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Caleb Ewan wiederholt seinen Sieg beim People’s Choice Classic vor zwei Fahrern von Bora-Hansgrohe
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15.01.2017

Caleb Ewan wiederholt seinen Sieg beim People’s Choice Classic vor zwei Fahrern von Bora-Hansgrohe

Info: People’s Choice Classic 2017
Autor: Felix Griep (Werfel)



Adelaide, 15.01.2017 – Zwei Tage vor dem offiziellen Beginn der Tour Down Under stand für die Teilnehmer des australischen WorldTour-Rundfahrt das traditionelle Kriterium People’s Choice Classic auf dem Programm. Ein prestigeträchtiges Rennen vor allem für den jungen Sprinter Caleb Ewan, der im Trikot des australischen Kriteriums-Meister, das er vor elf Tagen verteidigt hatte, überaus souverän seinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholen konnte. Einen nicht perfekten, aber zweifellos sehr guten Auftakt in seine erste WorldTour-Saison erlebte das deutsche Team Bora-Hansgrohe, das sich die Plätze zwei und drei schnappte.


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Eine lange Soloflucht von Ben O'Connor
Das People’s Choice Classic kam mal wieder mit einer geänderten Streckenführung daher. Hatte man in den letzten beiden Jahren noch den Rymill Park umkreist, fuhr man diesmal über die Straßen rund um den angrenzenden Park mit dem Namen „Ityamai-itpina (Park 15)“. Der neue, ebenfalls flache Rundkurs ist mit 2,3 Kilometern 600 Meter länger als der alte, gefahren wurde trotzdem wie gewohnt nur eine Gesamtdistanz von knapp über 50 Kilometern, so dass das Rennen nur etwas über eine Stunde dauerte. Die frühen Angriffe weniger prominenter Fahrer zogen sich bis in die 3. von 22 Runden hinein, als sich mit Ben O'Connor (Dimension Data) und William Clarke (Cannondale-Drapac) zwei Fahrer vom Hauptfeld losreißen konnten. Nachdem Clarke am Ende der 5. Runde die erste Sprintprämie für sich beansprucht hatte, hängte O'Connor ihn ab und fuhr alleine weiter. Längere Zeit behauptete der 21-jährige Australier, der 2016 für das australische Continental Team Avanti IsoWhey Sport die Gesamtwertung des New Zealand Cycle Classic gewonnen hatte, einen Vorsprung von 20 bis 30 Sekunden, bis seine Flucht drei Runden vor Schluss dann doch das erwartete vorzeitige Ende nahm.

Bora-Hansgrohe stark – Orica-Scott stärker
Nachdem vor allem Orica-Scott viel Führungsarbeit im Peloton verrichtet hatte, zeigten sich nach der Einholung O'Connors vermehrt auch andere Teams an der Spitze – so unter anderem Sky und Katusha-Alpecin, deren beste Fahrer am Ende aber nur auf den Plätzen acht bzw. sechzehn landeten. Bora-Hansgrohe trat erst auf der Schlussrunde richtig in Erscheinung. Die deutsche Mannschaft – vom Professional Team zum WorldTour-Mitglied aufgestiegen – brachte aber nicht nur ihren Star-Neuzugang, Weltmeister Peter Sagan in Position, sondern zugleich auch Sam Bennett, der den Vorgängerteams Bora-Argon 18 und NetApp-Endura in den letzten drei Saisons insgesamt elf Siege beschert hatte. Doch auf dem letzten Kilometer verlor das Bora-Duo die Kontrolle wieder an das australische Team Orica-Scott. Erst Daryl Impey und dann der deutsche Sixdays Rotterdam-Gewinner Roger Kluge zogen den Sprint für Caleb Ewan an, den der 22-Jährige gekonnt vollendete. Bennett musste auf den letzten 150 Metern noch mehrere Fahrer umkurven, so dass er trotz der höheren Endgeschwindigkeit nicht mehr an Ewan herankam. So wurde der Ire vor seinem neuen Teamkollegen Sagan Zweiter.

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