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Kittel gewinnt erste Halbetappe am Schlusstag der Driedaagse, Bauhaus Zweiter vor Kristoff
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31.03.2016

Kittel gewinnt erste Halbetappe am Schlusstag der Driedaagse, Bauhaus Zweiter vor Kristoff

Info: Driedaagse De Panne-Koksijde 2016 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



De Panne, 31.03.2016 – Gestern, als Etixx-Quick Step einen starken Zug aufgebaut hatte, konnten sie am Ende nicht den Sieg holen, Marcel Kittel wurde nur Zweiter. Bei dem ungleich chaotischeren Finish auf der Etappe 3a der Driedaagse De Panne-Koksijde klappte es dagegen besser und Kittel fuhr seinen sechsten Saisonsieg ein. Bora-Fahrer Phil Bauhaus sorgte für einen deutschen Doppelerfolg und der Titelverteidiger Alexander Kristoff baute sein Polster vor dem entscheidenden Zeitfahren mit einem weiteren dritten Platz nochmals um zwei Sekunden aus.

Ausreißer am Zwischensprint noch knapp vor dem Feld
The same procedure as every year – der letzte der drei Tage von De Panne-Koksijde bestand wieder einmal aus zwei Teilstücken, von denen das erste eine 111,5 Kilometer lange Halbetappe rund um De Panne war, die keinerlei nennenswerte Schwierigkeiten bereithielt, weder Hellingen, noch längere Kopfsteinpflaster-Abschnitte oder schlechtes Wetter. Einmal drohte das Rennen an einem Bahnübergang zum Stillstand zu kommen, doch die Schranken hoben sich noch rechtzeitig, ehe die Ausreißer des Tages an diese Stelle kamen. Es waren Lars Ytting Bak (Lotto-Soudal), Hugo Hofstetter (Cofidis), Alexandre Pichot (Direct Energie), Giuseppe Fonzi (Southeast-Venezuela), Stijn Steels (Topsport Vlaanderen-Baloise) und Igor Boev (Gazprom-RusVelo), die kurz nach dem Start die Flucht ergriffen hatten, aber ihren Vorsprung maximal auf eineinhalb Minuten ausdehnen konnten. Das maßgeblich von Etixx-Quick Step und Katusha gesteuerte Hauptfeld hatte das Sextett jederzeit unter Kontrolle, das aber den 13,6 Kilometer vor dem Ziel gelegenen einzigen Zwischensprint noch mit zwanzig Sekunden Vorsprung erreichte, so dass die Bonfikationen dort an Hofstetter, Steels und Pichot gingen, und nicht etwa an Fahrer, die in der Gesamtwertung noch eine Rolle spielten. Die erste Zielpassage erlebten die Ausreißer auch noch vor dem Feld, aber die 8,4 Kilometer lange Schlussrunde überstanden sie nicht mehr.

Kristoff muss sich im Sprint zwei Deutschen geschlagen geben
Sechs Kilometer vor dem Ende wurde die Gruppe eingeholt, woraufhin sofort Kenneth Vanbilsen (Cofidis) attackierte. Der Belgier brachte es auf zwölf Sekunden Vorsprung an der Drei-Kilometer-Marke, doch als das Feld das Tempo anzog, war es in Windesweile um ihn geschehen. Als kritischer Punkt der Zielankunft entpuppte sich die letzte Kurve 300 Meter vor dem Ziel, in dem sich auch ein Sturz mit mehreren Beteiligten ereignete. Viele nachfolgende Fahrer mussten deshalb bremsen, hätten aber ohnehin nicht mehr in den Kampf um den Etappensieg eingreifen können. Dieser lief klar auf ein Duell zwischen dem Gesamtführenden Alexander Kristoff (Katusha) und Marcel Kittel (Etixx-Quick Step) hinaus, das der Deutsche am Ende mit der höheren Endgeschwindigkeit bzw. dem besseren Durchhaltevermögen deutlich für sich entschied. Der Norweger wurde sogar noch von Kittels Landsmann Phil Bauhaus (Bora-Argon 18) überspurtet. Der gestrige Etappensieger Elia Viviani (Sky) spielte diesmal keine Rolle, kam nur als 26. ins Ziel. Da es auf Halbetappen geringere Zeitgutschriften gibt, bekam Kristoff für seinen dritten Platz heute nur zwei Sekunden Gutschrift. Er startet nun mit Vorsprüngen von sieben und zwölf Sekunden auf Alexey Lutsenko und Lieuwe Westra (beide Astana) in das Zeitfahren am Nachmittag.

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Das Einzelzeitfahren auf der Etappe 3b ist 14,2 Kilometer lang und könnte zwischen den aktuellen Top3 der Gesamtwertung ein enges Rennen um den Rundfahrtsieg bringen.





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