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Niederländer wieder mit Chancen auf das Podium nach der 4. Nacht des Sechstagerennens von Amsterdam
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10.12.2016

Niederländer wieder mit Chancen auf das Podium nach der 4. Nacht des Sechstagerennens von Amsterdam

Info: Sixdays: Six Day Amsterdam 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Amsterdam, 09.12.2016 – Die 4. Bonusrunde in der 4. Nacht hat Kenny De Ketele/Moreno De Pauw erstmals zu „alleinigen“ Führenden beim Amsterdamer Sechstagerennen gemacht. Die Belgier liegen jetzt eine Runde vor einem Verfolgerfeld, das aus gleich vier Mannschaften besteht. Leif Lampater/Marcel Kalz konnten ihren zweiten Platz verteidigen, wohingegen Christian Grasmann/Maximilian Beyer von Rang drei auf fünf zurückfielen, weil sich die beiden niederländischen Paare Yoeri Havik/Wim Stroetinga und Pim Ligthart/Jens Mouris im Aufwind befinden. Bei den Sprintern hat Maximilian Levy seinen Vorsprung auf die Konkurrenten Jeffrey Hoogland und Joachim Eilers ausbauen können und nach den ersten vier Disziplinen des Omniums der Frauen steht die Britin Elinor Barker souverän auf Rang eins.


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De Ketele/De Pauw vereiteln Angriffe ihrer deutschen Konkurrenten
Nicht zwei, sondern ausnahmsweise mal nur eine Jagd, stand am Freitag bei den Sixdays in Amsterdam auf dem Programm. Das übliche kürzere 20-Minuten-Rennen wurde gestrichen und nur ein 45-minütiger Wettkampf am Ende dieser 4. Nacht ausgetragen. Kenny De Ketele/Moreno De Pauw beschränkten sich im Madison-Rennen darauf, ihre bisherigen Hauptkonkurrenten aus Deutschland unter Kontrolle zu halten, was den Belgiern auch bestens gelang. Die gefährlichsten Angriffe von Leif Lampater/Marcel Kalz nach gut zehn und von Christian Grasmann/Maximilian Beyer nach 25 Minuten waren nur von kurzer Dauer, weil die Leader jeweils umgehend reagierten und das Feld wieder an die Ausreißer heranführten. Andere Teams durften sich dagegen austoben, ohne Gegenwehr von De Ketele/De Pauw zu erfahren, so dass fünf Mannschaften einen Rundengewinn herausfahren konnten: Mit einem starken Finish sicherten sich schlussendlich Yoeri Havik/Wim Stroetinga den Jagd-Sieg vor Albert Torres/Sebastian Mora, Pim Ligthart/Jens Mouris, Niki Terpstra/Raymond Kreder und Andreas Graf/Andreas Müller.

Havik/Stroetinga und Ligthart/Mouris sind die Gewinner des Tages
Nicht nur die kleine Jagd entfiel am Freitag, auch die Mannschaftsausscheidung, eine wahre Spezialität von De Ketele/De Pauw, wurde nicht ausgetragen. Dennoch punkteten sie insgesamt wieder einmal besser als ihre ersten Verfolger Lampater/Kalz, deren Rückstand sich von 38 auf 50 Punkte vergrößerte. Da die Spitzenreiter bei einem Stand von 435 zu 385 Punkten momentan eine Bonusrunde mehr verbucht haben, übernachten die Zweitplatzierten erstmals mit einer Runde Rückstand. Ebenfalls (nur) eine Runde in Rückstand liegen Grasmann/Beyer – und das, obwohl sie mit ihren lediglich 249 Punkten gar zwei Bonusrunden weniger verzeichnen als die Führenden. Für das zweite deutsche Paar ging es im Gesamtklassement dennoch von Rang drei auf fünf hinunter, weil sich zwei niederländische Paare auf dem Vormarsch befinden. Havik/Stroetinga und Ligthart/Mouris verbesserten sich um jeweils zwei Positionen und belegen mit 325 respektive 302 Punkten und einer Runde Rückstand die Plätze drei und vier, sind also durch ihren Rundengewinn in der Freitags-Jagd plötzlich wieder mittendrin im Kampf um das Podium.

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Sprinter: Levy geht mit einem guten Vorsprung ins Wochenende
Während am Donnerstag die drei besten Sprinter exakt gleich viele Punkte geholt hatten und es an der Spitze des Klassements sehr eng geblieben war, hat sich in der 4. Nacht ein klarer Favorit auf den Gesamtsieg herauskristallisiert. Maximilian Levy vergrößerte seinen Vorsprung auf die Gegner deutlich: der Niederländer Jeffrey Hoogland, der vorher nur einen Punkt zurückgelegen hatte, weist nun sechs Punkte Rückstand auf und das Defizit von Levys deutschem Landsmann Joachim Eilers erhöhte sich von drei auf sieben Zähler. Im Zeitfahren und im Sprint-Finale musste sich Eilers jeweils Levy geschlagen geben, während Hoogland nur dritte Plätze erreichte. Im Keirin war Levy wieder der Beste dieses Trios, platzierte sich als Dritter direkt vor Hoogland und Eilers. US-Sprinter Nate Koch und der Niederländer Nils van 't Hoenderdaal, der Letzte und der Vorletzte der Gesamtwertung, hatten den Favoriten in diesem Rennen mit einem frühen Angriff ein Schnippchen geschlagen und die Plätze eins und zwei für sich beansprucht,

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Frauen: Olympiasiegerin Elinor Barker dominiert Tag 1 des Omniums
Von der 4. bis zur 6. Nacht findet bei den Sixdays Amsterdam – wie auch schon in London – ein zehn Rennen umfassender Omnium-Wettkampf der Frauen statt, bei dem sich Elinor Barker als Topfavoritin auf den Gesamtsieg positionierte. Die 22-jährige Waliserin, die bei den Olympischen Spielen von Rio de Janeiro mit dem britischen Vierer Gold in der Mannschaftsverfolgung errungen hatte, siegte mit Scratch und Ausscheidungsfahren in zwei der vier Disiziplinen, die am Freitag zu absolvieren waren. Auch im Rundenzeitfahren gelang ihr mit dem dritten Platz hinter der Niederländerin Laurine van Riessen und der Tschechin Ema Kankovska ein sehr gutes Ergebnise. Ihr schlechtestes Resultat, ein siebter Platz im von der Italienerin Maria Giulia Confalonieri gewonnen Punkterennen, bei dem sich sechs Fahrerinnen durch einen Rundengewinn deutlich abgesetzt hatten, konnte Barkers Führung nach den guten Ergebnissen zuvor dann auch nicht einmal ansatzweise gefährden. Mit ihren 12 Rangpunkten führt Barker klar vor der Italienerin Giorgia Bronzini und der Dänin Trine Schmidt, die bei 19 bzw. 25 Punkten stehen.

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