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Alexander Kristoff nach 5. Etappensieg bei der Tour of Oman erstmals im Leadertrikot
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14.02.2017

Alexander Kristoff nach 5. Etappensieg bei der Tour of Oman erstmals im Leadertrikot

Info: Tour of Oman 2017 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Maskat, 14.02.2017 – Bei der Tour of Oman hatte Alexander Kristoff schon einige Erfolge gefeiert, 2016 gewann er in dem Staat an der Ostküste der Arabischen Halbinsel zwei Etappen, in den beiden Jahren davor jeweils eine. Trotzdem war er noch nie in den Genuss gekommen, das Leadertrikot dieser Rundfahrt zu tragen, was der Norweger auf der Liste seiner Karriereziele nun aber auch abhaken kann. Denn heute feierte Kristoff seinen 5. Oman-Etappensieg erstmals auf einer 1. Etappe, womit er automatisch die Führung in der Gesamtwertung innehat.

Belgier De Gendt schnappt sich ein Sondertrikot
Zwei Etappen, die voll und ganz auf die Sprinter zugeschnitten sind, hat die Tour of Oman 2017 zu bieten: ihr letztes Teilstück am Sonntag und ihr erstes, das heute über 176,5 Kilometer vom Al Sawadi Beach zum Naseem Park führte – beides nahe der omanischen Hauptstadt Maskat gelegen. Die Flucht von fünf Fahrern war daher von vornherein zum Scheitern verurteilt, doch Aimé De Gendt (Sport Vlaanderen-Baloise) konnte dessen ungeachtet zufrieden sein: Der Belgier gewann beide Zwischensprints und bekam dafür das Trikot als Punktbester der Wertung des „kämpferischsten Fahrers“, zu der in den folgenden Tagen auch die Bergwertungen zählen werden. De Gendt ließ sich schon rund 25 Kilometer vor dem Ziel ins Peloton zurückfallen; Giuseppe Fonzi (Wilier Triestina-Selle Italia) tat es ihm gleich. Zu diesem Zeitpunkt hatten die anderen drei Ausreißer – Larry Warbasse (Aqua Blue Sport), Alan Marangoni (Nippo-Vini Fantini) und Christophe Masson (WB Veranclassic Aquality Protect) – noch eine Minute Vorsprung, von dem sie aber auch nur noch bis zur Zehn-Kilometer-Marke zehren konnten. Der Maximalvorsprung hatte während der mit einem 49er Schnitt absolvierten ersten Rennstunde dreieinhalb Minuten betragen.

Kristoff überlegener Sprintsieger – Boonen gestürzt
Bei der Kontrolle des Abstandes zur Ausreißergruppe und ihrer Einholung spielte die Schweizer Mannschaft Katusha Alpecin die größte Rolle. Immerhin hatte sie mit Alexander Kristoff den Topfavoriten auf den Tagessieg in ihren Reihen, der vorige Woche beim Etoile de Bessèges mit einem Etappensieg und zwei zweiten Plätzen erfolgreich in die Saison gestartet war. Der Norweger enttäuschte auch heute nicht und gewann den Massensprint auf einer langen Zielgeraden souverän. Die Plätze zwei und drei belegten die Italienerin Kristian Sbaragli (Dimension Data) und Sonny Colbrelli (Bahrain Merida), der sich nach einem Platten zehn Kilometer vor Schluss mühsam wieder an das Feld hatte herankämpfen müssen – die Fortsetzung von Colbrellis kleiner Pechsträhne, die bei der Dubai Tour begonnen hatte, wo er an den ersten beiden Tagen einmal wegen eines Defekts und einmal wegen eines Sturzes nicht an den Sprintentscheidungen hatte mitwirken können. Diesmal kam Colbrelli noch glimpflich davon, anders als Tom Boonen (Quick-Step Floors): der Belgier stürzte im Finale und zog sich einige Abschürfungen zu.

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Die morgige 2. Etappe ist nichts für die Sprinter, denn es gibt vier Bergwertungen, von denen zwei auf den letzten 25 Kilometern liegen. Mit Climb of Al Hamriyah (0,8 km à 9,8%) und Climb of Al Jissah (1,4 km à 9,0%) beginnt der Kampf um den Gesamtsieg der Rundfahrt.







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