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Frauenradsport: Boels-Dolmans stellt sich hinter Armitstead – "waren nicht zur Veröffentlichung verpflichtet"
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03.08.2016

Frauenradsport: Boels-Dolmans stellt sich hinter Armitstead – "waren nicht zur Veröffentlichung verpflichtet"

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



In einer kurzen Pressemitteilung hat sich das Boels-Dolmans Cycling Team erleichtert über den Freispruch seines Superstars Lizzie Armitstead gezeigt. Die amtierende Weltmeisterin hatte sich drei verpasste Doping-Tests innerhalb von 12 Monaten geleistet, der erste war aber wegen Verfahrensfehlern vom CAS annulliert worden. Boels-Dolmans erklärte dazu, man unterstütze Armitsteads Position und vertraue vollkommen darauf, dass sie sich nicht absichtlich etwas habe zuschulden kommen lassen.
Weiter heißt es: "Wegen des anhängigen Gerichtsverfahrens haben wir keine Informationen über Armitsteads provisorische Suspendierung herausgegeben. Die UCI-Regeln verlangen von den Teams nicht, dies zu tun, und wir glaubten fest daran, dass es im Interesse der Athletin und des Teams war, die Entscheidung des CAS abzuwarten. Da Armitstead nun nur zwei verpasste Tests verzeichnet (der erste wurde vom CAS annulliert), waren weder wir noch sie in der Pflicht, Details zu den verpassten Tests, der provisorischen Suspendierung oder dem Gerichtsverfahren zu veröffentlichen. Das Boels-Dolmans Cycling Team freut sich darauf, Armitstead und seine anderen acht Olympiateilnehmerinnen bei dem anstehenden Straßenrennen in Rio zu unterstützen."
Der Fall Armitstead hat mittlerweile für einiges Aufsehen in der Frauenradsportszene gesorgt. Da von verschiedener Seite kritisiert wurde, es werde mit zweierlei Maß gemessen und der Freispruch sei einer zweiter Klasse, fühlte die Britin sich bemüßigt, selbst ein Statement abzugeben. Darin versucht sie unter anderem zu erklären, wie es zu drei verpassten Tests kommen konnte. Die Person, die nach den zwei ersten Vorfällen von British Cyclig dazu bestimmt wurde, sie vor einem dritten missed test zu bewahren, habe ohne ihr Wissen den Arbeitsplatz gewechselt. Außerdem sei der dritte verpasste Test in eine Phase extremen privaten Stresses gefallen – auch wenn das CAS keine Ausnahmesituation erkennen konnte.


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