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Grasmann/De Ketele distanzieren in 1. Bremer Nacht die Titelverteidiger Rasmussen/Kalz um eine Runde
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15.01.2016

Grasmann/De Ketele distanzieren in 1. Bremer Nacht die Titelverteidiger Rasmussen/Kalz um eine Runde

Info: Sixdays: Sixdays Bremen 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Bremen, 15.01.2016 – Alex Rasmussen und Marcel Kalz werden auch in diesem Jahr wieder um den Sieg bei den Sixdays Bremen mitfahren, die dafür nötige Klasse bewiesen der Däne und der Deutsche in der 1. Nacht, die sie mit den meisten Punkten aller Teams abschlossen. Allerdings haben die Rolle der Topfavoriten vorerst Christian Grasmann und Kenny De Ketele an sich gerissen, die in der Großen Jagd den Titelverteidigern eine und allen anderen gar zwei oder mehr Runden abnehmen konnten. Wesentlich weniger deutlich waren zum Auftakt die Kräfteverhältnisse im Sprint-Wettkampf, den Richard Aßmus mit knappem Vorsprung anführt.


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Grasmann/De Ketele hängen Rasmussen/Kalz erst spät ab
Nach einem Ausscheidungsfahren, in dem sich der spanische Rotterdam-Gewinner Sebastian Mora und sein niederländischer Partner Yoeri Havik durchsetzen konnten, stand am Donnerstag bereits als zweiter Wettbewerb der Profis die Große Jagd auf dem Programm, von der man sich einen ersten Fingerzeig erwartete, wer bei den 52. Sixdays Bremen das Zeug für den Gesamtsieg hat. Nach dem, was man in diesem Rennen erlebte, kommen wohl nur zwei Teams dafür ernsthaft in Frage. Es waren die Titelverteidiger Alex Rasmussen/Marcel Kalz, die sich gemeinsam mit Christian Grasmann/Kenny De Ketele eine Runde vom Rest des Feldes absetzten. Diesen Verlust wieder wettzumachen, gelang nicht einmal den Vorjahreszweiten Jesper Mørkøv/Morgan Kneisky. Für Grasmann/De Ketele war das aber noch nicht genug – der Deutsche, der in seiner Karriere schon mehr als 60 Sechstagerennen bestritten, aber noch nie eines gewonnen hat, und der schon mehrfach, diese Saison in London erfolgreiche Belgier wagten nur 15 Runden vor Schluss einen Angriff, der ihnen noch einen weiteren Rundengewinn einbrachte. So steht für Grasmann/De Ketele ein Vorsprung von einer Runde auf Rasmussen/Kalz zu Buche und gar zwei Runden auf die nächstbesten Teams, deren Hoffnungen auf den Sieg in Bremen einen herben Dämpfer erlitten.

Rekordhalter Rasmussen/Kalz im 500 Meter Zeitfahren nur Zweite
Der Sieg in der Großen Jagd blieb der einzige für Grasmann/De Ketele in der 1. Nacht. In der Mannschaftsausscheidung wären sie später fast noch einmal erfolgreich gewesen, mussten sich aber Mørkøv/Kneisky geschlagen geben. Rasmussen/Kalz entschieden den La-Ola-Sprint für sich, nachdem sie kurz zuvor im 500 Meter Zeitfahren gegen Moreno De Pauw/Lucas Liß mit 28,031 zu 27,539 Sekunden eine knappe Niederlage erfahren hatten. Im letzten Jahr waren Rasmussen/Kalz in dieser Disziplin in Bremen eine Klasse für sich, verbesserten den Bahnrekord gleich dreimal auf letztlich 27,375 Sekunden. Dennoch waren Rasmussen/Kalz das nach Punkten erfolgreichste Team der Auftaktnacht, sammelten mit 58 Punkten elf mehr als Grasmann/De Ketele (47). Ähnlich ertragreich waren sonst nur Sebastian Mora/Yoeri Havik (40), Jesper Mørkøv/Morgan Kneisky (38) und Nico Heßlich/David Muntaner (37), die in der Gesamtwertung aber allesamt zwei Runden zurückliegen. Die Sieger in den ersten Derny-Läufen waren Mora und Rasmussen, zudem gewann David Muntaner das Keirin und Jan Kraus das Australische Ausscheidungsfahren. In dieser besonderen Form des Ausscheidungsfahrens wird nicht im letzten, sondern schon im ersten Sprint der Sieger ermittelt, der sich dann ausruhen darf, während der Rest nacheinander erst den zweiten Platz und dann die weiteren Platzierungen ausfährt.

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Sprinter: Nur vier Punkte Differenz zwischen Platz eins und fünf
Bei den Sprintern waren die Ergebnisse der 1. Nacht wesentlich weniger eindeutig, ein klarer Topfavorit hat sich noch nicht herauskristallisiert. Der Brite Joseph Truman gewann zum Auftakt das Rundenrekordfahren, der Sieg im Sprint-Rennen zwischen den drei Schnellsten ging aber an seinen Landsmann Matthew Rotherham. Im Keirin lag dann der Deutsche Marc Jurczyk vorne, der mit seinen Landsleuten Jan May und Richard Aßmus anschließend im Teamsprint gegen das britische Trio aus Truman, Rotherham und Jonathan Mitchell die Oberhand behielt. Als Zweiter im Rundenrekordfahren sowie Sprint, Dritter des Keirins und Teamsprint-Sieger steht Aßmus mit der geringsten Punktzahl (8) an der Spitze des Klassements. Der Vorsprung auf Rotherham (10), Truman (11), May (11) und Jurczyk (12) ist aber noch sehr gering, nur Mitchell (20) fällt schon deutlich ab.

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