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Thomas lässt Team Sky aufatmen, van Avermaet ein Jahr nach seinem Gesamtsieg zurück in blau
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09.03.2017

Thomas lässt Team Sky aufatmen, van Avermaet ein Jahr nach seinem Gesamtsieg zurück in blau

Info: TIRRENO - ADRIATICO 2017 (2.UWT)
Autor: El_Matzo



Pomarance, 09.03.2017 – Einen Tag nach dem grandiosen Fehlstart seines Teams Sky hat Geraint für eine Rehabilitation der Mannschaft gesorgt und sich den Sieg auf der 2. Etappe von Tirreno-Adriatico gesichert. Vorjahressieger Greg van Avermaet übernahm das Leader-Trikot.


Das Profil der 2. Etappe von Tirreno-Adriatico

Etappe mit Klassikerlänge durch die Toskana
229 Kilometer waren am Donnerstag zwischen dem Lido di Camaiore und dem Zielort Pomarance, zwischen dem toskanischen Touristenmagnet San Gimignano und der Küste gelegen, zu absolvieren. Zudem standen gleich vier Bergwertungen auf dem Programm, eine davon als Schlussanstieg ins Ortszentrum von Pomarance. Ideale Bedingungen also für Ausreißer, um auf der langen Fahrt nach Chancen zu suchen. Mit Davide Ballerini, Raffaello Bonusi (beide Androni Giocattoli-Sidermec), Hugo Houle (AG2R La Mondiale), Mirco Maestri (Bardiani CSF), Alan Marangoni (Nippo-Vini Fantini) und Charles Planet (Novo Nordisk) machte sich ein Sextett auf die Flucht und entschied die ersten beiden Bergwertungen des Tages unter sich. Sowohl Ballerini, als auch Marangoni konnten je eine davon für sich vor dem jeweils Anderen entscheiden. Angesichts der bestehenden Punktgleichheit zwischen den Beiden entschied fürs Erste die Gesamtwertung zugunsten Ballerinis, der als 119. (+10m17) 35 Sekunden vor Marangoni (124.) liegt.
Die scharfen Abfahrten des Tages, insbesondere von der zweiten Bergwertung in Volterra, führten derweil leider zu einigen Stürzen im Peloton. So mussten Jurgen van den Broeck (Lotto NL Jumbo) und auch Caleb Ewan (Orica-Scott) das Rennen aufgeben.

Feld kommt früh zurück, Team Sky sofort im Angriff
Über 25 Kilometer vor dem Ende und damit noch vor der dritten Bergwertung also kam es zum Zusammenschluss. Team Sky blies daraufhin erstmals zur Attacke. Nach Vorbereitung von Gianni Moscon, dem gestrigen spektakulären Sturzopfer, konnte sich Diego Rosa zunächst mit Andrey Amador (Movistar) am Hinterrad eine Weile absetzen, wurde aber ebenfalls noch vor der Wertung wieder geschluckt. Es folgten einige fruchtlose Attacken in Abfahrt und Flachstück, ehe die immerhin gut 5 Kilometer lange Schlusssteigung folgte.


Am selben Tag bei Paris-Nizza:
André Greipel überlegener Sieger am letzten Sprinter-Tag bei Paris-Nizza


Thomas siegt aus Quartett heraus, auch Dumoulin finisht vor dem Feld, Sagan Dritter
Dem Angriff von Geraint Thomas rund 4 Kilometer vor dem Ziel folgten zunächst noch Bob Jungels (Quick Step Floors), Jonathan Castroviejo (Movistar) und auch Race Leader Damiano Caruso (BMC) im blauen Trikot. Als Thomas, der gestern wohl alle Chancen auf eine Top-Klassementplatzierung eingebüßt haben dürfte und folglich nur den Tagessieg im Sinn hatte, ein weiteres Mal forcierte, herrschte unter den Begleitern Uneinigkeit, die sich ihrerseits zwischen Tagesgeschehen und dem Hintergedanken an die Gesamtwertung zu zerreiben schienen. Bald darauf holte sie das Feld wieder ein. Thomas, der für seine Teilnahme an T-A sogar auf eine Titelverteidigung bei Paris-Nizza verzichtet, ließ sich derweil nicht beirren und machte den missglückten Auftakt seiner Mannschaft gestern vergessen. Für den Briten war es der erste Saisonsieg.
Nur neun Sekunden später überquerte Tom Dumoulin (Sunweb), der sich noch aus der Favoritengruppe hatte lösen können, die Ziellinie. Zeitgleich führte Peter Sagan (Bora Hansgrohe) direkt dahinter das Peloton an. Der Weltmeister, der im Unterschied zu den reinen Sprintern keine Schwierigkeiten hatte, das schwierige Finale in der Spitzengruppe zu bewältigen, scheint somit fünf Tage nach seinem erkältungsbedingten Ausstieg bei den Strade Bianche wieder weitestgehend hergestellt.
Olympiasieger Greg van Avermaet, im letzten Jahr Gesamtsieger der Rundfahrt vor Sagan, übernahm derweil das Leadertrikot von Teamkamerad Caruso. Der Belgier wurde 4. des Tages.

-> Zum Resultat

Die morgige dritte Etappe lässt keine allzu großen Veränderungen in der Gesamtwertung erwarten, sondern hält aller Wahrscheinlichkeit nach beste Bedingungen für eine Massenankunft bereit.







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