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Van der Poel gewinnt auch in Hoogstraten und kommt Superprestige-Sieg zum Greifen nah
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05.02.2017

Van der Poel gewinnt auch in Hoogstraten und kommt Superprestige-Sieg zum Greifen nah

Info: Radcross: Hansgrohe Superprestige - Hoogstraten 2017
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Hoogstraten, 05.02.2017 - Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) hat zum dritten Mal in Folge das Superprestige-Rennen in Hoogstraten für sich entschieden. Nach mehreren Tempoverschärfungen setzte der niederländische Meister sich in der vorletzten Runde von Wout van Aert (Crelan-Charles) und Kevin Pauwels (Marlux-Napoleon Games) ab. Die beiden verloren noch 6 bzw. 165 Sekunden und belegten die Plätze zwei und drei. Van der Poel baute die Superprestige-Gesamtführung somit um einen weiteren Punkt aus.


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Zunächst vier Mann an der Spitze
Ebenso wie gestern die DVV verzekeringen trofee in Lille wartete Hoogstraten mit einem spannenden Wettkampf auf. Die Vorentscheidung fiel nur etwas früher, nämlich eingangs der vorletzten Runde, als Mathieu van der Poel es endlich schaffte, seinen Konkurrenten einen gehörigen Abstand aufzuzwingen. Bis dahin hatte er es drei-, viermal versucht, aber nicht mit durchschlagendem Erfolg. Vielleicht hielt er auch immer etwas Kraft zurück, um dann gegen Ende umso mächtiger angreifen zu können. Schon gleich zu Beginn war der Niederländer mit raketenartigem Tempo davongezogen, Weltmeister Wout van Aert war aber wieder herangekommen. Die beiden bildeten zusammen mit Tom Meeusen (Telenet-Fidea), der den zweitbesten Start hingelegt hatte, und Kevin Pauwels die erste Spitzengruppe. Damit fehlte von den gestrigen Top-Protagonisten nur Lars van der Haar.

Wieder Pech für Meeusen
Tom Meeusen bewies seine anhaltend starke Form und machte das Tempo, wenn nicht gerade Van der Poel einen seiner Angriffe lancierte. Wieder einmal meinte die Glücksgöttin es jedoch nicht gut mit dem 28-jährigen Belgier. Ein defekter Sattel ließ Meeusen zurückfallen, am Ende sollte er hinter Laurens Sweeck (Era-Circus) und Teamkollege Corné van Kessel nur Sechster werden. An der Spitze verblieben Van der Poel, Van Aert und Pauwels. Die beiden Letztgenannten versuchten sich auch an Tempoverschärfungen, bekamen den Niederländer aber nicht klein. Als der dann zwei Runden vor Schluss seine Chance fand, hatten sie wenig entgegenzusetzen. Van Aert tat zwar sein Möglichstes, wies aber bei der Schlussglocke 11 Sekunden Rückstand auf. Als er als Zweiter ins Ziel einlief, machte er ein Zeichen, das vermuten ließ, dass für ihn nicht mehr drin war. Vielleicht spürte er immer noch die Folgen seiner Knieentzündung. Mathieu van der Poel jedenfalls hat den zweiten Superprestige-Gesamtsieg nach 2015 fest im Visier: Vor dem Finale in Middelkerke nächstes Wochenende liegt er fünf Punkte vor Van Aert.

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Frauen: Wyman bejubelt Platz zwei wie einen Sieg
Das Frauenrennen gewann Sophie de Boer, die einen anfänglichen Rückstand vor allem mit ihrem läuferischen Vermögen wettmachte und sich dann ebenso einen Vorsprung verschaffte. Auf Platz zwei kam Helen Wyman, was die Britin wie einen Sieg feierte, denn nach ihrer schweren Verletzung bei der EM hatte sie lange pausieren müssen und war nur langsam wieder in Form gekommen. Ellen van Loy komplettierte das Podium, das die kränkelnde Sanne Cant knapp nicht erreichte. 14 Punkte Vorsprung auf Van Loy sind jedoch ein gutes Ruhekissen, auch wenn es in Middelkerke für die Frauen ebenso wie heute die doppelte Punktzahl zu verdienen gibt. Die niederländische Meisterin Marianne Vos bestritt in Hoogstraten ihr letztes Saisonrennen und musste sich mit Platz neun begnügen.

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U23: Weltmeister schlägt Ex-Weltmeister
Bei den Männern U23 feierte Joris Nieuwenhuis seinen ersten Sieg im Regenbogentrikot. Mehrere Runden lang lieferte er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Eli Iserbyt, erst kurz vor dem Ziel schüttelte er den Ex-Weltmeister ab. Europameister Quinten Hermans, der gestern in Lille noch brillierte, fühlte sich heute nicht so stark und wurde Dritter. Mit 101 Punkten bleibt er Superprestige-Führender, auch wenn Nieuwenhuis bis auf vier Punkte herangekommen ist.

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Junioren: Vandebosch verliert Gesamtführung
Bei den Junioren, für die in Hoogstraten und Middelkerke ebenfalls doppelt so viele Punkte ausgeschüttet werden wie sonst, übernahm Jelle Camps mit dem Tagessieg die Ridley Cup-Führung. Den besten Start erwischten zwar die Niederländer Thymen Arensman und Ryan Kamp, aber Camps holte sie aus einer Verfolgergruppe heraus ein. Toon Vandebosch, der kurz nach der erfolgreichen belgischen Meisterschaft krank geworden war, kam über Platz acht nicht hinaus und musste sowohl Arensman wie Camps in der Gesamtwertung vorbeiziehen lassen. Letztgenannter hat sechs Punkte Vorsprung, ein Streichresultat bereits eingerechnet.

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