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Mathieu van der Poel schlägt auch in Diegem zu – Van Aert rettet Superprestige-Führung
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27.12.2015

Mathieu van der Poel schlägt auch in Diegem zu – Van Aert rettet Superprestige-Führung

Info: Radcross: Hansgrohe Superprestige - Diegem 2015
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Diegem, 27.12.2015 – Mathieu van der Poel (BKCP-Corendon) hat in Diegem den dritten Sieg innerhalb von nur einer Woche eingefahren. Bei dem Flutlicht-Rennen, das zur Superprestige-Serie zählte, setzte der amtierende Radcross-Weltmeister sich ebenso wie gestern in Heusden-Zolder knapp vor Kevin Pauwels (Sunweb-Napoleon Games) und Lars van der Haar (Giant-Shimano) durch. Tom Meeusen (Telenet-Fidea) fiel schon etwas früher zurück und wurde Vierter. Wout van Aert (Vastgoedservice-Golden Palace), erneut nicht im Vollbesitz seiner Kräfte und auch noch mit Materialschaden, reichte ein 10. Platz, um die Superprestige-Führung zu verteidigen.


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Die Hälfte des Superprestige Diegem war schon um, als sich eine erstaunlich große Spitzengruppe zusammenfand. Mit dabei waren Vorjahressieger Mathieu van der Poel – nach seinen beiden Weltcupsiegen sicherlich der Mann der Stunde -, Superprestige-Leader Wout van Aert – von einer Magen-Darm-Grippe deutlich geschwächt -, Van der Poels niederländische Landsleute Lars van der Haar und Corné van Kessel (Telenet-Fidea) sowie dessen Teamkollege Tom Meeusen, Kevin Pauwels und Sven Nys (Crelan-AA Drink), der nach einem verpatzten Start eine mühsame Aufholjagd hingelegt hatte. Als auch noch der belgische Meister Klaas Vantornout (Sunweb) und Laurens Sweeck (Era-Murprotec) den Sprung nach vorne schafften, war für Van der Poel Schluss mit lustig.

In der Sandgrube lancierte der Weltmeister eine Tempoverschärfung, der nur Van der Haar einigermaßen gewachsen war. Aber auch Kevin Pauwels gab sich noch nicht geschlagen und versuchte zusammen mit Wout van Aert, die Lücke zu schließen. Letzterer bekam es wenig später mit einem Defekt zu tun und musste im nächsten Materialposten das Rad wechseln, was ihn relativ weit zurückfallen ließ. Pauwels und Van der Haar aber schafften es, den Kontakt zu Van der Poel zu halten und wir hätten jetzt schon dieselbe Gruppe wie gestern in Zolder an der Spitze gehabt, wenn nicht auch Tom Meeusen noch mal ein Lebenszeichen von sich gegeben hätte. Doch die anstrengende Anfangsphase, als er sich alleine in Front befunden hatte, forderte ihren Tribut und Meeusen musste abreißen lassen. In der letzten schlammigen Passage übervorteilte Mathieu van der Poel zunächst den Europameister, dann setzte er sich im Sprint gegen Pauwels durch.

Hinter Meeusen, Sweeck, Nys und Vantornout erzielte der Deutsche Philipp Walsleben (BKCP-Corendon) als Achter sein bestes Resultat seit Langem. Damit war er in Diegem sogar stärker als der unglückliche Wout van Aert, der als Zehnter (hinter Van Kessel) gleichwohl die Superprestige-Führung verteidigte. Er liegt noch drei Punkte vor Pauwels und fünf vor Nys. Und wo wir gerade bei den guten Nachrichten sind: Der Veranstalter der Serie, die als wichtigste nach dem Weltcup gilt, verkündete heute, dass Namenssponsor hansgrohe – eine deutsche Firma, die sanitärtechnische Anlagen herstellt – sein Engagement bis zur Saison 2016/17 verlängert hat. Die Firma hansgrohe finanziert den Superprestige seit 2012/13.

Das Frauenrennen wurde zur One-Women-Show von Ellen van Loy. Die 35-jährige Belgierin setzte sich schon in der zweiten Runde ab und konnte sich die Verfolgerinnen vom Hals halten. Sanne Cant wurde vor Eva Lechner und Helen Wyman Zweite und übernahm so die Spitzenposition der Ladies Trophy von Jolien Verschueren, die über Platz sieben nicht hinauskam.
Derweil sollte Eli Iserbyt dieses Wochenende am besten abhaken. Nachdem er mit einem DNF seine Weltcup-Führung gestern nur knapp verteidigt hatte, schied die belgische Nachwuchshoffnung aufgrund eines Sturzes auch heute aus und musste zudem Platz eins in der Gesamtwertung an Quinten Hermans abtreten. Dem Europameister brachte Diegem außerdem das dritte Spitzenresultat allein im Dezember ein. Bei den Junioren sicherte sich Jappe Jaspers den Tagessieg, während Jens Dekker als Zweitplatzierter die Superprestige-Führung einmal mehr behauptete.

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