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Vorschau Vuelta a España 2016: Die 71. Spanien-Rundfahrt, wieder ein Kletterfestival mit 10 Bergankünften

15.08.2016

Vorschau Vuelta a España 2016: Die 71. Spanien-Rundfahrt, wieder ein Kletterfestival mit 10 Bergankünften

Info: VUELTA A ESPAÑA 2016 | Rückblick 2015
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

15.08.2016 – In fünf Tagen beginnt die 71. Austragung der Vuelta a España, die dritte und letzte dreiwöchige Rundfahrt der Saison. Bis dahin bereiten wir euch in unserer LiVE-Radsport Vorschau-Serie wie gewohnt auf das Rennen vor, beginnen heute mit einem Überblick über die wieder einmal äußerst bergige Strecke, die nicht weniger als zehn Bergankünfte umfasst, davon allein sieben in den Kategorien 1 und Especial. Von Dienstag bis Donnerstag stellen wir dann alle 21 Etappen im Detail vor, ehe am Freitag die Präsentation der Gesamtwertungs-Favoriten in dem auch dieses Jahr sehr prominent besetzten Teilnehmerfeld folgt.

Vorschau auf die Vuelta a España 2016:
Überblick | Etappen 1-10 | Etappen 11-16 | Etappen 17-21 | Favoriten

Weitere Informationen: Startliste | Profile, Karten, Berge, Marschtabellen | Reglement

Mit der Vuelta a España steht die letzte Grand Tour de Saison auf dem Programm. Es ist die 71. Austragung der Spanien-Rundfahrt.
21 Etappen, 2 Ruhetage, zwei Zeitfahren, insgesamt 3314,7 km und jede Menge Action – vom 20.08. bis zum 11.09. – von Ourense bis Madrid – die Vuelta braucht sich hinter Giro und Tour nicht zu verstecken.

Parallelen zu den anderen beiden Grand Tours finden sich zudem. So gibt es auch in Spanien in diesem Jahr sehr wenige Zeitfahren, nur zwei stehen auf dem Programm. Ein 27,8 km langes Mannschaftzeitfahren zum Auftakt und ein 37 km langes Einzelzeitfahren am drittletzten Tag. Das macht insgesamt nur 64,8 Zeitfahrkilometer. Anders als bei Giro und Tour gibt es kein Bergzeitfahren in diesem Jahr.

Typisch für die Vuelta und was sie von den anderen beiden Rundfahrten deutlich unterscheidet, sind die Längen der Etappen. Es gibt nur zwei Etappen, die länger sind als 200 km und dabei diese Marke nicht mal sehr deutlich übertreffen. Mit 213,4 km ist die 13. Etappe die längste der diesjährigen Austragung. Die zweite Etappe über 200 km, die 18. Etappe, übertrifft die Marke mit 200,6 km auch nur knapp.
Dafür gibt es wieder viele Bergetappen und gleich zehn Bergankünfte. Typisch auch die vielen nicht klassifizierten Anstiege auf den Etappen.
Die kürzeste Etappe (ohne Zeitfahren) ist die letzte Etappe mit 104,1 km.

Die Vuelta bewegt sich über zwei Wochen im Norden der iberischen Halbinsel. Der Start erfolgt in Galicien ganz im Westen. Man wandert dann immer weiter nach Osten, bleibt aber im Norden. Auch das Baskenland wird wieder in den Streckenverlauf einbezogen.
Erst nach der 15. Etappe geht es in südöstliche Richtung, wo nahe der Mittelmeerküste die Etappen der dritten Woche ausgetragen werden, ehe man zum Finale in die Hauptstadt Madrid kommt.

Es gibt einen Abstecher ins Ausland, nach Frankreich. Das allerdings mehrfach. Kurios die 13. Etappe, auf der man auf den letzten 50 Kilometern insgesamt vier Mal die Grenze überschreitet. Man fährt zuerst von Spanien nach Frankreich, dann wieder zurück nach Spanien, um nochmal nach Frankreich zurückzukehren und dann die Etappe in Spanien zu beenden.
Ein Novum auch auf der 14. Etappe, die neutralisiert in Spanien gestartet wird. Im Verlauf der Neutralisation erreicht man die französische Grenze und die Etappe wird dann komplett in Frankreich ausgetragen.

Etwas ungewöhnlich sind auch die Startzeiten. Ausgenommen die beiden Zeitfahren und die letzte Etappe, orientiert sich die Marschtabelle immer an der errechneten Zielzeit im mittleren Schnitt. Diese ist immer auf 17.40 Uhr ausgelegt und somit ist zu erklären, dass sich die Fahrer oft um eine etwas „krumme“ Zeit wie etwa um 13.14 Uhr auf den Weg machen müssen.

Präsentation vom Januar: 10 Bergankünfte und Col d’Aubisque als Ziel der Königsetappe

Etappenübersicht