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Vuelta a Andalucia: Valverdes 5. Gesamtsieg in 6 Jahren perfekt – Wellens gewinnt Schlussetappe aus einer Ausreißergruppe
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19.02.2017

Vuelta a Andalucia: Valverdes 5. Gesamtsieg in 6 Jahren perfekt – Wellens gewinnt Schlussetappe aus einer Ausreißergruppe

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol 2017 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Am Schlusstag der Andalusien-Rundfahrt hatte man eigentlich mit einer weiteren Sprintentscheidung gerechnet, doch an einem regnerischen Tag brachte eine Fluchtgruppe einen Vorsprung von 1:45 Minute auf das Hauptfeld ins Ziel. Als die acht Ausreißer rund 20 Kilometer vor dem Ziel noch fast drei Minuten Vorsprung aufwiesen, begannen an einer letzten kleinen Steigung die Attacken, durch welche Marco Minnaard (Wanty-Groupe Gobert) und Garikoitz Bravo Oiarbide (Euskadi Basque Country-Murias) zurückfielen. Die restlichen sechs Fahrer blieben trotz einiger taktischer Spielchen – von plötzlichen Tempoverschärfungen bis beinahe Stehversuchen war alles dabei – zusammen und sprinteten am Ende um den Sieg. Klar der Schnellste war Tim Wellens (Lotto Soudal), der nach zwei Erfolgen bei der Mallorca Challenge bereits seinen dritten Saisonsieg feierte. Auf der 2. Etappe stand der Belgier schon einmal im Rampenlicht, als er als Solist erst unmittelbar vor dem Schlussanstieg eingeholt worden war.

Etappenzweiter hinter Wellens wurde Simon Clarke (Cannondale-Drapac), Dritter der vor zwei Tagen im Zeitfahren siegreiche Victor Campenaerts (LottoNL-Jumbo), der im Finale wohl die meisten Attacken fuhr – jedoch immer wieder vergebens. Domen Novak (Bahrain Merida), Maciej Paterski (CCC Sprandi Polkowice) und Nick van der Lijke (Roompot-Nederlandse Loterij) belegten die Plätze vier bis sechs. Die Gesamtwertung veränderte sich an der Spitze nicht mehr, da alle Topfahrer gemeinsam im Feld ankamen. So gewinnt Alejandro Valverde (Movistar) nach 2012, 2013, 2014 und 2016 zum fünften Mal in sechs Jahren die Gesamrtwertung der Vuelta a Andalucia. Dem Österreicher Georg Preidler (Sunweb) war das auf den ersten beiden Etappen eroberte Bergtrikot nicht mehr zu nehmen.

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