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Le Samyn: Terpstra gewinnt Härtetest für die Klassikersaison – Bora-Profi Thwaites Zweiter, Politt Fünfter
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02.03.2016

Le Samyn: Terpstra gewinnt Härtetest für die Klassikersaison – Bora-Profi Thwaites Zweiter, Politt Fünfter

Info: Le Samyn 2016 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Anders als noch am Wochenende bei Omloop het Nieuwsblad und Kuurne-Bruxelles-Kuurne herrschte am Mittwoch in Belgien ekliges „Klassiker-Wetter“. Regen, Wind und Kälte sorgten im Zusammenspiel mit einigen Hellingen und einer Vielzahl von Kopfsteinpflaster-Abschnitten für schwierige Bedingungen bei der 48. Austragung des Rennens Le Samyn und eine Vielzahl frühzeitiger Aufgaben. Ein Ausstieg kam für Niki Terpstra (Etixx-Quick Step) nie in Frage, der niederländische Meister erkämpfte sich mit einer starken Leistung seinen ersten Saisonsieg. Er gehörte in der vorentscheidenden Phase einer 13-köpfigen Gruppe an, die sich während der dritten von vier Runden auf dem 25 Kilometer langen Schlussparcours rund um den Zielort Dour an der Spitze des Rennens etablierte. Mit dabei war der deutsche Neo-Profi Nils Politt (Katusha), der bald schon attackierte und bei der letzten Zielpassage einen kleinen Vorsprung verzeichnete, wenig später aber wieder eingeholt wurde. 15 Kilometer vor dem Ziel konnte Terpstra sich absetzen – und er war nicht mehr aufzuhalten.

Nur der Brite Scott Thwaites vom deutschen Rennstall Bora-Argon 18 hatte bei Terpstras Attacke noch kurzzeitig mithalten können. Nachdem auch er den Paris-Roubaix-Sieger von 2014 ziehen lassen musste, konnte Thwaites immerhin den zweiten Platz bis ins Ziel verteidigen, kam 19 Sekunden nach Terpstra und 18 Sekunden vor den nächsten Fahrern an. Florian Sénéchal (Cofidis) schnappte sich bei der Ankunft eines Trios den letzten Platz auf dem Podium, Loïc Vliegen (BMC Racing) wurde Vierter und der frühere Stölting-Fahrer Politt Fünfter. Von den 188 Startern absolvierten gerade einmal 28 die komplette Distanz von 202,6 Kilometern.

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Bei Le Samyn des Dames, der seit 2012 existierenden Variante dieses Rennens für Frauen, siegte wie im vorigen Jahr die Niederländerin Chantal Blaak.


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