<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Bahnradsport
Mørkøv/Rasmussen verlieren eine Runde am Ende des langen Kopenhagener Samstags
Suchen </font size=2>Bahnradsport</font> Forum  </font size=2>Bahnradsport</font> Forum  </font size=2>Bahnradsport</font>
07.02.2016

Mørkøv/Rasmussen verlieren eine Runde am Ende des langen Kopenhagener Samstags

Info: Sixdays: Københavnske 6-dagesløb 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Kopenhagen, 07.02.2016 – Der Samstag beim Kopenhagener Sechstagerennen hatte es wirklich in sich, schon am Nachmittag wurden die ersten Rennen bestritten, ehe vom Abend bis nach Mitternacht nochmals das volle Standard-Programm absolviert wurde. Gleich drei Jagden wurden ausgetragen, von denen die letzte mit einer Überraschung endete, denn die Dänen Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen mussten einen Rundenverlust hinnehmen. Da Jasper De Buyst/Marc Hester als einziges Team bereits die 200-Punkte-Hürde genommen haben, stehen sie zur Halbzeit dieser Sixdays alleine in der Nullrunde. Zwei Rennen trugen die Steher an ihrem letzten Wettkampf-Tag aus, der mit einem Punktegleichstand zwischen Patrick Kos und Stefan Schäfer endete.


Resultate: Profis | Steher
Berichte: Vorschau | 1. Nacht | 2. Nacht | 3. Nacht | 4. Nacht | 5. Nacht | 6. Nacht


Jagdsiege für Holloway/Hartvig, Müller/Graf und De Buyst/Hester
Die erste der drei Jagden des Kopenhagener Sechstagerennens am Samstag war ein 60 Runden kurzer „Quickie“ – nach nur etwas mehr als 17 Minuten waren die 15 Kilometer bereits absolviert und die siegreichen Daniel Holloway/Daniel Hartvig sowie Sebastian Wotschke/Hans Pirius und Nick Stöpler/David Muntaner hatten dem Feld eine Runde abgenommen. Die Favoriten sparten sich ihre Kräfte für die 60-minütige Abendjagd auf, bei der die schwächeren Teams bis zu sieben Runden Rückstand kassierten. Jasper De Buyst/Marc Hester, Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen und Kenny De Ketele/Moreno De Pauw, die Top3 des Gesamtklassements, beendeten dieses Madison-Rennen gleichauf, verloren aber eine Runde auf Andreas Müller/Andreas Graf. Die Österreicher schoben sich im Gesamtstand damit in die Nullrunde vor, obwohl sie im Gegensatz zur Konkurrenz noch immer weit von einer Bonusrunde entfernt waren. Die gewonnene Runde kam Müller/Graf spät in der Nacht bei der 30-Minuten-Jagd bereits wieder abhanden, welche De Buyst/Hester vor De Ketele/De Pauw für sich entschieden. Es kam als große Überraschung, dass in diesem Rennen Mørkøv/Rasmussen nicht bei ihren Gegnern bleiben konnten, sondern ebenfalls eine Runde einbüßten. Es war die erste Jagd überhaupt, in der es eine Differenz zwischen den Top3-Teams kam.

Punktevorteil von De Buyst/Hester verstärkt sich weiter
De Buyst/Hester gewannen im Verlauf des Samstags nicht nur die abschließende Jagd, sondern auch beide Sprintserien, ein Ausscheidungsfahren und erreichten die bisherigen Bestzeit im 500 Meter Zeitfahren, bei dem jeden Tag andere Teams an der Reihe sind und erst am Ende der Sixdays ein abschließendes Klassement erstellt wird. Ihren Punktestand erhöhten der Belgier und der Däne von 109 auf 202 Punkte, womit sie schon ihren zweiten Bonus kassierten. Aus diesem Grund haben sie die Nullrunde in der Gesamtwertung ganz für sich alleine, liegen eine Runde vor De Ketele/De Pauw, deren Punkterückstand mit jetzt 151 Zählern nochmals deutlich angewachsen ist, und sogar zwei Runden vor Mørkøv/Rasmussen und Müller/Graf. Mørkøv/Rasmussen sind mit 189 Punkten immerhin noch nah am Wert der Führenden dran und können ihren Rückstand mit dem baldigen Erreichen der 200-Punkte-Marke wieder auf eine Runde reduzieren. Müller/Graf stehen gerade einmal bei 77 Punkten und bleiben die klaren Außenseiter im Vierkampf um die Podiumsplätze. Von Krankheiten und Verletzungen blieben die Topteams bisher verschont, in der 3. Nacht gab es mit Yoeri Havik, Lucas Liß, Marcel Barth und Christian Grasmann aber gleich vier Fahrer, die komplett oder zeitweise neutralisiert waren. Dies führt zu solch kuriosen Begebenheiten, dass der Däne Mathias Krigbaum mit Grasmann, Liß und neuerdings Achim Burkart schon drei verschiedene Partner hatte.

-> Zum Gesamtstand und allen Resultaten der Profis

Steher: Kos siegt vor dem punktgleichen Berlin-Champion Schäfer
Für die Steher gingen die Sixdays in Kopenhagen schon nach dem dritten Tag zu Ende, an dem sie statt sonst einem aber diesmal gleich zwei Rennen austrugen. In dem ersten war am Nachmittag der Deutsche Stefan Schäfer erfolgreich, dessen niederländischer Konkurrent Patrick Kos hinter dem Italiener Manuel Cazzaro nur Rang drei belegte. Doch ob Kos in diesem Rennen nun Dritter oder Zweiter geworden wäre, damit vier oder nur zwei Punkte Rückstand auf Schäfer gehabt hätte, war völlig unerheblich, er musste für den Gesamtsieg schlicht und ergreifend am Abend das Final-Rennen gewinnen. Das gelang Kos auch, knapp setzte er sich vor Schäfer durch, womit es beide auf insgesamt 30 Punkte brachten – und bei Punktgleichheit zählte wie gehabt das Ergebnis des letzten Rennens als Entscheidung, womit Kos sich feiern lassen durfte und Schäfer das Berlin-Kopenhagen-Double verpasste.

-> Zum Endstand und allen Resultaten der Steher





Mørkøv/Rasmussen verlieren eine Runde am Ende des langen Kopenhagener Samstags
Mørkøv/Rasmussen verlieren eine Runde am Ende des langen Kopenhagener Samstags

Zum Seitenanfang von für Mørkøv/Rasmussen verlieren eine Runde am Ende des langen Kopenhagener Samstags



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live