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Weltcup-Triumph in Namur – Van der Poel geht aus direktem Duell mit Van Aert als Stärkerer hervor
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20.12.2015

Weltcup-Triumph in Namur – Van der Poel geht aus direktem Duell mit Van Aert als Stärkerer hervor

Info: Radcross: WELTCUP NAMUR 2015
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Namur, 20.12.2015 – Nachdem er in Essen von einem Defekt zurückgeworfen wurde, in Spa einen schlechten Tag erwischte und gestern in Antwerpen als "best of the rest" ins Resultat einging, hat Mathieu van der Poel (BKCP-Corendon) heute beim Weltcuprennen von Namur tatsächlich einen Sieg über Wout van Aert (Vastgoedservice-Golden Palace) eingefahren. Im Finale setzte der amtierende Weltmeister sich knapp gegen den Weltranglistenersten und gegen Kevin Pauwels (Sunweb-Napoleon Games) durch. Der belgische Meister Klaas Vantornout (ebenfalls Sunweb) und Europameister Lars van der Haar (Giant-Alpecin) belegten die Plätze vier und fünf. In der Weltcup-Gesamtwertung bleibt Van Aert vorne, da sein ärgster Konkurrent Sven Nys (Crelan-AA Drink) nur Tagesachter wurde.


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Vier Radcross-Weltcups wurden in dieser Saison bislang ausgetragen – und viermal gab es einen anderen Sieger. Wout van Aert hatte in Las Vegas wie eine Bombe eingeschlagen, Lars van der Haar beim Heimrennen in Valkenburg triumphiert und Sven Nys in Koksijde sein anhaltendes Leistungsvermögen bewiesen. Heute war es an Mathieu van der Poel in die Riege der absoluten Top-Performer zurückzukehren. An der Zitadelle von Namur (flämisch Namen), wo alljährlich auch der GP de Wallonie endet, gewann er zum ersten Mal nach seiner langen Verletzungspause einen direkten Schlagabtausch gegen Van Aert – bei Van der Poels Sieg in Overijse war der Belgier nämlich nicht am Start gewesen. Bevor die beiden Jungspunde sich gemeinsam mit Kevin Pauwels absetzen konnten, gaben Toon Aerts (Telenet-Fidea) und später Lars van der Haar den Ton an. Als der Europameister in einer Kurve wegrutschte, trat Wout van Aert die Flucht nach vorn an. Van der Poel und Pauwels, der im vergangenen Jahr und auch schon 2012 in Namur siegte, boten dem Weltranglistenersten aber die Stirn. Das Trio vergrößerte seinen Abstand zu den Verfolgern – allen voran der schwach gestartete, aber immer besser in Fahrt gekommene Klaas Vantornout – und machte nicht den harmonischten Eindruck. Dennoch schlugen alle Attacken fehl, bis Mathieu van der Poel wenige Meter vor dem Ziel, unter Aufbietung aller seiner Kräfte, endlich ein kleine Lücke aufriss. In der Gesamtwertung schlug sich sein Sieg freilich kaum nieder. Dort dominiert mehr denn je Wout van Aert, der mit jetzt 290 Punkten 29 Zähler mehr auf dem Konto hat als Sven Nys. Lars van der Haar nennt als Gesamtdritter 255 Punkte sein Eigen.

Das Frauenrennen ging an die Britin Nikki Harris, die somit zum ersten Mal ein Weltcup-Rennen für sich entschied. Sanne Cant zeigte sich von ihrer schwächsten Seite, wurde nur Vierzehnte (!) und musste sich von der Weltcup-Gesamtführung schon wieder verabschieden. Als Tagesdritte hinter der topfit aus den USA zurückgekehrten Caroline Mani holte sich die italienische Meisterin Eva Lechner das Weiße Trikot zurück.
Einen Wechsel an der Spitze der Gesamtwertung gab es auch bei den Junioren. Jappe Jaspers verwies Jens Dekker trotz eines zwischenzeitlichen Problems mit der Kette auf den zweiten Platz und distanzierte den zuvor punktgleichen Niederländer um 10 Zähler. Hingegen gelang es Nachwuchsfahrer Eli Iserbyt mit einem Sieg in Namur, die Spitzenreiterposition zu festigen.

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