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Daniel Martin vollendet einwandfreie Vorbereitung seines Teams mit Etappensieg auf dem Alto da Fóia
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16.02.2017

Daniel Martin vollendet einwandfreie Vorbereitung seines Teams mit Etappensieg auf dem Alto da Fóia

Info: Volta ao Algarve em Bicicleta 2017 (2.HC)
Autor: El_Matzo



Monchique, 16.02.2017 – Einen Tag nach dem Sprintsieg von Fernando Gaviria hat das Team Quick Step Floors auch die zweite Etappe der Algarve-Rundfahrt bestimmt. Daniel Martin holte sich nach 189 Kilometern den Tagessieg vor dem Slowenen Primož Roglič, Michal Kwiatkowski (Team Sky) belegte Rang drei.

Erster Schlagabtausch der Klassementfahrer am Alto da Fóia
Zwei Flachetappen, ein Zeitfahren sowie zwei mittelschwere Etappen mit Bergankünften – die Volta ao Algarve bietet zu diesem Jahreszeitpunkt ausgeglichenes Terrain. Das zweite Teilstück mit Schlussanstieg hinauf zum Alto da Fóia hatten sich alle Klassementaspiranten ganz dick im Notizbuch markiert. Acht Mal seit 1987 gingen Etappen der Algarve-Rundfahrt in der Vergangenheit an diesem Berg zu Ende, unter den Siegern prominente deutschsprachige Ex-Profis wie Grischa Niermann (1998), Andreas Klöden (1999) und Alex Zülle (2002). Zuletzt war Fóia im vergangenen Jahr angefahren worden. Damals siegte Luis Léon Sanchez vor Geraint Thomas, dem späteren Gesamtsieger. Sanchez vom Team Astana gehörte auch dieses Mal zu den großen Favoriten, zusammen mit insbesondere Michal Kwiatkowski (Team Sky) und Daniel Martin (Quick Step Floors).

Anderes Terrain und doch bekannte Gesichter in der Spitzengruppe des Tages
Sieben Fahrer formten bereits zu Beginn der 189 Kilometer langen Gesamtstrecke eine zahlenmäßig starke Fluchtgruppe: Edward Theuns (Trek-Segafredo), Kenneth Vanbilsen (Cofidis), Igor Boev (Gazprom-RusVelo), Luís Gomes und Daniel Sánchez (beide RP-Boavista), Brian van Goethem (Roompot-Nederlandse Loterij) und Adam de Vos (Rally Cycling). Die beiden Letztgenannten hatten bereits am Vortag auf flachem Parcours zu den Ausreißen gezählt. De Vos sicherte sich die erste Bergwertung des Tages nach 128 Kilometern, ehe Theuns die Gruppe sprengte und für eine Weile als Einzelkämpfer übrig blieb. Dieses Unterfangen endete jedoch 38 Kilometer vor dem Ziel endgültig. Quick Step Floors übernahm von hier an das Zepter – weniger in Diensten des gestrigen Etappensiegers Fernando Gaviria, der hier bereits zurückgefallen war und sich von seinem gelben Trikot verabschieden musste, als vielmehr im Auftrag Daniel Martins. Die zweite Bergwertung wurde kampflos überquert und das Peloton durch die Fahrer in den blauen Trikots kontrolliert.

Martin macht ernst, doch Roglič hält lange mit
Mustergültig brachte Quick Step Floors seinen Kapitän in den rund 9 Kilometer langen und 6,2 Prozent steilen Schlussanstieg. Von dort an diktierte Martin in bravouröser Manier das Geschehen. Einzig Primož Roglič, dessen Team Lotto NL Jumbo noch auf den ersten Saisonsieg wartet, wich dem Iren nicht von der Seite, war ihm aber im Schlusssprint letztlich doch knapp unterlegen. Martin, für den es im 12. Profijahr der erste Start an der Algarve ist, bescherte seiner Mannschaft somit bereits den 12. Saisonerfolg und übernahm das Leadertrikot von Teamkamerad Gaviria. Der Pole Michal Kwiatkowski (Team Sky) komplettierte mit 20 Sekunden Rückstand das Tagespodium. Ebenso wie Roglič dürfte auch der Ex-Straßenweltmeister schon morgen beste Chancen haben, Daniel Martin im 18 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr rund um Sagres herauszufordern. Während Martin in dieser Disziplin eine klare Schwäche hat, profilierte sich der Slowene Roglič im vergangenen Jahr als Zeitfahrsieger beim Giro d’Italia. Kwiatkowski ebnete den Weg für seinen Algarve-Gesamtsieg im Jahr 2014 ebenfalls mit einem Erfolg im Zeitfahren. Ein besonderes Augenmerk hat sicher auch Tony Martin (Katusha) auf die morgige Etappe geworfen. Der Zeitfahrweltmeister, seines Zeichens Gesamtsieger des Rennens in den Jahren 2011 und 2013, kassierte jedoch als 20. von Fóia bereits 1:35 Minuten Rückstand. Andere Spezialisten, wie der angesprochene Sanchez oder Movistars Jonathan Castroviejo, liegen da mit derzeit 45 Sekunden Rückstand besser im Rennen, aktuell auf den Rängen 7 und 9.

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