

Jérome Pineau war in seiner Karriere immer einer der wichtigsten Helfer seiner Kapitäne. Lange Jahre fuhr er an der Seite seines Freundes Sylvain Chavanel, doch am Ende der Saison trennen sich ihre Wege. Die Parallelen sind verblüffend – beide begannen ihre Karriere beim Team Bonjour. Pineau war immer der treue Helfer, bis zuletzt!
Seinen größten Sieg feierte der Franzose 2010 als er in Novi Ligure die 5. Etappe des Giro d’Italia gewinnen konnte.
Insgesamt 16 Tage lang trug er bei der Tour de France das Bergtrikot, 2006 für 7 Tage, 2010 gar für 9 Tage.
2014 kam er zusammen mit Chavanel zum Schweizer Team IAM-Cycling. Im Juli wurde bekannt, dass das Team seinen Vertrag nicht mehr verlängern würde. Wenig später
gab Pineau das Ende seiner Karriere bekannt.
Der Franzose genießt höchsten Respekt vorallem auch bei jüngeren Fahrern. Sein Zimmerkollege beim Giro d’Italia, Sébastien Reichenbach, hatte damals betont, wie sehr er von der Erfahrung Pineaus profitiert habe.

Geburtsdatum: 02.01.1980 (35)
Geburtsort: Mont-Saint-Aignan
Nationalität: Frankreich

Teams:
2002-2008: Bonjour / Brioches La Boulangère / Bouygues Telecom
2009-2013: Quickstep-Innergetic / Omega Pharma-Quick Step
2014-2015: IAM-Cycling

Größte Erfolge:
2003 - La Polynormande
       - 1 Etappe Tour de l'Ain
2004 - Clasica Almeria
       - 3. Platz Züri Metzgete
       - Paris-Bourges
       - Gesamtwertung + 2 Etappen Tour de l‘Ain
2005 - 9. Platz Amstel Gold Race
2006 - 7. Platz Cholet-Pays-de-Loire
2007 - 11. Platz Lüttich-Bastogne-Lüttich
2008 - 2. Platz La Poly Normande
       - 2. Platz Paris-Camembert
       - 3. Platz Grand Prix de Wallonie
       - 10. Platz Amstel Gold Race
       - Gesamtwertung Coupe de France
2009 - 2. Platz De Brabantse Pijl - La Flèche Brabançonne
2010 - 1 Etappe Giro d’Italia
2011 - Grote Prijs Jef Scherens - Rondom Leuven
2012 - 7. Platz Gesamtwertung 4 Jours de Dunkerque
2014 - 5. Platz GP Lugano

Letzter Renneinsatz:
25.07. Tour de Wallonie, Etappe 1 (DNF)



Fred Rodriguez

Die Karriere von Fred Rodriguez schien nach der Saison 2012 eigentlich schon vorbei, doch im Mai des darauffolgenden Jahres unterschrieb er einen Vertrag beim kleinen US-Team Jelly Belly, für welches er noch drei Jahre aktiv war. 2013 konnte er sogar nochmals US-Meister im Straßenrennen werden, was ihm schon 2000, 2001 und 2004 gelungen war.
In den USA gewann Rodriguez u.a. auch vier Etappen der Tour de Georgia, seine bedeutendsten Erfolge feierte er aber in Europa. Dazu gehören ein Etappensieg und der Gewinn der Punktewertung bei der Tour de Suisse 2000 und natürlich auch sein Etappensieg beim Giro d'Italia 2004, als er Alessandro Petacchi im Sprint schlug. Im Frühjahr 2002 verpasste er knapp Triumphe bei den Klassikern Mailand-Sanremo und Gent–Wevelgem, musste sich jeweils nur Mario Cipollini geschlagen geben.

Geburtsdatum: 03.09.1973 (42)
Geburtsort: Bogotá (Kolumbien)
Nationalität: USA

Teams:
1996-1998: Saturn
1999-2000: Mapei-Quick Step
2001-2002: Domo-Farm Frites
2003: Vini Caldoirola
2004: Acqa e Sapone
2005-2007: Davitamon-Lotto / Predictor-Lotto
2008-2009: Rock Racing
2011-2012: Exergy
2013-2015: Jelly Belly

Größte Erfolge:
1996 - International Cycling Classic
       - 1 Etappe Tour of China
1997 - 1 Etappe Redlands Bicycle Classic
1998 - 1 Etappe Tour de Langkawi
1999 - 1 Etappe Tour de Langkawi
       - Schaal Sels-Merksem
2000 - 1 Etappe + Punktewertung Tour de Suisse
       - US-amerikanischer Meister Straßenrennen
2001 - 1 Etappe Tour du Luxembourg
       - US-amerikanischer Meister Straßenrennen
       - Philadelphia International Championship
2003 - 2 Etappen Tour de Georgia
2004 - 1 Etappe Giro d'Italia
       - US-amerikanischer Meister Straßenrennen
       - Reading Classic
2005 - 1 Etappe GP Internacional Paredes Rota dos Móveis
2006 - 1 Etappe Tour of Georgia
2007 - 1 Etappe Tour of Elk Grove
       - 1 Etappe Tour of Georgia
2013 - US-amerikanischer Meister Straßenrennen

Letzter Renneinsatz:
20.09.2015 Weltmeisterschaft Mannschaftszeitfahren (20. Platz mit Jelly Belly)



Hayden Roulston

Der Neuseeländer Hayden Roulston begann seiner Karriere 2002 in Frankreich beim Team Cofidis. Nach ersten Erfolgen auf der Straße zog er sich 2007 für zwei Jahre aus dem Straßenradsport in Europa zurück, fuhr nur noch Straßenrennen in seiner Heimat und konzentrierte sich auf seine Karriere auf der Bahn.
2008 bei den Olympischen Spielen in Peking gewann er Silber in der Einzelverfolgung und Bronze in der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn.
2009 kehrte er auf die Straße zurück, im Trikot des damals neuen Cervélo TestTeams.
2010 wurde er 10. bei Paris-Roubaix, und gewann mit HTC-Columbia das Mannschaftszeitfahren auf der 1. Etappe der Tour de France. 2012 gelang ihm Platz 6 bei Tirreno-Adriatico.
Der dreimalige neuseeländische Straßenmeister beendet seine Karriere im Alter von 34 Jahren.

Geburtsdatum: 10.01.1981 (34)
Geburtsort: Ashburton
Nationalität: Neuseeland

Teams:
2002-2004: Cofidis
2005: Discovery Channel
2006: Health Net Presented By Maxxis
2009: Cervélo TestTeam
2010-2011: Team HTC-Columbia / HTC-Highroad
2012-2015: Team Radioshack / Trek Factory Racing

Größte Erfolge:
2003 - 1 Etappe Polen-Rundfahrt
2004 - 1 Etappe Tour de Region Wallone
2005 - 7. Platz Kuurne-Brüssel-Kuurne
2009 - 7. Platz Gesamtwertung Ster Elektrotoer
2010 - 10. Platz Paris-Roubaix
       - 1 Etappe Dänemark-Rundfahrt
       - 4. Platz Kuurne-Brüssel-Kuurne
       - 7. Platz Gesamtwertung 3 Tage von De Panne
2011 - Neuseeländischer Meister Straßenrennen
2012 - 6. Platz Gesamtwertung Tirreno-Adriatico
2013 - Neuseeländischer Meister Straßenrennen
2014 - Neuseeländischer Meister Straßenrennen
2015 - 1 Etappe Tour of Alberta (Mannschaftszeitfahren)

Letzter Renneinsatz:
21.10.2015 Tour of Hainan, Etappe 2 (82. Platz / DNS Etappe 3)





Ivan Basso
Ivan Basso

Gert Steegmans
Gert Steegmans

Jérôme Pineau
Jérôme Pineau

Hayden Roulston
Hayden Roulston

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