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MPCC: UCI erlaubt "Last-Minute"-Wechsel in der Startaufstellung bei negativem Cortisol-Befund
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05.05.2016

MPCC: UCI erlaubt "Last-Minute"-Wechsel in der Startaufstellung bei negativem Cortisol-Befund

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Wie das Mouvement pour un cyclisme crédible (MPCC) heute mitteilte, ist der Radsportweltverband UCI auf ein Anliegen der "Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport" eingegangen. Demnach wird es einer Mannschaft ab sofort erlaubt sein, sozusagen in allerletzter Sekunde vor dem Start einer (Großen) Rundfahrt einen Fahrer auszutauschen, wenn bei ihm ein zu niedriger Cortisol-Spiegel festgestellt wurde. Ein solcher Befund würde ein MPCC-Mitglied nämlich derzeit zu einer Schutzsperre des Fahrers zwingen und es erforderlich machen, mit einem Mann weniger zu starten – oder aber, die Regeln des MPCC zu brechen und einen Ausschluss zu risikieren, wie es Team Astana an der Tour 2015 gemacht hat.
Ziel der Anfrage an die UCI sei es gewesen "eine doppelte Sanktionierung für ein Team zu vermeiden, das eine Cortison-baiserte Behandlung eines Fahrers in den letzten Tagen vor einem wichtigen Rennen wie der Tour de France veranlassen muss. Wenn der Fahrer die Folgen der Behandlung beim medizinischen Check-up vor dem Rennen immer noch spürt, wäre die Mannschaft in der Lage, den kranken Fahrer zu ersetzen." Nun, sechs Monate später und rechtzeitig zum Start des Giro d'Italia, habe die UCI Road Commission dankenswerterweise dem Ansinnen stattgegeben und einen Zusatz für ihre eigenes Regelwerk angekündigt, so die Pressemitteilung des MPCC.


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