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Absa Cape Epic: Vorsprung der Gesamtführenden Fumic/Avancini schwindet, Sauser/Kulhavy holen Etappe im Sprint
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22.03.2017

Absa Cape Epic: Vorsprung der Gesamtführenden Fumic/Avancini schwindet, Sauser/Kulhavy holen Etappe im Sprint

Info: MTB: Absa Cape Epic 2017
Autor: Veranstalter Absa Cape Epic



Elandskloof/Südafrika - Christoph Sauser und Jaroslav Kulhavy (Investec-Songo-Specialized) holten sich erneut den Etappensieg beim Absa Cape Epic, Nummer 38 für den Schweizer fünffachen Gewinner des Epic. Dazu machten sie auch noch ein wenig Zeit gut auf die Gesamtführenden im Zebratrikot, Manuel Fumic und Henrique Avancini (Cannondale Factory Racing XC).

Knapp geschlagen im Sprintfinish dieser 3. Etappe des berüchtigten Mountainbike-Etappenrennens wurden Nino Schurter und Matthias Stirnemann (SCOTT-SRAM MTB Racing) vor Nicola Rohrbach und Daniel Geismayr (Centurion Vaude 2).

Verhältnismäßig kurz fiel Etappe 3 mit 78 km aus, die Strecke führte das Fahrerfeld aus dem Elandskloof Race Village in die kleine Siedlung Genadendal und durch das Trail-Streckennetz von Greyton. Davon sollten die Cross-Country Spezialisten profitieren, vor allem Weltmeister und Olympiasieger Nino Schurter mit seinem Partner Matthias Stirneman. Eigentlich wollten die beiden Schweizer sich einen Etappensieg holen und gingen entsprechend aggressiv in die knackigen Anstiege und die Abfahrten in den angelegete, aber rauen Singletracks. Dadurch legten sie immer Abstand zu den Gesamtführenden Cannondale Factory Racing XC ein. Doch Schurter und Stirnemann konnten die starken Favoriten Christoph Sauser (SUI) und Jaroslav Kulhavy (CZE) nicht abschütteln heute. Das Investec-Songo-Specialized-Team blieb den Schweizern am Hinterreifen und attackierte auf dem letzten großen Anstieg, dem UFO-Climb. So genannt, weil auf der Spitze des Bergrückens ein futuristisches Gebäude steht. Bei dieser Attacke fielen die Gesamtführenden Fumic/Avancini wieder zurück und fuhren die Abfahrt mit vollem Risiko, um wieder Zeit gut zu machen.

Sauser und Kulhavy machten weiter Druck und stellten dadurch sicher, dass nur zwei Teams vorne um den Etappensieg sprinten konnten. Kulhavy führte, Nino Schurter klemmte direkt hinter dem starken Tschechen und so kam es, dass Stirnemann die Distanz zur Ziellinie nicht richtig einschätzte, so dass Sauser noch an ihm vorbeiziehen konnte.

"Ein super Tag für uns" zog der fünffache Epic-Gewinner Sauser Bilanz im Ziel, " wir haben die Etappe gewonnen und noch Zeit gut gemacht. Auf dieser relativ kurzen Distanz hatten wir nicht erwartet, etwas rauszuholen auf Cannondale. Das war der Bonus zum Etappensieg."

Kulhavy sah kaum erschöpft aus im Ziel. "Heute liefs viel besser als gestern", meinte der ehemalige Olympiasieger und Weltmeister. Unser Plan, auf den Anstiegen und in den Flachpassagen anzugreifen ist gut aufgegangen."

Zwar ging das Vorhaben von SCOTT-SRAM MTB Racing nicht in Erfüllung, wenn auch nur um Bruchteile von Sekunden, Nino Schurter war aber ganz Sportsmann und umarmte seinen Landsmann Sauser herzlich mit einem breiten Grinsen in der Winners Lounge.

"Eigentlich dachten wir, das ist genau unsere Etappe", meinte der 26-jährige Stirnemann, der erstmals am Epic teilnimmt. "Aber ich habe meinen Zielsprint zu früh gestartet, so dass Susi noch an mir vorbeiziehen konnte. Trotzdem ein super Tag, ich habe die Trails hier wirklich genossen."

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Morgen steht eine lange Transferetappe von Elandskloof ins Oak Valley über 112 Kilometer und 2150 Höhenmeter an. Das gibt jede Menge Arbeit für die Top Teams wenn die Reihenfolge nicht durcheinandergewürfelt werden soll. Vor allem für Fumic/Avancini, die komplett ohne Backup-Team auf sich allein gestellt sind. "Es war hart, aber wir haben uns gut geschlagen", sagte der brasilianische Meister Henrique Avancini im Ziel. Ausgerechnet ein Motorrad, die beim Absa Cape Epic Fotografen und Kameramänner fahren, hatte Fumic geschnitten und den Deutschen Spitzenfahrer für die letzten Kilometer aus dem Rhythmus gebracht. "Wir werden auf jeden Fall noch weiter fighten die letzten vier Tage", so Avancini. Die Zebratrikot-Leader liegen nun noch 1.20 Minuten vor den Verfolgern, Schurter/Stirner haben einen Abstand von 4.03 Minuten.

Der fünffache Epic-Gewinner Karl Platt, der bisher seiner Form hinterherfuhr, kam in Elandskloof besser in Tritt: 6. Platz für Team Bulls mit dem Schweizer Urs Huber. Damit auch 6. Gesamtrang mit 15.56 Minuten Rückstand. Stark fuhren Centurion Vaude 2 mit Nicola Rohrbach (SUI) und dem Österreicher Daniel Gaismayr, die sich den 3. Etappenplatz holten vor Fumic/Avancini. Der Sohn von Bike-Legende Thomas Frischknecht (führend in der Mixed-Kategorie mit Olympiasiegerin Jenny Rissveds) holte sich mit dem Niederländer van der Heijden einen guten 9. Platz.





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