<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Bahnradsport
Rundengewinne für drei Verfolger und ein Bonus für Rasmussen/Kalz in 2. Nacht der Sixdays Bremen
Suchen </font size=2>Bahnradsport</font> Forum  </font size=2>Bahnradsport</font> Forum  </font size=2>Bahnradsport</font>
16.01.2016

Rundengewinne für drei Verfolger und ein Bonus für Rasmussen/Kalz in 2. Nacht der Sixdays Bremen

Info: Sixdays: Sixdays Bremen 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Bremen, 16.01.2016 – In der 1. Nacht schockten Christian Grasmann/Kenny De Ketele die Konkurrenz beim Bremer Sechstagerennen, doch in der 2. Nacht konnten die Gegner zurückschlagen. Sebastian Mora/Yoeri Havik in der Großen und Jesper Mørkøv/Morgan Kneisky sowie Wim Stroetinga/Andreas Müller in der Kleinen Jagd erzielten jeweils einen Rundengewinn, halbierten dadurch ihren Rückstand von zuvor zwei Runden auf die Führenden. Führende, das sind Grasmann/De Ketele auch gar nicht mehr, weil die Titelverteidiger Alex Rasmussen/Marcel Kalz als Erste und bisher Einzige eine Bonusrunde erreicht haben und dadurch zumindest vorläufig an ihnen vorbeigezogen sind. Bei den Sprintern verteidigte Richard Aßmus Platz eins, es zeichnet sich ein Dreikampf zwischen ihm, Jan May und Matthew Rotherham ab.


Resultate: Profis | UIV-Cup | Sprinter | Frauen
Berichte: Vorschau | 1. Nacht | 2. Nacht | 3. Nacht | 4. Nacht | 5. Nacht | 6. Nacht


Drei Verfolger erzielen Rundengewinne in den Jagden
Die 2. Nacht der Sixdays Bremen stand ganz unter dem Motto „Aufholjagd“, nachdem Christian Grasmann/Kenny De Ketele einen Tag zuvor in der Eröffnungsjagd mit zwei Rundengewinnen viel Schaden angerichtet hatten. In der Kleinen Jagd vom Freitag gelang den ersten beiden Teams der Gegenschlag. Die siegreichen Jesper Mørkøv/Morgan Kneisky und auch Wim Stroetinga/Andreas Müller holte eine Runde heraus, verkürzten damit ihren Rückstand zu den Leadern von zwei auf eine Runde. Selbiges gelang später auch Sebastian Mora/Yoeri Havik, die in der Großen Jagd allen anderen davonfuhren. So lagen nun nicht mehr nur die am Donnerstag noch glimpflich davongekommenen Alex Rasmussen/Marcel Kalz, sondern ganze vier Teams eine Runde hinter Grasmann/De Ketele, wohingegen der Rest den Spitzenreitern definitiv nicht mehr gefährlich wird. Hans Pirius/Andreas Graf und Nico Heßlich/David Muntaner werden sich fortan um den sechsten Platz streiten, haben drei bzw. vier Runden Rückstand, Achim Burkart/Melvin van Zijl als Nächstbeste dann schon deren acht.

Keine Siege, aber sehr viele Punkte für Rasmussen/Kalz
Mora/Havik gewannen neben der Großen Jagd auch das Ausscheidungsfahren, mit dem das Rennprogramm begonnen hatte. Im 500 Meter Zeitfahren waren erneut Moreno De Pauw/Lucas Liß, die in der Gesamtwertung mit neun Runden Rückstand den neunten Platz belegen, die Schnellsten, die Gesamtzehnten Sebastian Wotschke/Jan-André Freuler gewannen den La-Ola-Sprint. Die Derny-Siege gingen an De Ketele und Kneisky, De Pauw setzte sich im Australischen Ausscheidungsfahren durch und Marcel Barth im Keirin. Die Namen Rasmussen und Kalz hörte man bei keiner Siegerehrung – erst ganz am Ende, als die Führenden nach Abschluss der 2. Nacht gefeiert wurden. Denn der Däne und der Deutsche sammelten konstant Punkte, waren Vierte und Dritte in den Jagden, zweite Plätze gab es im Zeitfahren, dem La-Ola-Sprint und für Kalz hinter dem Derny. So schafften sie es als Erste über die 100-Punkte-Grenze und stehen durch den Bonus nicht nur in der Nullrunde, sondern mit 108 Punkten auch vor Grasmann/De Ketele (87) auf Rang eins. Von den eine Runde zurückliegenden Teams können nur Mora/Havik (90) punktemäßig mithalten, für Mørkøv/Kneisky (76) und besonders Stroetinga/Müller (49) sieht es in dieser Hinsicht nicht so gut aus.

-> Zum Gesamtstand und allen Resultaten der Profis

Sprinter: Aßmus verteidigt Führung, Truman verdaut seinen Sturz gut
Bei den Sprintern festigte Richard Aßmus seine in der 1. Nacht eroberte Führung am Freitag gleich mit einem Auftaktsieg im Rundenrekordfahren, seinem ersten Einzel-Sieg in Bremen, nachdem er am Donnerstag trotz konstant guter Leistungen nur im Teamsprint auf Rang eins gefahren war. Im Sprint-Finale hätte er beinahe wieder triumphiert, doch Jan May schob sein Rad wenige Zentimeter vor ihm über die Ziellinie. Anschließend wurde die Rivalität beiseite geschoben und beide schlugen gemeinsam mit Marc Jurczyk erneut die Briten im Teamsprint. Das im letzten Wettbewerb, dem Keirin, Joseph Truman siegte, war eine freudige Nachricht, denn er hatte im Zeitfahren mit einem Sturz noch für einen Schrecken in der ÖVB-Arena gesorgt. Aßmus belegte im Keirin lediglich den vierten Platz, wodurch May als Zweiter seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf zwei Punkte reduzieren konnte. Auch Matthew Rotherham steht mit nur vier Punkten Rückstand noch gut da, während die übrigen Fahrer mit dem Gesamtsieg nichts mehr zu tun haben dürften.

-> Zum Gesamtstand und allen Resultaten der Sprinter

Am Samstag finden neben den Wettbewerben der Profis und Sprinter erstmals auch der UIV-Cup und das Omnium der Frauen statt (siehe Zeitplan und Startliste).





Rundengewinne für drei Verfolger und ein Bonus für Rasmussen/Kalz in 2. Nacht der Sixdays Bremen
Rundengewinne für drei Verfolger und ein Bonus für Rasmussen/Kalz in 2. Nacht der Sixdays Bremen

Zum Seitenanfang von für Rundengewinne für drei Verfolger und ein Bonus für Rasmussen/Kalz in 2. Nacht der Sixdays Bremen



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live