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WorldTour-Reformen: Ligue Nationale du Cyclisme will gegen die Pläne der UCI klagen
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08.11.2016

WorldTour-Reformen: Ligue Nationale du Cyclisme will gegen die Pläne der UCI klagen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der UCI droht neues Ungemach wegen der WorldTour-Reformen, die eigentlich in wenigen Wochen schon in Kraft treten sollen. Wie Cyclingnews meldet, hat sich die französische Radsportliga LNC (Ligue Nationale du Cyclisme) dazu entschlossen, gegen die Pläne des Weltverbands gerichtlich vorzugehen. Vorsitzender der LNC ist FDJ-Teammanager Marc Madiot, seit Langem ein entschiedener Kritiker der Reformen. Offenbar hat sich der Vorstand der Liga aber einstimmig für juristische Maßnahmen ausgesprochen.
Hauptsorge der LNC ist, dass eine wie auch immer geartete Teilnahmeverpflichtung der WorldTeams an den 10 neuen WorldTour-Rennen die unterklassigen Rennen ins Hintertreffen geraten lassen könnte. Französische Rennen wie z. B. im Rahmen der Coupe de France, aber auch andere kontinentale Events würden evtl. von den WorldTeams nicht mehr besucht.
"Die LNC handelt im Interesse des französischen Radsports, seiner Fahrer, Teams und Organisatoren, aber auch im Interesse eines jeden im internationalen Radsport", heißt es in einem Statement. "Die Globalisierung unseres Sports als Teil der WorldTour-Pläne für 2017 kann nicht auf Kosten des pyramidalen Systems funktionieren."
Dieser Tage trifft sich die PCC (Professional Cycling League), um über die Umsetzung der Reformen zu beraten, etwa darüber ob die von der UCI avisierte Zahl von 17 WT-Teams auf 18 erhöht wird.


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