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Mathieu van der Poel meldet sich in Gieten mit Sieg über Van Aert zurück
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02.10.2016

Mathieu van der Poel meldet sich in Gieten mit Sieg über Van Aert zurück

Info: Radcross: Hansgrohe Superprestige - Gieten 2016
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Gieten, 02.10.2016 - Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) hat den ersten Schlagabtausch mit Wout van Aert (Crelan-Vastgoedservice) in der neuen Radcross-Saison für sich entschieden. Beim Superprestige Gieten behielt der niederländische Meister vor heimischem Publikum knapp die Nase vorne (+0:08), wobei ihm ein später Defekt des Konkurrenten zupasskam. Laurens Sweeck (Era-Circus), der sich bemühte, in der Liga der großen zwei mitzuspielen, holte einen Tag nach seinem Sieg in Neerpelt immerhin Platz drei heraus (+0:13).

Das Comeback des 21-jährigen Mathieu van der Poel, der aufgrund von Knieoperationen später in die Saison startete, darf als gelungen gelten - aber leicht wurde es ihm natürlich nicht gemacht. Das mit Spannung erwartete erste Aufeinandertreffen mit Erz-Rivale Wout van Aert begann so richtig nach zwei Runden, als die anderen Teilnehmer immer mehr zurückfielen. Allein Laurens Sweeck gelang es, auf Tuchfühlung zum aktuellen und zum früheren Weltmeister zu bleiben und zwischenzeitlich sogar wieder zu ihnen aufzuschließen. Aber eine erneute Tempoverschärfung genügte, um den belgischen Vizemeister endgültig abzuschütteln.

Van Aert macht einen Fehler zu viel
Van der Poel und Van Aert lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, begingen dabei auch beide Fehler, ohne dass der jeweils andere daraus wirklich hätte Profit schlagen können. Ein Strauchler von Van Aert in der letzten Runde war aber zu viel, zumal ein Kettenabwurf die Folge war, den der Las Vegas- und Iowa-Weltcupsieger erst einmal beheben musste. Nun machte Van der Poel, der zuletzt 2014 in Gieten triumphierte, sich auf und davon. Er fügte Van Aert die erste Saisonniederlage zu und übernahm die Führung in der Superprestige-Wertung.

Von den anderen Fahrern schlug sich außer Laurens Sweeck vor allem Tom Meeusen (Telenet-Fidea) beachtlich - aber nur am Anfang. Letztlich wurde er Siebter hinter dem erneut starken Jens Adams (Crelan), Toon Aerts (Telenet) und Klaas Vantornout (Marlux). Tim Merlier (Creland) ging als erster Fahrer in Führung, kam aber an den Hindernisbalken zu Fall - Platz acht am Ende. Wer gar nicht in Erscheinung trat, das war Lokalmatador Lars van der Haar (Giant-Alpecin). Der Vizeweltmeister hatte ebenfalls verletzungsbedingt auf die ersten Weltcups verzichtet, war aber nach der langen Straßensaison heute wesentlich weniger fit als sein siegreicher Landsmann und musste sich mit Platz zehn begnügen.

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Cant zurück in Europa und wieder erfolgreich
Zuvor hatte Belgiens Meisterin Sanne Cant (Enertherm-Corendon) die enttäuschend verlaufenen Übersee-Weltcups vergessen lassen und das Damenrennen für sich entschieden. Straßenradsportlerin Lucinda Brand (Rabo-Liv), die offenbar in diesem Winter einige Querfeldeinrennen bestreiten will, kam auf den zweiten (+0:29), Las-Vegas-Champion Sophie de Boer (Kalas) einen Tag nach ihrem Sieg in Neerpelt auf den dritten Platz (+1:01). Die Sache war ziemlich einseitig, schon kurz nach dem Start konnte Cant sich als Solistin absetzen. Es war ihr dritter Gieten-Sieg in Folge, mit dem sie auch gleich Kurs auf die Superprestige-Titelverteidigung aufnahm.

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Heimsieg auch beim Nachwuchs
Das allererste Rennen der Männer U23 in diesem Herbst gewann der Niederländer Joris Nieuwenhuis. Dabei hatte Europameister Quinten Hermans schon wie der sichere Sieger ausgesehen, bis ein Defekt auf der letzten Runde ihn stoppte. Nieuwenhuis zog vorbei und fuhr noch einen Vorsprung von 10 Sekunden heraus. Der dritte Platz ging an Yannick Peeters (+0:23). Weltmeister Eli Iserbyt wurde durch einen Sturz außer Gefecht gesetzt, kurz nachdem er sich zusammen mit Hermans und Nieuwenhuis davongemacht hatte.

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Jelle Camps aus Belgien war bei den Junioren erfolgreich. Der 17-Jährige, der bislang vor allem BMX-Rennen bestritten hat, gehörte zusammen mit Toon Vandebosch, dem Sieger von Geraardsbergen, Thymen Arensman und Andreas Goeman zu einer Spitzengruppe, die mit Vorsprug auf die letzte Runde ging. Am Ende bezwang er die drei anderen im Sprint.

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Der nächste Superprestige findet am 16.10. in Zonhoven statt.





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