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Frauenradsport: MPCC beschließt Einführung von Cortisol-Tests für die angeschlossenen Frauenteams
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23.12.2015

Frauenradsport: MPCC beschließt Einführung von Cortisol-Tests für die angeschlossenen Frauenteams

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Das MPCC (Mouvement pour un cyclisme crédible) hat angekündigt, 2016 bei den ihm angeschlossenen Frauenteams Cortisol-Level-Erhebungen durchzuführen, wie sie bei den Männer-Teams schon gang und gäbe sind. Die Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport weist darauf hin, dass die wenigen in den vergangenen beiden Jahren bekannt gewordenen Doping-Fälle in Frauenteams nur Mannschaften betrafen, die nicht dem MPCC angehören, dass aber Doping-Tests im Frauenradsport generell weniger häufig sind und dass viele Athletinnen seit dem Giro d'Italia im Juli nicht mehr getestet wurden. Auch deswegen hat das MPCC bei seinem Direktoriumsmeeting beschlossen, für die Mannschaften Liv-Plantur, Lotto-Soudal, Optum, Poitou-Charentes Futuroscope 86, Tibco, Topsport Vlaanderen und United Healthcare - die derzeit zum Verein gehörenden Frauenteams - Cortisol-Überwachung einzuführen. Ein Team aus drei Ärzten soll dazu zunächst die hormonellen und physiologischen Voraussetzungen, die bei Frauen zu berücksichtigen sind, ermitteln. Die Cortisol-Tests im Vorfeld von Wettkämpfen bzw. die 8-Tages-Schutzsperre, die Fahrern mit zu niedrigen Pegeln auferlegt wird, sind nicht unumstritten und haben schon zu Austritten von Männerteams aus dem MPCC geführt.


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