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Meisterschaften Deutschland: Favorit Martin, genesene Worrack und starker Schachmann gewinnen Zeitfahren
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24.06.2016

Meisterschaften Deutschland: Favorit Martin, genesene Worrack und starker Schachmann gewinnen Zeitfahren

Info: Nationale Meisterschaften 2016 | Nationale Meisterschaften Deutschland 2016 - Einzelzeitfahren
Autor: Felix Griep (Werfel)



Es wäre eine gewaltige Überraschung gewesen, wenn es anders gekommen wäre, doch Tony Martin (Etixx-Quick Step) gab sich bei den deutschen Zeitfahrmeisterschaften in Streufdorf (Thüringen) keine Blöße und fuhr zum sechsten Mal den Landesmeistertitel in seiner Spezialdisziplin ein. 2010 hatte er sich erstmals den Sieg geholt, seit 2012 ist er ungeschlagen. Die 41 Kilometer lange Strecke absolvierte Martin 1:39 Minute schneller als der U23-Meister von 2012 und 2013, Jasha Sütterlin (Movistar), der mit diesem Ergebnis Platz zwei belegte. Der Bronzerang ging mit 2:23 Minuten Rückstand an Nils Politt (Katusha), obwohl Stefan Schumacher eine um sieben Sekunden geringere Zeit gefahren hatte. Der Dritte des Vorjahres rutschte aber durch eine 90-sekündige Zeitstrafe auf Rang sieben ab, die ihm „wegen Windschattenfahrens über eine längere Distanz (3000m)“ auferlegt wurde. Nikias Arndt (Giant-Alpecin), in den letzten beiden Jahren jeweils Zweiter der Zeitfahr-DM, war nicht angetreten.

Die schönste Geschichte des Tages schrieb eindeutig Trixi Worrack (Canyon-SRAM) mit ihrem überraschenden Sieg bei den Frauen. Überraschend einerseits, weil sie ihre Teamkolleginnen Mieke Kröger (Titelverteidigerin) und Lisa Brennauer (Siegerin 2013 und 2014) klar distanzierte, aber auch wegen des fulminanten Comebacks nach ihrem schweren Sturz vom März bei der Trofeo Alfredo Binda, als sie eine Niere verlor (wir berichteten). Vor knapp zwei Wochen hatte Worrack bei den Auensteiner Radsporttagen erstmals wieder ein Rennen bestritten, nun triumphierte sie 21 Sekunden vor Stephanie Pohl (Cervélo-Bigla) und 49 vor Brennauer. Kröger kam mit dem 26,2 Kilometer langen Kurs offenbar nicht gut zurecht und landete mit 1:24 Minute Rückstand lediglich auf dem fünften Platz.

Neuer U23-Meister ist Maximilian Schachmann (Klein Constantia), der sich vor Jan Tschernoster und Marco Mathis (Rad-Net Rose) durchsetzte, diese beiden 37 bzw. 56 Sekunden hinter sich ließ. Da der Nachwuchs dieselbe Strecke und Distanz wie die Profis fuhr, lässt sich ein interessanter Vergleich ziehen: Mit seiner Siegerzeit hätte Schachmann bei der Elite Rang drei belegt, war nämlich 45 Hundertstel schneller als Politt.

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Hinweis: Die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren der Junioren findet erst am 2. Juli in Luckau statt.


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