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Giro-Wildcards: Vegni kritisiert die italienischen Teams – "sie haben keine Pläne"
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19.01.2017

Giro-Wildcards: Vegni kritisiert die italienischen Teams – "sie haben keine Pläne"

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Giro-Renndirektor Mauro Vegni hat die Entscheidung, Androni Giocattoli und Nippo-Vini Fantini nicht zur 100. Italienrundfahrt einzuladen, verteidigt. Der "Gazzetta dello Sport" sagte er, die Haltung der Mannschaften spiegle die derzeitige Lage wider: "Die Krise des italienischen Radsports rührt nicht von der Teamauswahl der Giro-Veranstalter her, sondern von der Tatsache, dass die Bewegung seit Jahren auf einem falschen Geschäftsmodell basierte, nämlich: 'Ich muss den Giro fahren, andernfalls schließe ich die Mannschaft'. "Wir werden dem italienischen Radsport immer Beachtung schenken, aber der Giro kann doch nicht alles und die anderen Rennen können nicht nichts sein. Wenn eine Mannschaft den Giro nicht fährt, dann eben Strade Bianche, Tirreno oder Mailand-Sanremo. Es ist falsch zu sagen, dass alles vom Giro abhängt. Das bedeutet, dass die Mannschaften keine Pläne haben."
Androni und Nippo hätten sich im Gegensatz zu Bardiani-CSF, die eine Wildcard erhielten, nicht genug um den italienischen Nachwuchs bemüht, so Vegni. Gazprom, Co-Sponsor von Rusvelo, habe große Pläne für die Zukunft und CCC Sprandi Polkowice repräsentiere den zukunftsträchtigen polnischen Markt. Deswegen hätten auch sie eine Einladung bekommen.
Der Inhaber von Androni Giocattoli hatte gestern aus Enttäuschung über die verweigerte Wildcard angekündigt, aus dem Radsportsponsoring auszusteigen.


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