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Europe Tour Nizzolo Sprintsieger beim Grossen Preis des Kantons Aargau – Albasinis Gruppe auf letzter Runde eingeholt |
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09.06.2016 | ||||
Nizzolo Sprintsieger beim Grossen Preis des Kantons Aargau – Albasinis Gruppe auf letzter Runde eingeholtInfo: GP du canton d’Argovie 2016 (1.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Leuggern, 09.06.2016 – Eineinhalb Wochen nach dem Giro d’Italia, der für ihn trotz Gewinn der Punktewertung wegen der Rückversetzung auf der Schlussetappe erneut ohne Tageserfolg geendet hatte, konnte Giacomo Nizzolo auf Schweizer Boden endlich wieder einen Sieg feiern. Der Italiener setzte sich im Sprint gegen seinen Landsmann Andrea Pasqualon vom Team Roth durch, und auch die zweite Schweizer Mannschaft IAM Cycling war durch den dritten Platz von David Tanner bei der Siegerehrung vertreten. Eine große Fluchtgruppe mit dem zweifachen Aargau-Gewinner Michael Albasini und einigen weiteren Schweizern war erst in der Schlussrunde des Rennens eingeholt worden. 14-köpfige Ausreißergruppe mit vier Eidgenossen Start und Ziel lagen nicht mehr in Gippingen, sondern in der nur ein paar Pedalumdrehungen entfernt gelegenen Ortschaft Leuggern und der Rundkurs hatte sich stark geändert, doch der Grosse Preis des Kantons Aargau war auch bei seiner 53. Austragung immer noch ein Rennen, das grundsätzlich den Sprintern entgegenkommt, aber auch Ausreißern Chancen bietet. Das schwerste an der neuen 18,87 Kilometer langen Rundstrecke war deren erstes Drittel, in dem sich der Anstieg zur Bergwertung in Schlatt befand, den man vom früheren Kurs beibehalten hat. Schon in der ersten von zehn Runden gab es dort zahlreiche Angriffe, woraufhin sich eine große Fluchtgruppe bildete. 14 Ausreißer waren es insgesamt und vier von ihnen Schweizer: es handelte sich um Patrick Schelling (Vorarlberg), der im Verlauf des Rennens in Schlatt am aktivsten war und sich den Gewinn des Bergpreises sicherte, Danilo Wyss (BMC Racing), Mountainbike-Weltmeister Nino Schurter (Nationalmannschaft) und Michael Albasini (Orica-GreenEdge), der nicht nur im vorigen Jahr Zweiter war, sondern 2011 und 2013 in Gippingen gewonnen hatte. Durch den US-Amerikaner Larry Warbasse und den Portugiesen Bruno Pires waren auch die beiden Schweizer Profi-Teams IAM Cycling und Roth vorne vertreten. Dillier als bester Schweizer auf dem achten Platz Zur Spitzengruppe gehörten desweiteren noch François Bidard (AG2R La Mondiale), Scott Thwaites (Bora-Argon 18), Reinardt Janse Van Rensburg (Dimension Data), Preben Van Hecke (Topsport Vlaanderen-Baloise), Marco Marcato (Wanty-Groupe Gobert) sowie das Trio Marco Frapporti, Francesco Gavazzi und Mirko Selvaggi von Androni Giocattoli-Sidermec. Der größte Vorsprung auf das Hauptfeld bei einer der Zielpassagen wurde am Ende der 5. Runde, also genau bei Halbzeit des 188,7 Kilometer langen Rennens, gemessen und betrug 1:48 Minute. Nur noch 42 Sekunden waren es zu Beginn der finalen Runde, als mit Schelling, Pires und Gavazzi bereits drei Fahrer zurückgefallen waren. Auf dem Weg nach Schlatt kam das Feld immer näher heran und holte die Gruppe kurz darauf ein. Der Rest der Runde war ohne größere Steigungen perfekt dafür, um die Sprintankunft zu sichern, die letztlich vom Topfavoriten Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) gewonnen wurde. Der Vorahressechste setzte sich vor seinem italienischen Landsmann Andrea Pasqualon vom Team Roth durch. Mit einigen Radlängen Abstand folgte als Dritter David Tanner, so dass auch ein Fahrer von IAM zur Siegerehrung durfte. Bester Schweizer wurde – noch hinter Kristian Sbaragli (Dimension Data), Matti Breschel (Cannondale), Zakkari Dempster (Bora-Argon 18) und Magnus Cort Nielsen (Orica-GreenEdge) – Silvan Dillier (BMC Racing) als Achter. -> Zum Resultat |
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