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Cofis Cycling Cosmos (38) – Cofis nicht ganz ernst gemeinte Jahresvorschau
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01.01.2017

Cofis Cycling Cosmos (38) – Cofis nicht ganz ernst gemeinte Jahresvorschau

Autor: Christine Kroth (Cofitine)



01.01.17

Leben ist eine ernste Angelegenheit. Radsport sowieso! Grund genug mal wieder schmunzelnd nach vorne zu schauen auf das was uns 2017 so alles erwarten könnte.


Sammlung aller Beiträge aus Cofis Cycling Cosmos



Januar
Die Saison startet in Australien. Das Dschungelcamp ist wieder prominent besetzt und sorgt für hohe Einschaltquoten. Irgendwie vermisse ich da aber was! Kein Radprofi ist da am Start! Wie? Was? Falscher Sender? Ach, die Tour Down Under läuft auch? Na, dann viel Spaß in Australien!

Februar
Ein kleiner Reisetipp für alle, die dem närrischen Treiben in diesem Jahr entfliehen wollen! Lugano ist immer eine Reise wert! Wie wäre es mit einer Spritztour über das Fasnachtswochenende ins Tessin? Äh, ich hab nix von einem Radrennen gesagt! Das war mal für den 26.02. geplant! Aber für die Verschiebung in den Mai kann ich nichts! Beschwerden bitte an die Reiseabteilung der UCI!

März
Im Zuge der Rennreform hat man sich kurzfristig entschlossen die beiden Rennen Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico zusammenzulegen. Das Rennen geht über 10 Tage, startet am 05.03. in Paris und endet am 14.03. in Nizza. Dazwischen macht man einen Abstecher nach Italien. Das Rennen trägt den eingängigen Namen „PaNiTirAd“.

April
Um am Ostersonntag noch mehr Zuschauer vor den Fernseher und an die Strecke zu locken hat sich der Veranstalter des Amstel-Gold-Race etwas besonderes ausgedacht. Am Kulminationspunkt jedes Anstiegs gibt es einen sog. „Eiersprint“. Die jeweiligen Sieger bekommen ein paar Eier, äh Euro aufs Konto und werden im Ziel dann natürlich noch mit bunten Ostereiern ausbezahlt.

Mai
Der Giro d‘Italia ist den Italienern heilig. Und damit sich bei der 100. Austragung die Chancen auf einen italienischen Gesamtsieg und italienische Etappensiege nochmal deutlich erhöhen, besteht der Veranstalter auf eine „Italiener-Quote“. Die besagt, dass jedes Team mindestens drei Italiener im Aufgebot für das Rennen haben müssen. Teams, die diese Quote nicht erfüllen können, wird ein Einbürgerungsverfahren im Schnellverfahren für Fahrer aus Belgien, Frankreich und Spanien angeboten.

Juni
Dass die Schweiz eine Reise wert ist, hat sich inzwischen unter den Fahrern schon rumgesprochen. Der Schweizer Tourismusverband sorgt mit Sonderkonditionen für die Familien der Radprofis, zahlreichen Specials und Sonderveranstaltungen für einen neuen Boom. Weshalb auch die Tour de Suisse bei den Radprofis so beliebt ist, dass alle dort starten wollen und keiner mehr beim Critérium du Dauphiné. Die ASO beantragt daraufhin bei der UCI eine „Startquote“ für Topfahrer, kann sich damit aber nicht durchsetzen.

Juli
Die Tour de France startet in Düsseldorf. Der Veranstalter hat sich dabei ein ganz besonderes Rahmenprogramm ausgedacht ähnlich dem Konzept anderer Rennen und Länder in den Wochen zuvor. „Damen-Programm“ für die Ehefrauen und Freundinnen der Fahrer mit Prosecco-Empfang auf der Kö. Inklusive Modenschau! Die Damen sind davon so begeistert, dass sie noch einige Tage in der Metropole am Rhein dranhängen und die Kassen der örtlichen Geschäfteinhaber ordentlich klingeln lassen.
Ihre Männer ziehen in dessen auf dem Rad weiter zur nächsten Etappe.

August
Auch der Veranstalter der Vuelta hat sich etwas ausgedacht, um das Image etwas aufzupolieren. „Beachcycling“ ist der Renner am Rande der Strecke und auch bei den Radprofis schnell äußerst beliebt! Ein kurzer Sprint am Strand ist der Zeitvertreib während der beiden Ruhetage. Hier treten Profis und Fans gegeneinander an. Der Sieger darf dann ein Jahr lange eine Badehose im Regenbogendesign tragen.

September
Die WM in Norwegen ist für viele Fahrer ein Problem, denn bereits im September erlebt Bergen einen Kälteeinbruch wie seit Jahren nicht mehr. Etwas, was den einheimischen Fahrern mehr als gelegen kommt und ihnen einen Dreifach-Triumph beschert. Neuer Weltmeister wird der junge Odd Christian Eiking vor Vegard Stake Laengen und Alexander Kristoff, der sich auch nur noch gegen zwei Gegner erwehren muss. Stimmen werden laut, die WM zu annullieren und in Dubai wiederholen zu lassen, was die UCI jedoch entschieden ablehnt.

Oktober
Die Premiere der Tour of Guangxi in China steht unter keinem guten Stern. Starker Smog führt fast zu einer Absage des Rennens. Diese kann jedoch nur verhindert werden durch die Verkürzung aller Etappen unter 100 km. Und die Fahrer sind angehalten, mit Mundschutz zu fahren. Was eine massenweisen Absage von Fahrern und schließlich Teams zufolge hat. So dass das Rennen am Ende dann doch abgesagt wird!

November
Reformen für das Jahr 2018 werden auf den Weg gebracht. Die UCI beschließt die Reduzierung auf vier Fahrer pro Team für WorldTour-Rennen. Dafür erhalten die Teams aber die Möglichkeit, mit zwei Kadern an den Start zu gehen. So wird es zukünftig z.B. bei der Tour de Suisse ein Team Astana I und ein Team Astana II geben.

Dezember
Am 06.12.17 lädt die UCI nach Aigle zum Criterium „Around the Christmastree“. Eingeladen werden Fahrer, die bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Team für die Saison 2018 gefunden haben. Anschließend wird um Verträge für die neue Saison „gewichtelt“. Der Sieger des Rennens darf zuerst in den Nikolaussack greifen und sich sein Team für die kommende Saison ziehen. Die ersten 30 Fahrer im Rennklassement dürfen sich so über ein neues Team freuen, der Rest verkündet am nächsten Tag, die Karriere zu beenden.

Mal schauen, was das Jahr 2017 so bietet! Ich bin zwar kein Hellseher, aber eines weiß ich! Der Spaß am Radsport wird uns auch in diesem Jahr nicht vergehen!
In diesem Sinne – auf ein radsportlich-faires neues Jahr!


A bientôt





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