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Favorisierte De Ketele/De Pauw und Terpstra/Havik setzen sich in 2. Nacht von Rotterdam an die Spitze
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09.01.2016

Favorisierte De Ketele/De Pauw und Terpstra/Havik setzen sich in 2. Nacht von Rotterdam an die Spitze

Info: Sixdays: Zesdaagse van Rotterdam 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 09.01.2016 – Nicht besonders lange durften Wim Stroetinga/Raymond Kreder vom Gesamtsieg beim 34. Rotterdamer Sechstagerennen träumen. Die Führenden nach der 1. Nacht rutschten in der 2. Nacht mit zwei Runden Rückstand zur Spitzenposition auf Rang fünf ab. Der Freitag gehörte den Topfavoriten Kenny De Ketele/Moreno De Pauw und Niki Terpstra/Yoeri Havik, die fast alle Konkurrenz eliminierten. Chancen, in diesen Zweikampf einzugreifen, haben allenfalls noch Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen, die sich punktemäßig aber strecken müssen, um den Anschluss zu halten. Im UIV-Cup verteidigten Killian Michiels/Matthias Van Beethoven ihren Rundenvorsprung und bei den Sprintern Hugo Haak seine Führung vor Jeffrey Hoogland.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Sprinter
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Wotschke/Pirius in großer Jagd besser als Stroetinga/Kreder
Mit sechs Teams in der Nullrunde hatte die 1. Nacht der Sixdays Rotterdam geendet und bei dieser Konstellation blieb es auch nach der nur 80 Runden langen ersten Jagd vom Freitag. Nach dem Sieg von Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen vor Niki Terpstra/Yoeri Havik und Albert Torres/Sebastian Mora kam es punktemäßig zu einem besonders engen Zwischenstand im Gesamtklassement. Mørkøv/Rasmussen und Torres/Mora standen bei jeweils 66 Punkten, Terpstra/Havik bei 67 und Wim Stroetinga/Raymond Kreder, die in der Jagd die Punkteränge verpassten, bei 69. An der Spitze thronten aber schon vorher mit 79 Punkten Kenny De Ketele/Moreno De Pauw, die sich im ersten Wettbewerb des Abends, der Mannschaftsausscheidung, mit einem sieg auf Rang eins vorgeschoben hatten, den sie auch nicht mehr abgeben sollten. Im Gegenteil, die Belgier festigten ihre Position mit dem Gewinn der 2. Jagd, bei der sie sich 45 Minuten lang mit Terpstra/Havik spannende Auseinandersetzungen lieferten. Das vorgelegte Tempo dieser beiden für den Gesamtsieg favorisierten Paare war zu hoch für Stroetinga/Kreder, die eine Runde Rückstand kassierten, und für Torres/Mora, die gar zweimal umrundet wurden. Stattdessen konnte in diesem Madison-Rennen ein deutsches Paar auftrumpfen: Die letztjährigen Rotterdamer UIV-Cup-Sieger Sebastian Wotschke/Hans Pirius hielten tatsächlich bis zum Schluss mit den Topteams mit.

Nur Mørkøv/Rasmussen bleiben in Reichweite der beiden Topteams
In der Gesamtwertung waren nach der zweiten Jagd nur noch Mørkøv/Rasmussen und Morgan Kneisky/Christian Grasmann rundengleich mit De Ketele/De Pauw und Terpstra/Havik, doch auch das sollte sich noch ändern. Zuerst erreichten De Ketele/De Pauw nach einem zweiten Platz im Rundenzeitfahren hinter den Deutschen Lucas Liß/Marcel Kalz eine Bonusrunde. Nachdem De Pauw dann auch noch einen Derny-Lauf für sich entschied, hatten Terpstra/Havik zwischenzeitlich 28 Punkte Rückstand auf die Leader, kämpften sich mit einem Sieg im abschließenden Punkterennen vor den auch dort starken Liß/Kalz aber wieder heran und übersprangen ebenfalls die 100-Punkte-Grenze. Mit 110 und 102 Punkten stehen nun also De Ketele/De Pauw und Terpstra/Havik ganz oben – genau die beiden Teams, die man dort erwartet hatte. Eine Runde zurück folgen Mørkøv/Rasmussen (89) und Kneisky/Grasmann (41), wobei man zumindest die Dänen noch nicht abschreiben sollte, immerhin sind es für sie gerade einmal 21 Punkte bis zu Platz eins. Stroetinga/Kreder (74) und Torres/Mora (76), aktuell mit zwei bzw. drei Runden Rückstand gelistet, haben sich dagegen definitiv aus dem Kampf um den Sieg verabschiedet; für sie ist jetzt selbst der unterste Podiumsplatz nur noch schwer zu erreichen.

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UIV-Cup: Michiels/Van Beethoven bleiben unangefochtene Leader
Bevor ihre Landsleute De Ketele/De Pauw die Spitze des Profi-Klassements erklommen, verteidigten die Belgier Killian Michiels/Matthias Van Beethoven bereits ihre Führung im U23-Wettkampf. Auch am Freitagabend holten sie sich wieder den Sieg in der UIV-Cup-Jagd, wobei ihnen diesmal kein erneuter Rundengewinn gelang. Dennoch bauten sie zumindest ihren Punktevorsprung weiter aus – waren es nach der 1. Nacht noch acht Punkte zu Rang zwei, sind es jetzt schon 16 Zähler gegenüber den Dänen Simon Bigum/Elias Helleskov Busk. Die konnten sich nach Jagd-Platz drei immerhin im Supersprint gegen Michiels/Van Beethoven durchsetzen und sich über einen Sieg freuen.

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Sprinter: Hoogland kommt sehr nah an den Rundenrekord heran
Die Sprinter begannen ihr Wettkampf-Programm mit einem Rundenzeitfahren, das lediglich als Qualifikation für die folgenden Sprint-Duelle diente, aber beinahe das Highlight der 2. Nacht wurde. Jeffrey Hoogland absolvierte die 200 Meter in 10,398 Sekunden und blieb damit nicht weit über dem Bahnrekord von 10,305 Sekunden, welchen Sir Chris Hoy hält. Hoogland unterlag anschließend im Sprint-Finale Nils van 't Hoenderdaal, gewann später mit seinen beiden niederländischen Landsleuten erneut den Teamsprint. Nur im Keirin gab es durch Jiri Janosek einen Sieg für die tschechischen Fahrer. In der Gesamtwertung gibt es nun sogar eine niederländisch Dreifachführung: Erster ist mit 22 Punkten weiter Hugo Haak, gefolgt von Hoogland und van 't Hoenderdaal mit 20 und 17 Punkten.

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Favorisierte De Ketele/De Pauw und Terpstra/Havik setzten sich in 2. Nacht von Rotterdam an die Spitze
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