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Absalon erringt in La Bresse seinen 31. Weltcup-Sieg – Schurter vom Pech verfolgt
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29.05.2016

Absalon erringt in La Bresse seinen 31. Weltcup-Sieg – Schurter vom Pech verfolgt

Info: MTB: WELTCUP LA BRESSE 2016 | Ranglisten Mountainbike-Weltcup 2016
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



La Bresse, 29.05.2016 – Die französischen Elite-Mountainbiker haben das Resultat der Nachwuchsfahrer bei ihrem Heim-Weltcup in La Bresse noch einmal getoppt und für einen Podiumssweep gesorgt. Platz eins ging an Europameister Julien Absalon (BMC Mountainbike Racing Team), der seinen eigenen Weltcup-Rekord auf 31 Siege verbesserte. Mit genau einer Minute Rückstand wurde Maxime Marotte Zweiter vor U23-Europameister Victor Koretzky (beide BH-SR Suntour-KMC), dem sein bestes CDM-Resultat in der höheren Altersklasse gelang (+1:24). Weltmeister Nino Schurter (Scott-Odlo) schaffte es trotz zweier Reifendefekte noch auf den vierten Platz und verteidigte dadurch das Weltcup-Führungstrikot.

Gibt es so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit im Sport? Manchmal vielleicht schon. Genauso wie ein Defekt Julien Absalon in Cairns jede Chance auf den Sieg genommen hatte, erwischte es heute in La Bresse seinen Rivalen Nino Schurter. Ein wenig schoss Nemesis dabei aber über ihr Ziel hinaus: Der 30-jährige Schweizer stand nicht nur ein-, sondern gleich zweimal am Streckenrand und wartete auf ein neues Hinterrad. Auf den ersten beiden von insgesamt sechs Runden bahnte sich ein Zweikampf zwischen Schurter und Absalon an. Einzig Mathias Flückiger (Stöckli Pro) und Stéphane Tempier (Bianchi Countervail) konnten anfangs vorne mitmischen. Absalon, der sich auf dem Parcours sichtlich wohl fühlte, erhöhte das Tempo und Schurter folgte ihm – so lange, bis ein platter Reifen ihn stoppte. Tempier zog wieder vorbei und der Schweizermeister fiel in die Verfolgergruppe zurück, wo er bemüht war, den Schaden zu begrenzen. Während Absalon seinen Vorsprung immer weiter ausbaute, ereilte auch Tempier ein Defekt, der ihn sogar zur Aufgabe zwang.

Schurter schien das Verfolgungsrennen einigermaßen im Griff zu haben, da schlug das Pech erneut zu. Diesmal dauerte es ca. 40 Sekunden, bis er sich wieder in Gang setzen konnte, sodass er auf die neunte Position zurückfiel. Derweil die beiden BH-SR Suntour-Fahrer Maxime Marotte und Victor Koretzky sich in Richtung Absalon absetzen konnten, spannte Schurter mit Landsmann Flückiger und später mit dem Tschechen Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing) zusammen, um sich Stück für Stück zu verbessern. Es ging um das Trikot des Weltcup-Führenden, das er anstelle des Regenbogentrikots nach Siegen in Cairns und Albstadt auf den Schultern trug. Tatsächlich schaffte er es noch auf Rang vier – Kulhavy wurde Fünfter -, und sammelte 150 Punkte, sodass ein 40-Punkte-Puffer gegenüber Absalon übrig blieb. An der rein französischen Top3 war indes nicht mehr zu rütteln. Koretzky nahm Kurs auf den zweiten Platz, musste aber ebenfalls aufgrund eines defekten Reifens seinen Teamkollegen überholen lassen. Europa- und Landesmeister Absalon bejubelte seinen 31. Weltcup-Sieg, auf den er über ein Jahr lang hatte warten müssen.

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