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Shortnews Italien: CONI-Untersuchung "pagi e corri" endet mit Freispruch der Teammanager |
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| 11.11.2016 | |
Italien: CONI-Untersuchung "pagi e corri" endet mit Freispruch der TeammanagerAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Eine Untersuchung des italienischen olympischen Komitees zu der Frage, ob in italienischen Radteams der Handel mit Profilizenzen stark verbreitet ist ("pagi e corri", "zahlen und fahren") endete heute mit einem Freispruch für die unter Verdacht geratenen Teammanager Gianni Savio (Androni-Giocattoli), Angelo Citracca (Wilier-Southeast) und Bruno Reverberi (Bardiani-CSF). Zwar gilt als erwiesen, und wurde von den Angeklagten auch gar nicht bestritten, dass unter Umständen jenen Fahrern, die einen Sponsor und Geldmittel mitbringen, der Vorzug auch vor talentierteren Fahrern gegeben wird. Aber es konnte Savio, Citracca und Reverberi nicht nachgewiesen werden, dass sie Zwang ausgeübt und das Beisteuern eines Sponsors von Fahrern verlangt hätten. Die Untersuchung fußte auf Aussagen, die zahlreiche Radsportler, u.a. Ramon Carretero (mittlerweile wegen Dopings gesperrt), Omar Bertazzo, Cristian delle Stelle und Elia Viviani, gegenüber einem Journalisten des "Corriere della Sera" gemacht hatten. Nicht nur von der Sponsorenvermittlung durch Fahrer wurde dabei berichtet, sondern auch von der Praxis, dass man sich zu Unsummen aus Verträgen freikaufen müsse, wenn man die Mannschaft wechseln wolle. Wie Cyclingnews meldet, interessiert sich ungeachtet der Freisprüche mittlerweile auch die UCI für das Thema und hat den Abschlussbericht der Italiener angefordert. Eventuell möchte sie ihn bei der Vergabe der Professional-Continental-Lizenzen berücksichtigen.  -> Übersicht aller Shortnews |
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