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Suisse romande à la carte – Ein Radsportmenü in drei Gängen – Teil 1: Vorspeise
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23.05.2016

Suisse romande à la carte – Ein Radsportmenü in drei Gängen – Teil 1: Vorspeise

Info: Bildergalerie
Info: TOUR DE ROMANDIE 2016
Autor: Christine Kroth (Cofitine)
Bericht: Thibaut Pinot siegt bei der Tour Romandie erstmals in einem WorldTour-Zeitfahren



Die Tour de Romandie ist jedes Jahr ein radsportlicher Leckerbissen. Aber nicht nur deshalb steht sie regelmäßig auf meiner Menükarte der Saison, wenn es um Rennen geht, die ich besuchen möchte.
So plante ich auch in diesem Jahr wieder einen Besuch im französischen Teil der Schweiz. Nicht ganz zufällig wählte ich die Etappen in meiner „zweiten Heimat“, dem Wallis. Und bekam dort zu meinem 10jährigen Jubiläum bei der 70. Austragung ein wechselndes Menü serviert, das höchsten Ansprüchen genügt.



Das Menü: Vorspeise | Hauptgang | Dessert


Einzelzeitfahren in Sion

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Daumen hoch von Nico Brüngger
Mein Besuch bei der Tour de Romandie 2016 begann mit der 3. Etappe, dem Einzelzeitfahren in Sion. Nach Schnee und kalten Temperaturen zu Beginn, freute ich mich auf Frühling im Wallis. Und wurde zunächst nicht enttäuscht. Nachdem ich alle Formalitäten rund um den Presseausweis erledigt und mich im Pressezentrum eingerichtet habe. gibt es erstmal was zu essen.
Ich hatte mich für den Start entschieden, der liegt gut 1,6 km vorm Ziel und damit auch vom Pressezentrum entfernt. Einige Fotografen hatten sich auf den Weg zur Strecke gemacht, ich muss mich nun sputen, um den ersten Gang des Menüs nicht zu verpassen und rechtzeitig zum ersten Starter an der Startrampe zu stehen.
Ich lasse mich auf einem Grünstreifen nieder, der die Straße, in der der Start erfolgt, und eine Hauptstraße trennt.


Tom Dumoulin erkundet die Strecke
Während ich fotografiere, gesellen sich immer wieder gute Bekannte zu mir und so vergeht die Zeit sehr schnell. Die Stimmung ist gut und vor allem die einheimischen Fahrer werden lautstark angefeuert.
Ich wundere mich über den Beifahrer im Begleitfahrzeug von Johannes Fröhlinger. Ist das nicht Tom Dumoulin? Ich traue meinen Augen nicht ganz, aber meine Bekannten bestätigen mir dass ich mich nicht getäuscht habe. Auch eine Art, die Strecke kennenzulernen.
Die meisten Fahrer sind gut drauf. Maxime Bouet versucht, zunächst vergeblich, vor seinem Start seine Trinkflasche loszuwerden und schwenkt sie auffordernd in Richtung Zuschauer. Bis schließlich einer begeisterst zugreift.
Es sind kleine Geschichten wie diese, die diesen Tag so besonders machen.
Es ist warm, sonnig – einfach traumhaft! Der Radsportgott muss ein Walliser sein!
Als der letzte Fahrer, Nairo Quintana, die Startrampe verlassen hat, mache ich mich auf den Rückweg. Gut 20 Minuten habe ich Zeit. Da ich nach wenigen Minuten die Strecke erreiche und somit die letzten gut 900 Meter mitlaufe, sehe ich auch noch einige Fahrer ins Ziel kommen. Ich nehme mir natürlich die Zeit, sie zu fotografieren, obwohl ich es eigentlich eilig habe.


Thibaut Pinot gewinnt das Zeifahren
Ich passiere quasi zeitgleich mit Thibaut Pinot, dem drittletzten Starter, die Ziellinie. Der Franzose hat die Führung übernommen und wird hinterm Ziel von Journalisten umlagert. Ich versuche ihn trotzdem vor die Linse zu kriegen.
Dieser Auftakt ist so ganz nach meinem Geschmack.
Nach der Siegerehrung hab ich es eilig, ins Pressezentrum zu kommen. Ich will die Pressekonferenz nicht verpassen. Doch der Sieger lässt auf sich warten. Ich hätte im Zielbereich bleiben sollen, denn dort hat sich Sébastien Reichenbach zum Interview eingefunden. Die Bilder dazu flimmern gerade über die Bildschirme im Pressezentrum. Pech gehabt!
Ich überspiele Fotos und warte auf die Ergebnisse, ehe ich mich auf den Weg zu meinem Quartier mache das ganz in der Nähe des Starts morgen liegt.

Der Auftakt war schon einmal ein Leckerbissen und ich freue mich auf den nächsten Gang! Bon appétit!





hier ist Tom Dumoulin noch Beifahrer ...
hier ist Tom Dumoulin noch Beifahrer ...

alles klar beim Schweizer Nico Brüngger
alles klar beim Schweizer Nico Brüngger

Anspannung vorm Start zum Einzelzeitfahren in Sion bei Samuel Dumoulin
Anspannung vorm Start zum Einzelzeitfahren in Sion bei Samuel Dumoulin

noch ein gut gelaunter Schweizer am Start in Sion - Tom Bohli
noch ein gut gelaunter Schweizer am Start in Sion - Tom Bohli


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