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Michael Albasini wittert eine Chance und nutzt sie auf Etappe 2 der Baskenland-Rundfahrt
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04.04.2017

Michael Albasini wittert eine Chance und nutzt sie auf Etappe 2 der Baskenland-Rundfahrt

Info: VUELTA CICLISTA AL PAIS VASCO 2017 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Elciego, 04.04.2017 – Zum zweiten Mal in seiner Karriere ist dem Schweizer Allrounder Michael Albasini ein Etappensieg bei der Vuelta Ciclista al Pais Vasco gelungen. Doch anderes als auf der 4. Etappe des Jahres 2009 war der 36-Jährige diesmal nicht als Ausreißer erfolgreich, sondern in einem Massensprint und gab dabei Favoriten wie Ariel Maximiliano Richeze und Michael Matthews, der das Gelbe Trikot verteidigte, das Nachsehen. Es war der erste Sieg seit der letztjährigen Tour de Romandie für Albasini, der am Tag vor dem Beginn der Baskenland-Rundfahrt schon bei der Vuelta a La Rioja ein starkes Rennen gezeigt hatte.


Das Profil der 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt

Duell Anton vs. Bagot um das Bergtrikot setzt sich fort
Wie schon die 1. Etappe hatte auch die 2., die über 173,4 Kilometer von Pamplona nach Elciego führte, wenig von dem zu bieten, was das Baskenland radsportlich so interessant macht. Kurzum: Es war wieder ein Tag für Sprinter. Die Ausreißer Luis Maté (Cofidis) und Fabricio Ferrari (Caja Rural-Seguros RGA) blieben trotz eines schnell herausgefahrenen Vorsprungs von fast fünf Minuten nur Statisten und wurden bereits knapp 20 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Selbst an den Berg- und Sprintwertungen, die sie während ihrer Flucht passierten, war das Geschehen an der Spitze des Feldes interessanter. Bei Kilometer 16,0 (2. Kategorie) und 112,7 (3. Kategorie) kam es jeweils zum Duell der gestrigen Ausreißer Igor Anton (Dimension Data) und Yoann Bagot (Cofidis). Obwohl Anton an beiden Bergwertungen einen Punkt gutmachen konnte, bleibt Bagot mit noch einem Zähler Vorsprung im Bergtrikot – Maté, der beide Prämien gewann, liegt sechs Punkte zurück. Die Siege an den ersten beiden Zwischensprints gingen an Ferrari, der damit so viele Punkte sammelte wie sein Teamkollege Luis Mas tags zuvor. Der wiederum erhaschte jeweils noch ein Pünktchen aus dem Feld und behauptete so ebenfalls seine Führung.

Albasini findet den perfekten Moment für seinen Antritt
Während es auf der 1. Etappe auf den letzten Kilometern viele Angriffe gegeben hatte, blieb es diesmal deutlich ruhiger. Nach dem dritten Zwischensprint, der auf einer kleinen Steigung lag, ging es die letzten sechs Kilometer in hohem Tempo hinab Richtung Ziel; erst auf den letzten 300 Meter wurde die Strecke wieder flach. In einer langgezogenen Kurve, wo auch der Deutsche Paul Martens (LottoNL-Jumbo) versuchte, mit einer Beschleunigung die Sprintfavoriten auszustechen, trat 150 Meter vor dem Ende Michael Albasini (Orica-Scott) an, der sich schnell in die führende Position brachte. Ariel Maximilian Richeze (Quick-Step Floors) kam zwar in den Windschatten des Schweizers und versuchte dann noch an ihm vorbeizugehen, doch es reichte nicht mehr ganz – für den Argentinier hätte die Strecke wohl nur ein paar Meter länger sein müssen. Zwischen Sean De Bie (Lotto Soudal) und Martens wurde Auftaktsieger Michael Matthews (Sunweb) Vierter. Da es bei der Baskenland-Rundfahrt keine Zeitgutschriften gibt, sind noch immer 124 Fahrer zeitgleich und Matthews bleibt auf Rang eins der Gesamtwertung, weil er die geringste Summe an Etappenplatzierungen aufweist. Albasini hatte die 1. Etappe lediglich auf dem 71. Platz beendet.

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Die morgige 3. Etappe ist das erste wirklich bergige Teilstück der diesjährigen Baskenland-Rundfahrt mit gleich sechs kategorisierten Anstiegen. Die letzte Bergwertung, Mendizorrotzko (7,7 km à 4,99%), erreicht man 10,5 km vor dem Ziel.







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