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Mountainbike: Porro/Ferraro feiern ersten Cape Epic-Etappensieg – Hynek muss aufgeben
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17.03.2016

Mountainbike: Porro/Ferraro feiern ersten Cape Epic-Etappensieg – Hynek muss aufgeben

Info: MTB: Absa Cape Epic 2016
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Das Podium der vierten Etappe des Absa Cape Epic sah deutlich anders aus als das der letzten Tage – sieht man mal davon ab, dass die Etappensieger Samuele Porro und Damiano Ferraro (Trek-Selle San Marco) zuvor bereits zweimal den dritten Platz belegt hatten. Die beiden Italiener setzten sich nach 73 Kilometern und 1850 Höhenmetern rund um Wellington mit 71 Sekunden Vorsprung auf Simon Stiebjahn und Tim Böhme (Bulls 2) sowie die Niederländer Rudi van Houts und Hans Becking (CST Superior) durch, welche Platz drei unter sich ausfochten.
Kurz nach der Verpflegungszone bei km 50 hatten sich vier Teams davongemacht, darunter Porro/Ferraro, welche später alleine in Führung gingen. "Sie waren einfach zu stark und wir haben uns dann darauf konzentriert einen Platz auf dem Podium zu holen", erklärte der deutsche Eliminator-Vizemeister Stiebjahn, der dennoch mit dem Resultat sehr zufrieden war, da seine und Böhmes Aufgabe eigentlich die Unterstützung von Team Bulls 1 ist.
Karl Platt und Urs Huber hatten heute aber nicht viel Hilfe nötig, alles spielte ihnen in die Karten, auch zwei Stürze von Matthias Pfrommer, der somit mit Nicola Rohrbach keine Zeit gutmachen konnte und hinter Platt/Huber als Fünfter ins Ziel kam. Centurion Vaude 2 bleibt gleichwohl gesamtzweites Team mit 9:44 Minuten Rückstand.
Die Tagessieger verbesserten sich auf Rang drei (+16 min), zumal Alban Lakata und Kristian Hynek (Topeak Ergon) das Ziel nicht gemeinsam erreichten. Der Tscheche, der sich bei einem Sturz gestern schwer verletzt hatte, stieg vorzeitig aus und ließ den Marathon-Weltmeister für die Individual-Wertung weiterfahren. Die beiden waren als Mit-Favoriten ins Cape Epic-Rennen gegangen, da sie im letzten Jahr Platz zwei hinter Sauser/Kulhavy belegt hatten und zuletzt im Februar beim Andalucia Bike Race ebenfalls Zweite geworden waren.

Bei den Damen gab es den dritten Etappensieg für Annika Langvad und Ariane Kleinhans (Spur-Specialized) zu bewundern. Die deutsche Marathon-Meisterin Sabine Spitz und ihre ukrainische Partnerin Yana Belomoina (Sport for Good) machten dem dänisch-schweizerischen Gespann zwar das Leben schwer, sie mussten sich aber im Schlussspurt ganz knapp geschlagen geben. Der Vorsprung der Titelverteidigerinnen in der Gesamtwertung beträgt nun 12:49 Minuten auf Sally Bigham und Adelheid Morath (Topeak Ergon), die trotz einer Knieverletzung der Deutschen Tagesdritte wurden (+5:22) und den Gesamtsieg interessanterweise noch nicht abgeschrieben haben: "Ariane und Annika fahren am Limit und es braucht nur einen Defekt und alles kann sich drehen", erklärte Bigham. Beim Team Sport for Good blieb es bei 20 Minuten Rückstand und dem dritten Gesamtrang, der nun auch offiziell ist, da De Groot/Stenerhag aus der Team-Wertung gefallen sind. Stenerhag gab gestern nach der Zielankunft auf, De Groot fährt wie Lakata als "Individual" weiter.

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