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Schwache Punkteausbeute in 2. Nacht von Kopenhagen mindert die Siegchancen von De Ketele/De Pauw
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06.02.2016

Schwache Punkteausbeute in 2. Nacht von Kopenhagen mindert die Siegchancen von De Ketele/De Pauw

Info: Sixdays: Københavnske 6-dagesløb 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Kopenhagen, 06.02.2016 – Die drei Favoritenteams waren in der 2. Nacht des Sechstagerennens von Rotterdam wieder eindeutig die Stärksten, doch machten sich diesmal auch zwischen ihnen Unterschiede bemerkbar. Zwar nicht in Form von Rundenabständen, aber in der Punkteausbeute. Jasper De Buyst/Marc Hester verteidigten mit 109 zu 105 Punkte ihre Führung vor Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen, während Kenny De Ketele/Moreno De Pauw nur bei 75 Punkten stehen und den Anschluss an die Gegner zu verlieren drohen. Bei den Stehern holte sich Berlin-Champion Stefan Schäfer den Sieg auf der 2. Etappe und rückte näher an Spitzenreiter Patrick Kos heran.


Resultate: Profis | Steher
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Müller/Graf erst mit Rundenverlust, dann -gewinn auf die Top3
Kopenhagen ist das Sechstagerennen der langen Jagden, an jedem Abend gibt es ein Madison-Rennen, das mindestens 60 Minuten dauert. In der einstündigen Jagd vom Freitagabend lagen am Ende wieder Welten zwischen den Besten und den letztplatzierten Teams, sechs Runden insgesamt. Ohne Rundenverluste blieben nur die Topfavoriten Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen, Kenny De Ketele/Moreno De Pauw und Jasper De Buyst/Marc Hester, die in dieser Reihenfolge die ersten drei Plätze belegten. Otto Vergaerde/Yoeri Havik und Andreas Müller/Andreas Graf, die sich am Donnerstag noch in der Nullrunde hatten halten können, schafften das nicht ein zweites Mal. Vergaerde/Havik verloren sogar drei Runden auf einen Schlag, während Müller/Graf nur einmal überholt wurde. Die Österreicher holten sich diese eine Runde am Ende der Nacht in der nur 30-minütigen zweiten Jagd wieder zurück, als die Favoriten einige Teams ziehen ließen und Nick Stöpler/David Muntaner den Sieg davontrugen. Vergaerde/Havik konnten an diesem Rennen nicht teilnehmen und wurden mit vier Minusrunden gewertet, weil der kranke Havik eine Pause einlegen musste. Aussetzen mussten an diesem Abend auch die beiden Deutschen Lucas Liß und Marcel Kalz, deren ursprüngliche Partner Mathias Krigbaum und Christian Grasmann ab der ersten Jagd ein neues Team bildeten.

De Ketele/De Pauw fallen nach Punkten weit zurück
Das nach Punkten erfolgreichste Team der 2. Nacht waren die Dänen Mørkøv/Rasmussen, die neben der 60-Minuten-Jagd auch die Sprintserie und das Rundenrekordfahren für sich entschieden. Zur Übernahme der Führung reichte es aber nicht ganz, weil De Buyst/Hester nur eine minimal geringere Ausbeute erzielten. Vor allem der Belgier De Buyst zeigte mehrfach seine starke Form, stellte den Sieg in der Mannschaftausscheidung sicher und gewann sein Derny-Rennen. Mit seinem dänischen Partner liegt er noch vier Punkte vor Mørkøv/Rasmussen. Auf 109 und 105 Punkte bringen es diese beiden Teams, womit sie De Ketele/De Pauw weit enteilt sind. Die Belgier hatten nicht ihren besten Tag und sind mit nur 75 Punkten deutlich in Rückstand geraten. Durch den fehlenden Bonus liegen sie genau wie Müller/Graf, die mit 37 Punkten erst recht nicht konkurrenzfähig sind, momentan eine Runde zurück. Hinter diesem Quartett klafft im Gesamtklassement eine riesige Lücke, erst mit fünf Runden Rückstand folgen Daniel Holloway/Daniel Hartvig und Nick Stöpler/David Muntaner.

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Steher: Entscheidung zwischen Kos und Schäfer fällt am Samstag
Bei den Stehern, die am Samstag nach zwei weiteren Rennen bereits ihren Gesamtsieger küren werden, konnte sich am Freitag auf der 2. Etappe Stefan Schäfer durchsetzen. Wenige Tage nach seinem Triumph von Berlin könnte er in der dänischen gleich den nächsten Sieg einfahren. In Führung bleibt aber weiterhin der Niederländer Patrick Kos, der sich als Zweitplatzierter des Tages einen Vorsprung von zwei Punkten gegenüber Schäfer bewahrte.

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