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Nur noch zwei ernst zu nehmende Gegner für Stroetinga/Kreder am Finalabend der Sixdays Rotterdam
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12.01.2016

Nur noch zwei ernst zu nehmende Gegner für Stroetinga/Kreder am Finalabend der Sixdays Rotterdam

Info: Sixdays: Zesdaagse van Rotterdam 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 11.01.2016 – Nach der 2. bzw. 3. Nacht lagen Kenny De Ketele/Moreno De Pauw und Morgan Kneisky/Christian Grasmann einmal recht aussichtsreich in Führung, doch in der 5. Nacht verloren beide Paare ihre letzte Hoffnung auf den Gesamtsieg beim 34. Sechstagerennen von Rotterdam. Sie weisen ein Drei-Runden-Defizit auf, sobald die Leader Wim Stroetinga/Raymond Kreder die wenigen Punkte für ihren nächsten Bonus eingestrichen haben. Auch für Niki Terpstra/Yoeri Havik scheint der Sieg mit zwei Runden Rückstand außer Reichweite zu sein, so dass nur noch Albert Torres/Sebastian Mora und mit kleinen Abstrichen Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen als wirklich Gegner für Stroetinga/Kreder verbleiben. Im UIV-Cup konnte ein Etappensieg der Drittplatzierten Simon Bigum/Elias Helleskov Busk weder die Führenden Killian Michiels/Matthias Van Beethoven noch die Gesamtzweiten Arne Egner/Manuel Porzner gefährden. Bei den Sprintern scheint eine Vorentscheidung gefallen zu sein, konnte doch Jeffrey Hoogland den Abstand zu Hugo Haak auf vier Zähler vergrößern.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Sprinter
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Drei von sechs Topteams aus dem Rennen um Gesamtsieg
Nur eine statt den sonst üblichen zwei Jagden stand in der 5. Nacht bei den Sixdays Rotterdam auf dem Programm. Ein 45-minütiger Wettkampf, der für Kenny De Ketele/Moreno De Pauw und Niki Terpstra/Yoeri Havik gewissermaßen schon die letzte Chance darstellte, wieder in Reichweite des Gesamtsieges zu kommen. Die „Topfavoriten“ waren unter Zugzwang, doch den Rückstand von zwei Runden auf die Führenden Wim Stroetinga/Raymond Kreder konnte keiner von ihnen verkürzen. Im Gegenteil, De Ketele/De Pauw verloren sogar noch eine weitere Runde – der endgültige K.O. der London-Sieger. Einen Rundenverlust kassierten ebenso Morgan Kneisky/Christian Grasmann, deren Situation sich zum Ende der Nacht noch mehr verschlechterte, als sie im Punkterennen eine weitere Runde auf das Feld verloren. De Ketele/De Pauw (202 Punkte) und Kneisky/Grasmann (100) verbuchten zwar später noch Bonusrunden, die aber nicht über die Aussichtslosigkeit für die Final-Nacht hinwegtäuschen können. Wenn Stroetinga/Kreder (189) noch elf Punkte sammeln, dann liegen diese beiden Teams nämlich drei Runden zurück. Terpstra/Havik (185) stehen wie die Leader kurz vor einem Bonus, sitzen aber dennoch auf einem kaum aufholbaren Rückstand von zwei Runden. Somit bleiben als Kontrahenten für Stroetinga/Kreder nur noch Albert Torres/Sebastian Mora (191) und Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen (162), die Defizite von je einer Runde aufweisen, wobei die Dänen Schwierigkeiten bekommen könnten, die 200-Punkte-Marke zu erreichen, was nötig wäre, damit es dabei bleibt.

Neuer Bahnrekord aufgestellt und umgehend egalisiert
So war es für De Ketele/De Pauw letztlich eine enttäuschende Montagnacht, obwohl sie mit einem Sieg in der Mannschaftsausscheidung und einem Bahnrekord verheißungsvoll begonnen hatte. Im Zeitfahren über 400 Meter (zwei Bahnrunden) stellten die Belgier mit 21,281 Sekunden eine neue Rotterdamer Bestmarke auf. Bisherige Rekordhalter waren mit 21,297 Sekunden Peter Schep und Theo Bos. Kurios: Nach De Ketele/De Pauw waren noch Lucas Liß/Marcel Kalz an der Reihe – und das deutsche Paar, dass alle 200-Meter-Zeitfahren der vorangegangenen drei Tage gewonnen hatte, egalisierte den gerade erst neu aufgestellten Rekord, war auf das Tausendstel genau gleich schnell. Im Punkterennen entbrannte der Kampf um Rang sieben, so dass sich die drei in diesen Kampf verwickelten Teams eine Runde vom Feld absetzten. Barry Markus/Jesper Asselman (-5 Runden/84 Punkte) gewannen das Rennen und verteidigten in der Gesamtwertung ihre Position vor Sebastian Wotschke/Hans Pirius (-5/50) und Filippo Pozzato/Jens Mouris (-6/89). Michel Kreder und Niki Terpstra gewann die beiden Läufe hinter den Dernys. In der 6. Nacht steht dann das Derny-Finale auf dem Programm, in welchem übrigens wie auch im Punkterennen die Möglichkeit für zusätzliche Rundengewinne besteht, durch die der Gesamtstand vor der Final-Jagd noch einmal Veränderungen erfahren könnte.

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UIV-Cup: Platzierungen und Rundenabstände bleiben unverändert
Die Sieg in der 30-minütigen UIV-Cup-Jagd ging an Simon Bigum/Elias Helleskov Busk, die ihre Stellung in der Gesamtwertung aber trotz aller Versuche lediglich um ein paar Punkte verbessern konnten. Der für eine Platzierungs-Verbesserung notwendige Rundengewinn gelang den Dänen nicht. So verkürzten sie zwar den Abstand zu den Führenden Killian Michiels/Matthias Van Beethoven auf sechs Punkte, bleiben aber zwei Runden in Rückstand. Die nur eine Runde hinter Rang eins liegenden Deutschen Arne Egner/Manuel Porzner können nach Punkten mit diesen beiden Teams nicht mithalten, weshalb ihr Blick in der Final-Nacht auch eher nach unten als nach oben gehen muss – Platz zwei an Bigum/Busk verlieren zu können, ist weitaus wahrscheinlicher, als Michiels/Van Beethoven noch zu überholen.

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Sprinter: Hoogland setzt sich auf vier Punkte von Haak ab
Vor dem Finalaband am Dienstag ist bei den Sprintern wohl die Spannung raus, die 5. Nacht brachte aller Voraussicht nach die Entscheidung im Zweikampf zwischen den Niederländern Jeffrey Hoogland und Hugo Haak. Hoogland, der in der Qualifikation nur zwölf Tausendstel über seinem Bahnrekord vom Samstag blieb, gewann im Sprint vor Tomas Babek und wurde im Keirin Zweiter hinter Nils van 't Hoenderdaal. Da Haak beide Male nur Dritter wurde, vergrößerte sich sein Rückstand gegenüber Hoogland um drei auf vier Punkte. Dies noch aufzuholen, ist sicher nicht unmöglich, bei der Souveränität, mit der Hoogland seit dem Wochenende auftritt, aber nur schwer vorstellbar.

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