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2016 Kaum Änderungen am Reglement der Tour de France – aber es gibt mehr Preisgeld!
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01.07.2016

2016 Kaum Änderungen am Reglement der Tour de France – aber es gibt mehr Preisgeld!

Info: TOUR DE FRANCE 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



01.07.2016 – Einen Tag vor dem Beginn der 103. Tour de France wollen wir euch ihr Reglement vorstellen, welches sich im Vergleich zum letzten Jahr kaum verändert hat. Zeitgutschriften und Punktevergaben sind geblieben, es gibt ein paar mehr „Sprinteretappen“ und etwas weniger Karenz auf den schwersten Teilstücken. Die größten Neuerungen betreffen die Preisgelder, denn der Veranstalter zahlt gut eine Viertelmillion Euro mehr an die Teilnehmer der Frankreich-Rundfahrt aus.

Die größeren Reglements-Anpassungen aus dem Jahr 2015 wurden 2016 beibehalten. Es gibt also erneut 10, 6 und 4 Sekunden Zeitgutschrift für die Top3 jeder Etappe (mit Ausnahme der Zeitfahren), an den Zwischensprints werden aber weiter keine Bonifikationen verteilt. Die Punktevergabe für das Grüne Trikot war im letzten Jahr ebenfalls etwas verändert worden, bleibt diesmal aber gleich. Eine wichtige Sache: Es gibt bei dieser Tour 9 statt im Vorjahr nur 6 Etappen, die mit dem „Koeffizient 1“ versehen wurden, also zur leichtesten Kategorie gehören und damit die maximale Punktzahl von 50 Punkten für den Sieger bereithalten.

Etwas Ähnliches fällt auch hinsichtlich der Bergwertungen auf. So hat sich zwar deren Gesamtzahl von 57 auf 58 nicht entscheidend verändert und auch die Anzahl der Kategorien HC, 1 und 2 sind auf demselben Level wie 2015. Allerdings gibt es diesmal deutlich mehr 1. statt 2. Kategorien (2015: 6x 1, 12x 2. / 2016: 14x 1., 7x 2.), so dass insgesamt doch deutlich mehr Punkte zu holen sind. Die Punktevergabe an den einzelnen Kategorien und die Verdopplung von Punkten bei Bergankünften bleibt aber wie bisher.

-> Zur Übersicht der Wertungen

Ein paar kleinere Anpassungen gibt es hinsichtlich der Berechnung der Karenzzeiten. Diese betreffen den „Koeffizient 5“, der für die schwersten Etappen angewendet wird, in diesem Jahr die Teilstücke Nummer 19 und 20. Hier wurden die erlaubten Limits, die sich natürlich weiter an der Durchschnittsgeschwindigkeit des Siegers orientieren, um einen Prozentpunkt herabgesetzt. Die Zeitlimits für die Zeitfahren wurden diesmal auf 25% für das leichtere und 33% für das bergigere festgelegt; 2015 galten für das kurze Auftaktzeitfahren noch 30%.

-> Zur Übersicht der Karenzzeiten

Die insgesamt bei der Tour de France verteilten Preisgelder erhöhen sich in diesem Jahr von 2.028.950 auf 2.295.850 Euro (kalkuliert mit 160 Finishern). Der Wert des Gesamtsieges wurde bspw. von 450.000 auf 500.000 Euro erhöht. Für alle Fahrer ab Platz 20 der Gesamtwertung sind 1.000 Euro garantiert, wohingegen es im letzten Jahr noch eine weitergehende Staffelung gab und bspw. ab Platz 91 nur noch 400 Euro zu holen waren. Eine deutlich Anhebung gab es auch bei den Prämien für die Etappenankünfte. So erhalten die Top3 nun 11.000, 5.500 und 2.800 Euro statt vorher 8.000, 4.000 und 2.000 Euro und auch einige andere Platzierungen sind wertvoller geworden.

Unverändert bleiben die Prämien für Berg- und Sprintwertungen und die Gesamtstände aller Spezialklassemente. Es gibt aber diesmal einen dritten jener Berg-Sonderpreise, die mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Neben dem Souvenir Jacques Goddet (auf dem Tourmalet) und dem Souvenir Henri Desgrange (auf dem „Dach der Tour“) wird diesmal auch ein Prix Bernard Hinault vergeben. Diesen erhält der Fahrer, der am schnellsten die Côte de Domancy erklimmt. Dieser Anstieg ist der schwerste Teil des Bergzeitfahrens auf der 18. Etappe, dort wird die erste von drei Zwischenzeiten genommen, die dann wohl ausschlaggebend sein dürfte, um den Gewinner dieses Preises zu ermitteln.

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